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Aktive Nachbarschaften brauchen engagierte Bürgerinnen und Bürger. Bis ins hohe Alter fit zu bleiben, wünscht sich wohl jeder. Wenn aber Hilfe notwendig wird, fällt es älteren Menschen häufig schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen. So trägt eine gut funktionierende Nachbarschaft wesentlich dazu bei, dass man überhaupt mitbekommt, wenn dem anderen etwas fehlt. Zudem sichert eine sorgende Gemeinschaft kurze Wege, denn vieles lässt sich vor Ort und mit ehrenamtlicher Unterstützung unbürokratisch regeln. Getreu dem Motto „Wäller helfen Wäller“ haben sich im Westerwaldkreis bereits zahlreiche bürgerschaftlich engagierte Männer und Frauen in Nachbarschaftshilfeprojekten organsiert und bieten wichtige Unterstützung an. Welche Erfahrungen machen sie dabei und was braucht es, um eine Initiative zu starten?
Wie kann man leicht zugängliche und attraktive Bewegungsangebote schaffen, die die Mobilität und Lebensqualität älterer Menschen länger erhalten? Auf diese Frage gibt es in Rheinland-Pfalz eine erfolgreiche Antwort: die Bewegungskampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut!“. Sie setzt auf Ehrenamtliche, die von den drei rheinland-pfälzischen Turnerbünden zu Bewegungsbegleiterinnen und Bewegungsbegleitern ausgebildet werden und den öffentlichen Raum als Veranstaltungsort für Bewegungsangebote nutzen.
„Im Rahmen der Kampagne sind inzwischen 55 regelmäßige Bewegungsangebote für Seniorinnen und Senioren in ganz Rheinland-Pfalz entstanden – von leichter Fitness, Spiel und Bewegung im Freien, Wanderungen und Sitzgymnastik über Boule-Treffs oder Angebote zu Gedächtnistraining und Sturzprophylaxe bis hin zu Rollator-Spaziergehgruppen“, fasste Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zusammen.