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„Wir stehen an der Seite derer, die in den Kommunen Verantwortung übernehmen. Wir sehen nicht tatenlos zu, wenn Bürgermeister und Bürgermeisterinnen oder Gemeinderäte bedroht werden. Unser Staat ist wehrhaft“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz heute in Mainz. Zur verstärkten Aufdeckung und Bekämpfung von rechtsextremer Hetze im Internet wird das Innenministerium beim Verfassungsschutz eine Taskforce „Gewaltaufrufe rechts“ einrichten. „Angesichts der Dimension und potenziellen Auswirkungen werden wir den Kampf gegen diese Hetze nachhaltig intensivieren“, sagten Dreyer und Lewentz. Es gelte, Zeichen und Grenzen zu setzen, indem möglichst viele Akteure aus ihrer Anonymität gerissen würden und mit den Mitteln des Strafrechts konsequent gegen sie vorgegangen werden könne. Ausmaß und Grad der Verrohung hätten inzwischen erschreckend zugenommen.

Montabaur (ots) Am 25.06.2019 um 12:30 Uhr wurde die Polizei in Montabaur von Besuchern des Outletcenters über einen zurückgelassenen Schäferhund in einem PKW auf den Parkflächen des FOC in Kenntnis gesetzt. Die Zeugen sprachen die Tierhalter auch auf den Umstand an, diese erachteten es jedoch als nicht sonderlich schlimm, da der PKW durch eine Baum zunächst im Schatten stand. Sie verließen die Örtlichkeit und ließen den Hund im Wagen zurück. Da nach kurzer Zeit durch den veränderten Sonnenstand das Fahrzeug jedoch bei 32 Grad Außentemperatur in praller Sonne stand, wurde durch die Polizei die Heckklappe geöffnet und der Hund befreit, welcher merklich mitgenommen wirkte. Vorherige Ausrufe im FOC nach dem Fahrzeughalter verliefen negativ. Anschließend wurde der Hund Mitarbeitern des Tierheims in Montabaur übergeben, welche sich um das Tier kümmerten und versorgten. Der Tierhalter kehrte erst nach ca. zwei Stunden zu seinem Wagen zurück. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und auch die Polizei wird die für den Einsatz anfallenden Gebühren gegen den Tierhalter geltend machen. (Polizei Montabaur)

Im Jahr 2018 ist die Bevölkerungszahl in Rheinland-Pfalz im siebten Jahr in Folge gestiegen. Am 31. Dezember 2018 lebten nach Angaben des Statistischen Landesamtes 4.084.844 Menschen im Land, rund 11.200 mehr als ein Jahr zuvor und damit die höchste Zahl in der inzwischen mehr als 70-jährigen Landesgeschichte.
Grund für den erneuten Anstieg ist, dass auch im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen nach Rheinland-Pfalz zu- als fortzogen. Der Zuzugsüberschuss lag bei 22.500 Personen, davon entfielen etwa 20.800 auf Auslands- und rund 1.700 auf innerdeutsche Wanderungen. Die Zahl der Gestorbenen (48.300) überstieg hingegen wie in den Vorjahren deutlich die Geborenenzahl (37.600).

Ausländerinnen und Ausländer
Die Anzahl der in Rheinland-Pfalz lebenden Ausländerinnen und Ausländer stieg gegenüber dem 31. Dezember 2017 um rund 20.900 und gegenüber dem Stichtag der Volkszählung im Mai 2011 um 180.700 auf nunmehr etwa 452.700. Ihr Anteil an der Bevölkerung lag Ende 2018 bei 11,1 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Stichtag der Volkszählung am 9. Mai 2011 ist der Ausländeranteil um rund 4,3 Prozentpunkte gestiegen.

Altersstruktur
Auch die Altersstruktur der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer hat sich zum Teil deutlich verändert. Gegenüber dem 9. Mai 2011 sank die Zahl der unter 20-Jährigen um 1,4 Prozent auf rund 746.400. Rund 2.451.000 Personen entfallen aktuell auf die Altersgruppe der 20- bis unter 65-Jährigen; das sind 1,2 Prozent mehr als zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung. 65 Jahre und älter sind rund 887.500 Menschen, 9,3 Prozent mehr als am 9. Mai 2011.
(Quelle: Pressemitteilung, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)

Limburg (ots) - Unter dem Vorwand einen Gewinn auszahlen zu wollen, meldete sich ein Trickbetrüger Anfang dieser Woche telefonisch bei einem 72-jährigen Mann aus Limburg. Der Anrufer überzeugte den Senior in mehreren Anrufen davon, Guthaben-Karten zu kaufen und den Code von diesen an den Anrufer weiterzugeben. Nur so könne der Gewinn ausgezahlt werden. Als der 72-Jährige den Betrug bemerkte, war es schon zu spät und der Täter hatte bereits mehrere Codes im Wert von rund 900 Euro erhalten. Immer wieder versuchen Betrüger mit dieser Masche an Geld zu gelangen. Nicht nur ältere Mitbürger werden als potenzielles Opfer ausgesucht. Es kann jeden erwischen; leider ist die Versuchung auf einen großen Gewinn sehr groß. Schnell hat man sich auf die Spielchen der gewissenlosen Abzocker eingelassen. Bearbeitungsgebühr überweisen, Bargeld an der Haustür übergeben, Gutscheincodes telefonisch übermitteln; alles Maschen, um Sie um Ihr Erspartes zu bringen. Lassen Sie sich darauf niemals ein, sondern legen Sie direkt auf! Für einen Gewinn muss man nämlich nichts bezahlen!

Limburg-Weilburg. Laut dem gerade erschienenen Geschäftsbericht der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WI-Bank) hat der Landkreis Limburg-Weilburg in einem aktuellen Ranking bei der sozialen Wohnraumförderung im Hinblick auf einen behindertengerechten Umbau hessenweit deutlich die Nase vorne. Im Jahr 2018 wurden 85 Wohneinheiten im Landkreis behindertengerecht umgebaut. Dafür wurden seitens der WI-Bank Fördermittel in einer Größenordnung von 185.750 Euro bewilligt. Zum Vergleich: Der Landkreis Fulda liegt mit 52 geförderten Wohneinheiten auf dem zweiten Platz. „Dieses Ergebnis untermauert unsere intensiven Bemühungen, Menschen, die durch Behinderungen jeglicher Art zu Umbaumaßnahmen in ihren eigenen vier Wänden gezwungen sind, schnell und umfassend zu helfen. Es freut mich als Landrat natürlich, dass wir mit diesem Engagement hessenweit sogar die Spitzenposition einnehmen“, betonte Landrat Michael Köberle.
Der Dank von Landrat Köberle gilt in diesem Zusammenhang insbesondere dem zuständigen Sachgebietsleiter im Amt für Öffentliche Ordnung, Fachdienst Bauen und Naturschutz, Hans-Lothar Beck, sowie seinen Mitarbeiterinnen Rositta Viehmann und Aneta Sapinski. „Es ist ein wirklich gutes Gefühl, Menschen in solch schwierigen Situationen auf diese Weise helfen zu können“, sagte Beck.

20190626 Montabaur SteleHospitalstraßeEine neue Infotafel begrüßt die Besucher der Stadt, wenn sie vom Parkplatz Kalbswiese aus Richtung Innenstadt gehen. Die Basaltstele steht im Park an der Stadtmauer an der Ecke Wilhelm-Mangels-Straße und / Hospitalstraße. Sie enthält Informationen zum historischen Verlauf der Stadtmauer in Montabaur mit ihren Türmen und Toren. Außerdem zeigt ein Stadtplan die Wegstrecke zu den drei prominentesten Sehenswürdigkeiten Schloss, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter in Ketten. Über einen QR-Code können Interessierte zu allen Themen weiterführende Informationen abrufen.