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Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz hat heute auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft Mainz unterstützt durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei Rheinland-Pfalz und Einsatzkräfte aus Nordrhein-Westfalen sechs Durchsuchungsbeschlüsse im südlichen Nordrhein-Westfalen vollstreckt. Dabei wurden drei Tatverdächtige mit polnischer, deutsch-polnischer und deutsch-kosovarischer Staatsbürgerschaft wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorläufig festgenommen. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, am 10. April 2021 einen Geldausgabeautomaten in Bad Neuenahr-Ahrweiler gesprengt zu haben. Im Zuge der Maßnahmen wurden Beweismittel und Bargeld sichergestellt. Eine richterliche Vorführung der Festgenommenen ist noch heute beabsichtigt.

Die Tat war eine von bislang 13 Sprengungen von Geldausgabeautomaten in Rheinland-Pfalz im Jahr 2021. Der überwiegende Teil dieser Sprengangriffe auf Geldausgabeautomaten wird professionellen Tätergruppierungen aus den Niederlanden zugerechnet. Ob die nun Festgenommenen auch für weitere Sprengungen von Geldausgabeautomaten verantwortlich sind, ist Teil der Ermittlungen.

Durch die Sprengung von Geldautomaten entstehen jährlich erhebliche Sachschäden, welche die Beuteschäden in den meisten Fällen weit übersteigen. Darüber hinaus geht von diesen Taten bei der Explosion durch Trümmerteile und Splitter eine große Gefahr für unbeteiligte Dritte aus.

Presseanfragen sind an die Staatsanwaltschaft Mainz zu richten. (Quelle Polizei Koblenz)

20210708 TransporterWittgert (ots)

Bereits am Mittwoch, 07.07.2021 wurde durch die Schwerverkehrskontrolleure der Verkehrsdirektion Koblenz gegen 09:00 Uhr auf der BAB 3, Parkplatz Welschehahn ein Pferdetransport eines deutschen Pferdesportvereins angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Der Transport bestand aus einem 7,5-Tonner LKW mit Anhänger und war mit insgesamt 10 Pferden beladen.

Es wurde festgestellt, dass der aus Südamerika stammende Fahrzeugführer keine Fahrerlaubnis für den von ihm gelenkten Lastzug hatte und zudem keinerlei Lenkzeitnachweise geführt wurden.

Eine anschließende Verwiegung des Gespanns ergab eine erhebliche Überladung des über 30 Jahre alten LKW. Statt der erlaubten 7,5 Tonnen zeigte dieser ein Gewicht von über 9,5 Tonnen und war dementsprechend um über 25 % überladen.

Zur Prüfung der tiertransportrechtlichen Vorschriften wurde das Veterinäramt der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in die Kontrollmaßnahme eingebunden. Die Amtstierärzte der Kreisverwaltung stellten im Rahmen ihrer Überprüfung tierschutzrechtliche Verstöße fest. So war auf dem LKW der Raumbedarf nicht eingehalten. Außerdem fehlte die tierschutzrechtlich vorgeschriebene Zulassung des Transportunternehmens sowie der sogenannte Befähigungsnachweis für den Fahrer bzw. Beifahrer.

Die Weiterfahrt wurde aufgrund der vorliegenden Verstöße untersagt. Durch einen Ersatzfahrer wurde der Transport zu einem nahegelegenen Pferdehof verbracht, auf welchem die Tiere versorgt wurden. Der Weitertransport der Pferde wurde auf Anweisung der Amtstierärzte durch die Verantwortlichen selbständig geregelt und ein vorschriftenkonformes Transportmittel sowie ein sachkundiger Betreuer hinzugezogen. (Quelle Polizei Montabaur)

Koblenz (ots)

Am Freitagvormittag werden der Autobahnpolizei Mendig Steinewerfer auf der A61, Fahrtrichtung Süden, zwischen der Anschlussstelle Plaidt und dem Autobahnkreuz Koblenz gemeldet. Eine 59-jährige PKW-Fahrerin befuhr gegen 08:10 Uhr die Autobahn in diesem Abschnitt, als plötzlich von einer Brücke über der Autobahn von einer Gruppe Personen Steine auf die Fahrbahn geworfen wurden. Die Fahrerin des PKW konnte nicht mehr ausweichen, sodass die Steine ihr Fahrzeug trafen und das Glasdach durchschlugen. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, unter Einbindung der umliegenden Dienststellen, führten nicht zum Aufgreifen der Tätergruppe. Die Täter warfen die Steine von der Brücke der L123, zwischen den Ortschaften Bassenheim und Saffig. Daher bittet die Autobahnpolizei Mendig Zeugen, die Angaben zu einer verdächtigen Person oder zum Sachverhalt machen können, sich unter 02652-97950 bzw. per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder bei jeder anderen Dienststelle zu melden. Insbesondere sind Zeugen angesprochen, die sich zur Tatzeit auf den angrenzenden Feldwegen oder in dem genannten Streckenabschnitt bzw. auf der L123 befanden. Auch Fahrer, die mit einer Dashcam zur Tatzeit den Streckenabschnitt unabhängig der Fahrtrichtung befuhren, werden gebeten diese Aufnahmen der Polizei zur Verfügung zu stellen. (Quelle Polizei Koblenz)

Niederfischbach (ots)

Am Donnerstagabend, den 08.07.2021, wurde die Tankstelle in der Konrad-Adenauer-Str. in Niederfischbach überfallen. Gegen 22:00 Uhr betrat eine männliche Person das Tankstellengebäude und bedrohte die Mitarbeiterin mit einer schwarzen Pistole. Er forderte die Frau auf, das Bargeld in eine Tüte zu packen. Die Bedienstete kam der Aufforderung nach und händigte einen dreistelligen Geldbetrag aus. Danach verließ der Täter das Gebäude und das Tankstellengelände. Er lief zu Fuß in Richtung Innenstadt.

Trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter bisher nicht festgenommen werden. Bei den Suchmaßnahmen waren Polizeibeamte von der Polizeiinspektion Betzdorf und Siegen, eine Hubschrauberbesatzung und Diensthundeführer im Einsatz.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

männlich, ca. 175cm bis 180 cm groß, schmale Figur, heller Hauttyp, ca. 20-25 Jahre alt Bekleidung: schwarze Trainingshose, weißer Kapuzenpullover, schwarze Schuhe (Sneaker) mit heller Sohle, schwarze Handschuhe

Die Kriminalinspektion Betzdorf (02741/926-0) bittet um Hinweise zu dem vorgenannten Überfall, insbesondere zu Personen oder zu von dem Täter weggeworfenen Gegenständen. (Quelle Polizei Betzdorf)

BAB 3, Neustadt/Wied (ots)

Am Donnerstag, den 08.07.2021, in der Zeit von 12:00 bis 18:00 Uhr, führte die Autobahnpolizei Montabaur eine gemeinsame Kontrolle mit dem Hauptzollamt Koblenz, der Bereitschaftspolizei sowie Angehörigen der Verkehrsdirektion Koblenz auf der Tank- und Rastanlage Fernthal, BAB 3, Fahrtrichtung Frankfurt/Main durch. Ziel war die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, der Tageswohnungseibrüche sowie der Verfolgung vom aggressivem Fahrverhalten und der Ahndung von Geschwindigkeits-, und Abstands- und Überholverstößen.

Symbol Verkehr RadwegIm Mai 2021 hat der Stadtrat Höhr-Grenzhausen ein Maßnahmenpaket zur Umsetzung des Mobilitätskonzeptes zur Förderung des Radverkehrs beschlossen. Erste Maßnahmen wurden nun verwirklicht und setzen Zeichen für mehr Radverkehr auf den Straßen der Stadt Höhr-Grenzhausen. So werden derzeit alle Einbahnstraßen in der Stadt Höhr-Grenzhausen durch das Anbringen einer entsprechenden Beschilderung für den Radverkehr in entgegengesetzter Richtung geöffnet. Mit dem Einfahren in die Einbahnstraße erhält der Autofahrer einen deutlichen Hinweis, dass Radfahrer hier in beide Richtungen unterwegs sind. Radfahrer erhalten durch das Anbringen eines „Radfahrer frei“ Schildes unter dem „Einfahrt Verboten Schild“ eine offizielle Durchfahrtserlaubnis. Eine weitere Maßnahme, die für alle Höhr-Grenzhäuserinnen und Höhr-Grenzhäuser noch deutlich sichtbarer ist, ist das Aufbringen einer Piktogrammkette auf der Straße von Grenzau nach Grenzhausen. Mit der Piktogrammkette sollen insbesondere Auto-, Krad- und LKW-Fahrer darauf aufmerksam gemacht werden, dass hier vermehrt mit Radverkehr zu rechnen ist. Die Einrichtung eines Fahrradschutzstreifens war in diesem Bereich auf Grund zu geringer Fahrbahnbreiten leider nicht möglich. (Quelle Stadt Höhr-Grenzhausen)