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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
36-Jähriger beraubt,
Limburg, Eisenbahnstraße, 28.02.2021, 21.55 Uhr,
(pl)In der Eisenbahnstraße in Limburg wurde am Sonntagabend ein 36-jähriger Mann von zwei unbekannten Tätern beraubt. Einer der beiden Täter habe den Geschädigten gegen 21.55 Uhr zunächst auf dem Gehweg angesprochen. Anschließend sei der zweite Täter auf einem Fahrrad dazugekommen, welcher dem 36-Jährigen eine mitgeführte Pistole gezeigt und aufgefordert haben soll, das mitgeführte Bargeld an seinen Komplizen auszuhändigen. Nachdem der Geschädigte daraufhin mehrere Geldscheine überreicht habe, hätten die beiden Räuber in unterschiedliche Richtungen die Flucht ergriffen. Der mit dem Fahrrad habe sich in Richtung Eschhöfer Weg entfernt und der Zweite sei die Wallstraße hochgerannt. Mögliche Zeugen des Vorfalls und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 9140-0 in Verbindung zu setzen.
Kirchen (ots)
Am 28.02.2021, gegen 22:30 Uhr befuhr ein 19-jähriger Pkw-Fahrer die Kreisstraße 101 aus Kirchen OT Offhausen kommend in Richtung Herdorf-Dermbach. Ausgangs einer abschüssigen Linkskurve kam er infolge nicht angepasster Geschwindigkeit zunächst auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Danach übersteuerte der junge Fahrer den Pkw, der dann auf eine leicht ansteigende Böschung fuhr. Hierbei überschlug sich das Fahrzeug und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der junge Fahrer blieb unverletzt, während seine 20-jährige Begleiterin mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Das verunfallte Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Sachschaden ca. 4000EUR. (Quelle Polizei Kirchen)
Die andauernden Einschränkungen der Bevölkerung zur Eindämmung der Corona-Pandemie belasten alle Bürgerinnen und Bürger erheblich. Gleichzeitig sind wir mit dem zunehmenden Nachweis von Mutationen im Landkreis Limburg-Weilburg – bisher ausschließlich der britischen Variante B.1.1.7 – an einem Punkt in der Pandemie angekommen, der größte Aufmerksamkeit und eine verlässliche Zusammenarbeit erfordert. Welche Auswirkungen Unachtsamkeit oder Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus haben können, ist an der seit einer Woche erneut steigenden Inzidenz zu sehen.
Beide Unternehmen haben ihren Stamm- und Hauptsitz in Limburg, sind mit Neubauten im Industriegebiet „Nördlich der Kapellenstraße“ vertreten – und haben bei dem Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn Wünsche nach Erweiterungsflächen im künftigen zweiten Abschnitt des Gewerbegebiets angemeldet.
Die Blechwarenfabrik ist Limburgs ältestes bestehendes Industrieunternehmen und hat im November 2018 ihren neuen Firmensitz im Offheimer Gewerbegebiet „Nördlich der Kapellenstraße“ in Betrieb genommen. Zuvor hatte das 1872 gegründete Unternehmen 120 Jahre seinem Sitz in der Schaumburger Straße mit zahlreichen Erweiterungen und Umbauten die Treue gehalten. Die Entwicklung seit dem Umzug verläuft für das Unternehmen sehr positiv, im vergangenen Jahr wurde die Blechwarenfabrik mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Das wurde nur möglich durch neue Produktionsformen an dem neuen Standort. Nun hat das Unternehmen Interesse an Flächen im vorgesehenen Gewerbegebiet „Nördlich der Kapellenstraße II“ signalisiert, möglichst direkt im Anschluss an das bereits bestehende Gelände.
Medizinische Masken sind beim Einkaufen, im Bus und beim Besuch von Behörden Pflicht. Damit durch den Kauf von Masken keine finanziellen Engpässe bei sozial Schwachen entstehen, hat das Land Rheinland-Pfalz dem Westerwaldkreis 40.000 OP- und FFP2-Masken zur Verfügung gestellt. So soll die Zeit bis die vom Bund zugesagten 10 Masken pro Bedürftigem verfügbar sind, überbrückt werden.
Damit die Masken möglichst schnell und direkt zu den Empfängern gelangen, hat sich die Sozialabteilung der Kreisverwaltung in eine Verpackungsstation verwandelt. Die Masken wurden nach Haushalten sortiert und für den postalischen Versand vorbereitet. Jeder Berechtigte erhält 4 Masken. Natürlich wurden alle Hygieneanforderungen eingehalten.
Weitere 10.000 Masken gingen über die Schulabteilung des Kreises und die Verbandsgemeinden zu den Schulen im Kreis. (Quelle Kreis WW)
Rund die Hälfte der Fläche der Stadt Montabaur besteht aus Wald. Da liegt es nahe, dass im Stadtrat fast immer Themen rund um den Wald behandelt werden. Im Februar ging es um die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur forstwirtschaftlichen Nutzung, um die mögliche Einrichtung eines Mountainbike-Trails auf der Montabaurer Höhe und um einen Sukzessionsstreifen am Waldrand in Horressen.
Künftige forstwirtschaftliche Nutzung des Stadtwalds
Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre sowie der Borkenkäfer und andere Baumkrankheiten haben dem Stadtwald stark zugesetzt. Große Flächen mussten auf der Montabaurer Höhe und im Gelbachtal gerodet werden. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen hatte deshalb bereits im Herbst 2020 beantragt, im Stadtwald „künftig eine geringe fortwirtschaftliche Nutzung vorzunehmen“ und stattdessen die „Naturverjüngung und die Aufforstung mit widerstandsfähigen möglichst heimischen Hölzern“ voran zu treiben. Der Stadtrat hatte bereits in der Vergangenheit beschlossen, dass ein steigender Anteil des Stadtwaldes als Naturwald der Natur überlassen werden soll. Das Thema soll nun weiter fraktionsübergreifend bearbeitet werden. Dazu hat der Stadtrat jetzt eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die in Zusammenarbeit mit Revierförster Steffen Koch die Ziele der künftigen Waldbewirtschaftung definieren soll.