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Limburg (ots) - In der Nacht zum Donnerstag sind Unbekannte bei dem Versuch gescheitert, einen Geldautomaten am Kornmarkt in Limburg zu sprengen. Die Täter hatten den Automaten im Vorraum einer dortigen Sparkasse, gegen 03.00 Uhr, bereits für die Sprengung präpariert, als sie gestört wurden und zu Fuß die Flucht ergriffen. Am Tatort ließen die beiden maskierten Täter unter anderem zwei Gasflaschen sowie mehrere Kabel zurück. Der entstandene Sachschaden an dem Geldautomaten wird auf mindestens 1.000 Euro geschätzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung, an welcher auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, führte bisher nicht zur Ergreifung der Täter. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg in Verbindung zu setzen.
Rund 8.300 Verdachtsfälle wegen Gefährdung des Kindeswohls – 70 Prozent mit konkretem Handlungsbedarf
Im Jahr 2018 haben die rheinland-pfälzischen Jugendämter 8.292 Einschätzungen zur Kindeswohlgefährdung infolge gewichtiger Verdachtsmeldungen abgeschlossen. Laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz entspricht dies einem Anstieg um 681 Verfahren bzw. 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Lediglich rund eine von vier angestoßenen Gefährdungseinschätzungen (28 Prozent) wurde ohne weitere Maßnahmen beendet. Folglich ergab sich für 72 Prozent (5.989 Fälle) ein weiterer Handlungsbedarf; dies waren 11,7 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr.
In der Zeit vom 5. bis 7. August werden auf den Friedhöfen der Stadt Limburg die Grabmale auf ihre Standfestigkeit überprüft. Damit beauftragt ist die Firma Manfred Becker, Ingenieurbüro für Friedhofssicherheit, Bau- und Immobiliensachverständiger. Gemäß der aktuellen Friedhofsordnung der Stadt sind die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen auf den Grabstätten dauerhaft in einem guten und verkehrssicheren Zustand zu halten. Verantwortlich dafür sind bei Reihen- und Urnenreihengrabstätten die Verfügungsberechtigten, bei Wahl- und Urnenwahlgrabstätten die Nutzungsberechtigten.
Siegen (OT Geisweid) (ots) - Am Samstagmorgen, 20.07.2019, gegen 03:45 Uhr kam es in der Diskothek zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Ausgangspunkt war vermutlich eine Beziehungsstreitigkeit. Die streitenden Personen verlagerten ihre Auseinandersetzung nun handfest auf den Parkplatz vor der Diskothek. Mindestens 10 Personen lieferten sich eine Schlägerei, die bei Eintreffen der ersten Streifenwagen noch andauerte. Die Beamten versuchten, die sich schlagenden und tretenden Männer zu trennen.
Immer wieder flammte die Schlägerei auf. In dieser Situation hatte ein 34-jähriger Polizeibeamter der Wache Weidenau einen 24-jährigen Hauptschläger in Gewahrsam genommen. Der 24-Jährige lag auf dem Boden, der Beamte kniete daneben um ihm Handfesseln anzulegen. Diese Situation nutzte ein ebenfalls 24-jähriger Dortmunder aus und trat mit voller Wucht dem Polizisten mit seinem Knie ins Gesicht. Der Beamte wurde im Gesicht schwer verletzt und fiel bewusstlos zu Boden. Hinzukommende Polizisten kümmerten sich um den hilflos auf dem Teer liegenden Kollegen, welcher nach Erstversorgung durch Rettungskräfte in ein Siegener Krankenhaus gebracht wurde. Dort verblieb er stationär und wurde noch am Samstag operiert.
Neustadt/Wied (ots) - Ein 76-jähriger befuhr mit seinem Opel Vivaro am Donnerstag, dem 25.07.2019 um 06:50 Uhr, die L269 aus Richtung Neustadt/Wied kommend in Richtung Peterslahr. Ortsausgang Neustadt beabsichtigte er nach links in die Straße Thalhof abzubiegen, übersah aber hierbei einen aus Richtung Peterslahr kommenden bevorrechtigten Motorradfahrer. Durch den anschließenden Zusammenstoß wurde der 58-jährige Motorradfahrer so stark verletzt, dass er noch an der Unfallstelle reanimiert werden musste. Der Verletzte wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er jedoch kurz später verstarb. Die L269 musste zur Unfallaufnahme bis ca. 12:45 Uhr gesperrt werden. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Am Vormittag haben am Koblenzer Landgericht umfangreiche Arbeiten zur Sicherung der Gebäudefassade begonnen. Bis 23 Uhr ist deshalb die Gerichtsstraße voll gesperrt, so die Stadt. Ein Kran baut im Innenhof ein betoniertes Fundament. Von der Fassade sollen die vorhandenen Tuffsteinplatten abgeschlagen werden, die teils locker sind und deshalb herunter stürzen könnten. Da Erschütterungen und Lärmbelästigungen entstehen ist heute kein laufender Betrieb am Gericht möglich. Bis zum Ende der Sicherungsarbeiten finden Freitags keine Gerichtsverhandlungen statt.