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Mit frischem Wind ins neue Jahr: Der TTC Zugbrücke Grenzau hat sich über den Jahreswechsel und nach der Trennung von Kou Lei neu aufgestellt und geht voller Vorfreude die erste Heimaufgabe im Jahr 2018 an. Die Westerwälder empfangen am Sonntag, 21. Januar, um 15 Uhr den 1. FC Saarbrücken in der Grenzauer Zugbrückenhalle. Die Saarländer reisen als Favoriten ins Brexbachtal an, doch die Gastgeber wollen es dem FC so schwer wie möglich machen.
Der Auftakt ins neue Jahr in fremder Halle endete zwar nicht mit einer Überraschung, aber sie war zumindest möglich - das macht Grenzau Mut für die nächsten Aufgaben. Beim starken Tabellenzweiten Werder Bremen hatte man dank des Auftaktsieges von Constantin Cioti an alter Wirkungsstätte zunächst mit 1:0 geführt. Weil aber Kirill Gerassimenko an diesem Tag in seinen beiden Partien das nötige Fortune fehlte, konnten die Westerwälder anschließend nicht nachlegen. Auch Jörg Schlichter, der sich nach der Trennung von Kou Lei in den Dienst der Mannschaft und des Vereins stellt, konnte das Ruder an Position drei nicht mehr rumreißen. Foto: Kirill Gerassimenko: am vergangenen Sonntag in Bremen konnte er seine Leistungen nicht hundertprozentig abrufen.
Die Serie ist gerissen: Nach zuletzt zehn Siegen in Folge hat die EG Diez-Limburg in der Regionalliga West wieder ein Spiel verloren. Die Rockets fanden beim Neusser EV über 60 Minuten nicht ins Spiel und verloren die Partie am Ende verdient mit 4:5 (1:3, 3:2, 0:0). Trotz der Niederlage verteidigten die Rockets die Tabellenführung und freuen sich jetzt auf das Derby gegen die Bären aus Neuwied am nächsten Freitag (20.30 Uhr).
Zehn Minuten waren gespielt, da lagen die Gastgeber bereits mit 3:0 in Führung. Jerome Baum (4.), Lorenz Schneider (8.) und Francesco Lahmer (10.) hatten dem NEV einen Blitzstart beschert - und eine auch in der Höhe zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. „Wir konnten heute von der ersten Minute an nicht an unsere Leistungen aus der Vorwoche anknüpfen“, sagte EGDL-Trainer Arno Lörsch. „Uns hat all das gefehlt, was uns zuletzt ausgezeichnet hat: Cleverness, Leidenschaft, Kampf.“
Foto: fischkoppMedien / EGDL (Matt Fischer)
Manchmal musst du als Sportler an Stellen Charakter zeigen, an denen man es auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Es war schließlich ein Pokalspiel. Es ging um den Einzug ins Halbfinale. Und die Bude war mit knapp 1200 Zuschauer brechend voll. Und trotzdem taten Trainer und Spieler das, was in solchen Momenten wahre Stärke ist: Einen Gang rausnehmen, wenn du klar überlegen bist und nach 14 Minuten schon mit 4:0 führst. Es gab schlichtweg keinen Grund, einen Gegner an diesem Abend zweistellig aus der Halle zu schießen, der den weiten Weg aus Nordhorn an einem Freitag auf sich genommen hatte, um den Rockets ein Pokalspiel zu bieten. Und das in einem Wettbewerb, dem Norddeutschen Eishockeypokal, in dem man ohnehin so ein bisschen in der Gastrolle ist. „Es braucht Charakter und ist eine Frage des Respektes, ein solches Spiel genau so zu Ende zu spielen“, sagte auch EGDL-Trainer Arno Lörsch nach dem 7:0 (4:0, 2:0, 1:0) gegen den Eishockeyclub Nordhorn. Die Gäste waren sportlich klar unterlegen und trotzdem eine Bereicherung für die EGDL-Saison, denn der Pokal bleibt ein schöne Abwechslung. Dass Nordhorn sich zudem mit 500 Euro (!!!) an der Spendenaktion für den schwerkranken Gerrit aus Diez beteiligte, zeigt: Auch wenn das Spiel phasenweise wenig spektakulär war, an diesem Abend zählten eben nicht nur harte Checks, schnelle Kombinationen und maximal viele Tore. Wer zwischen den „Kufen" lesen konnte, der wusste dieses Spiel richtig einzuordnen.
Foto: fischkoppMedien/EGDL
Sie zählen längst die Tage, und manche sogar die Stunden. Auf diesen Abend freuen sich alle im Rockets-Lager. Freitag, Heimspiel im Norddeutschen Eishockeypokal gegen den Eishockeyclub Nordhorn - und das alles vor großer Kulisse. Denn die EG Diez-Limburg hatte die Region eingeladen, diese Partie im Rahmen der Aktion #euerheimspiel kostenfrei als Verein oder Firma zu besuchen. 850 Zuschauer haben sich so bereits im Vorfeld angemeldet und auch das Interesse an Einzelkarten ist groß. Die Bude wird also voll gegen Nordhorn, obendrein warten eine sportlich höchst interessante Herausforderung (20.30 Uhr). Die EGDL will mit einem Erfolg ins Pokal-Halbfinale einziehen, zwei Tage später in Neuss (Sonntag, 20 Uhr) aber auch die nächsten Punkte in der Regionalliga West einfahren. Foto:
Felix Pöhland
Der TTC Zugbrücke Grenzau reist für das erste Auswärtsspiel des neuen Jahres nach Bremen, ist am Sonntag (14. Januar) von 15 Uhr beim SV Werder zu Gast. Eine Partie mit klaren Vorzeichen: Der Tabellenzweite ist Favorit in heimischer Halle der Favorit gegen das Tabellenschlusslicht aus dem Westerwald.
3. September, ein warmer Sommertag im Brexbachtal: Bremen ist zu Gast in Grenzau. Der TTC geht zunächst mit 1:0 in Führung, lässt dann aber zu viele Chancen liegen. Constantin Cioti verliert trotz toller Aufholjagd sein Spiel gegen Bastian Steger in fünf Sätzen. Kirill Gerassimenko ist in den ersten beiden Sätzen gegen Hunor Janos Szocs sehr gut unterwegs, kann beide Durchgänge jedoch nicht nach Hause bringen (11:13, 10:12) und verliert das Match (zu) deutlich in drei Sätzen. Mit Stegers zweitem Punkt ist die Partie dann zugunsten der Werderaner entschieden.
Foto: Wolfgang Heil und Tom Neumann
Zum Start der Rückrunde in der Oberliga Südwest geht der TTC Zugbrücke Grenzau II auf Reisen: Die Westerwälder gastieren am Samstag (13. Januar) um 17.30 Uhr beim TV 06 Limbach. Der Tabellenletzte geht als Außenseiter in die Begegnung beim Rangfünften, dennoch wollen die Gäste versuchen den TV zu überraschen und das eine oder andere sportliche Ausrufezeichen zu setzen.
Der Gegner im ersten Spiel des Jahres war zugleich der letzte Gegner der Grenzauer Reserve im abgelaufenen Jahr: Am 9. Dezember verlor der TTC das Heimspiel gegen Limbach mit 2:9. Lediglich ein Doppel und ein Einzel konnten die Gastgeber für sich entscheiden. Vincent Schwickert und Lukas Kalt setzten sich in drei Sätzen gegen das Duo Marco Scheid/Michael Brunk durch. Und Tobias Sältzer gewann seine Partie gegen Michael Brunk ebenfalls mit 3:0.
Für Sältzer ist die Partie in Limbach die erste nach seiner Nominierung in den Bundeskader (D/C-Kader). Auch wenn die junge Grenzauer Mannschaft bisher lediglich einen Punkt einfahren konnte, sagt der 12-Jährige: „Die Teilnahme an der Oberliga war die richtige Entscheidung. Wir lernen hier an jedem Spieltag dazu und werden permanent auf hohem Niveau gefordert.“
Foto: Wolfgang Heil und Tom Neumann
Ein offenes Spiel mit viel Tempo und nur einem Tor - das beschreibt das erste Drittel in Hamm mit wenigen Worten. Bereits nach einer halben Minute hatten die Gastgeber die erste Überzahl-Situation, die sie jedoch ebensowenig nutzen konnten wie die Rockets ihre beiden Powerplays in den ersten 20 Spielminuten. Der einzige Treffer bis zum ersten Pausentee fiel beim Fünf-gegen-Fünf, und er ging auf das Konto von Kevin Trapp, der die Eisbären in der 9. Minute mit 1:0 in Führung schoss. „Wir haben das erste Drittel ziemlich verschlafen“, sagte Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Hamm hat viel Druck gemacht und lag zu Recht in Führung.“
Um die Partie im zweiten Drittel (ergebnistechnisch) zu drehen, brauchte die EGDL lediglich 80 Sekunden: Pierre Wex traf in Überzahl zum 1:1 (25.), wenig später schoss Konstantin Firsanov die Raketen zum ersten Mal in Führung (26.). Bei zwei weiteren Situationen, in denen Hamm auf der Strafbank Platz nahm, setzte sich nicht die beste Powerplay-Mannschaft der Liga durch (Diez-Limburg), sondern das beste Penaltykilling der Liga (Hamm). So ging es mit einer knappen 2:1-Führung für das Team von Arno Lörsch in die zweite Pause.
Foto: fischkoppMedien / EGDL (Joey Davies, links, und Konstantin Firsanov)