Ein Duell auf Augenhöhe erwartet die Zuschauer in der Grenzauer Zugbrückenhalle, wenn der heimische Tischtennis-Bundesligist TTC Zugbrücke Grenzau am Sonntag, 7. Oktober, auf den ASV Grünwettersbach trifft. Das Duell der Tabellennachbarn beginnt um 15 Uhr.
„Vom Papier her ist das eine wirklich starke Mannschaft“, sagt TTC-Cheftrainer Dirk Wagner mit Blick auf Grünwettersbach. „Unsere Spieler sind dennoch davon überzeugt, dass das eine Mannschaft ist, die sich spielen lässt. Da ist kein Gegner dabei, vor dem wir zwingend in die Knie gehen müssen.“
Der ASV kann in der Tat ein ausgeglichen besetztes Team ins Rennen schicken: Ricardo Walther, Routinier Bojan Tokic und der Inder Sathiyan Gnanasekaran finden sich alle in der Top 50 der Weltrangliste wieder. Und auch Dang Qiu hat in Grenzau schon Einzelspiele an Bundesliga-Spieltagen gewonnen.
Foto: Wolfgang Heil
Und auch wenn Grünwettersbach wie Grenzau bisher erst einen Sieg eingefahren hat, so zeigen die zum Teil knappen Ergebnisse deutlich, welches Potenzial in diesem Team steckt. Am vergangenen Spieltag gab es beim hart umkämpften 3:2 gegen Bad Königshofen den ersten Sieg - der ASV hatte bereits mit 0:2 zurückgelegen. Und auch das 1:3 in Düsseldorf und das 2:3 am ersten Spieltag in Ochsenhausen offenbarten durchaus auch die Stärke des Teams aus Grünwettersbach.
„Von der Papierform her ist Grünwettersbach Favorit“, sagt Wagner. „Aber das ist eine Mannschaft, gegen die wir an einem guten Tag schon was machen können.“ Wichtig wird auch sein, welche Form die Spieler mitbringen. Anders Lind und Mihai Bobocica waren zuletzt unter anderem bei der Europameisterschaft aktiv. „Und mit Marcello Aguirre haben wir in Grenzau am Stützpunkt sehr intensiv und gut gearbeitet“, sagt Wagner. Kirill Gerassimenko hatte zuletzt unter anderem mit Bobocica in Italien trainiert und von dort eine sehr gute Form gemeldet. Die wird es brauchen, will man Grünwettersbach tatsächlich ärgern.