Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Hilfe und Rat gibt es auch online
WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Viele Menschen suchen Hilfe und Rat bei der Caritas. Alleine im Jahr 2019 zählten die Beratungsdienste des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn fast 4800 Klienten, die sich den Beraterinnen und Beratern anvertraut haben.
Schulden, Lebenskrise, Eheprobleme, Wohnungslosigkeit – die Gründe, warum sich Menschen an die Caritas wenden, sind völlig unterschiedlich und breitgefächert. In den meisten Fällen finden die Beratungen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs statt. Die Corona-Pandemie hat dies natürlich erschwert. „Zeitweise mussten die Beratungsstellen ganz oder zumindest für den Publikumsverkehr schließen“, erklärt Dorothea Westermayer, Abteilungsleiterin Beratung und Soziale Dienste beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn. Allerdings, so betont sie, standen und stehen die Caritas-Beraterinnen und -Berater allen Rat- und Hilfesuchenden auch während dieser schwierigen Zeit weiterhin zur Verfügung: per Online-Beratung.
Zwar gab es die Möglichkeit der Online-Beratung (zumindest für einige Bereiche) bereits vor Corona, aber die aktuelle Situation macht das Angebot nun natürlich noch interessanter. Zudem wurde es weiter ausgebaut. „So kann der Bedarf mittels ‚kontaktloser‘ Beratung und Online-Beratung zum Teil aufgefangen und ein gutes Beratungsangebot weiterhin aufrechterhalten werden“, sagt Westermayer.
Insgesamt ist der Krankenstand des ersten Halbjahres 2020 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2019 mit 5,5 Prozent um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im März mit 7,3 Prozent am Höchsten. Damit dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 14,8 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 2,0 Tage je Fall erhöht. Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 22,0 Prozent, Atemwege mit 13 Prozent, Psyche mit 11,5 Prozent und Verletzungen mit 10,0 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Atemwegserkrankungen mit 21,9 Prozent, gefolgt von Muskel/Skelett mit 16,5 Prozent und Verdauung mit 7,4 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 6,5 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 45,2 Prozent aller AU-Tage. „Wir versichern bei der AOK Arbeitnehmer und Auszubildende aus allen Branchen, sodass diese Zahlen durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden können“, so die AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer.
Die Mädchenaktionstage des Jugendbildungswerks Limburg-Weilburg finden in diesem Jahr vom 16. bis 18. Oktober 2020 im Kolpinghaus in Limburg unter dem Motto „#heldinnen“ statt. Das Angebot richtet sich an Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird die Veranstaltung ohne die ursprünglich geplanten Übernachtungen durchgeführt. Das Programm startet freitags von 16 bis 20 Uhr. Samstags geht es von 10 bis 18 Uhr weiter. Der letzte Programmtag sonntags ist von 10 bis 15:00 Uhr geplant. Darauf weist Landrat Michael Köberle hin.
Laufen, wandern, walken – Deutschland bewegt sich am Weltkindertag, Sonntag, 20. September 2020, um bedürftigen Kindern den Anschluss ans digitale Lernen zu ermöglichen. Die Teilnahme ist kostenlos, aber es wird um Spenden für den Kinderschutzbund gebeten, der von dem Geld Geräte und Anschlüsse finanziert. Anmeldungen: https://homerun-am-weltkindertag.de/. Der Vorstand des Kinderschutzbundes Kreisverband Westerwald in Höhr-Grenzhausen hat sich sofort in den Dienst der guten Sache gestellt, sich angemeldet und die Startnummern gedruckt. Gerd Meurer, Astrid Roos, Karin Reß, Heidi Ramb, Marthe Mareike Wolff und Joachim Türk (v.l.) rufen alle Westerwälder zum Mitmachen auf. Also los! Dabei sein (und spenden) ist alles.
Weitere Infos: Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geisen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624 – 4488, www.kinderschutzbund-westerwald.de .
(Quelle / Foto: eigenes Foto des DKSB Höhr-Grenzhausen)
Bad Marienberg/Unnau (shg) Der dichte Wald gab dem Westerwald seinen Namen. Doch dieser ist hierzulande schon in einem alarmierend schlechten Zustand. Das Fichtensterben ist selbst von Laien nicht mehr zu übersehen. Verantwortlich für diese katastrophale Entwicklung ist zu großen Teilen der Klimawandel. Im Rahmen der Ökumenischen Schöpfungstage im September, die in den christlichen Kirchen dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet sind, und den Deutschen Waldtagen des Bundes lädt das Evangelische Dekanat zusammen mit den heimischen Forstämtern zu einer Waldandacht an die Unnauer Waldkirche ein. Der Förster für Umweltbildung, Carsten Frenzel, vom Forstamt Rennerod und Nadine Bongard vom Evangelischen Dekanat wollen dazu anregen, angesichts der durch die Klimakrise verursachten Waldschäden, innezuhalten und für die Zukunft der Schöpfung zu beten „Wir sitzen alle im selben Boot“, sagt Nadine Bongard. „In der Vergangenheit haben wir Fehler gemacht und unseren Fokus zu wenig auf das Bewahren der Schöpfung gelegt. Es ist an der Zeit, umzukehren und neue Wege zu gehen. Dafür braucht es Kraft und Mut aller politischen und gesellschaftlichen Entscheider, aber auch von jedem von uns.“ Mitwirken bei der Waldandacht werden auch Dekan Dr. Axel Wengenroth vom Evangelischen Dekanat und der katholische Pfarrer Winfried Roth aus Hachenburg.