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Kirchengemeinde nutzt die alte Dorfsprechanlage für kurze Andachten – Lautsprecher übertragen Neuigkeiten und Musik
Neunkirchen. Die „Gute Botschaft“ braucht nicht immer die Kirchenkanzel. Manchmal reicht ein enges Büroräumchen und ein Mikrofon, das aussieht wie eine Requisite aus „Raumschiff Orion“. Seit einigen Wochen ist das alte Rathaus in Neunkirchen der wahrscheinlich ungewöhnlichste Gottesdienstort im Westerwald. Denn hier, in einem Raum im ersten Stock, schlägt das Herz der Neunkirchener Dorfsprechanlage: ein aus der Zeit gefallenes Relikt, das in der Corona-Krise einen zweiten Frühling erlebt.
Mitte März verbietet die Bundesregierung gottesdienstliche Zusammenkünfte. Aus der Not heraus bieten viele Gemeinden Gottesdienste per Internet an. Die Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen geht einen anderen Weg: Seit den 1960er-Jahren sind im Ort rund 30 Lautsprecher montiert, über die vom alten Rathaus aus Durchsagen verkündet oder Musik gespielt werden. Wenn die Leute also nicht in die Kirche kommen dürfen, kommt die Kirche eben zu ihnen, denken sich die evangelischen Christen und bitten Ortsbürgermeister Hartmut Schwarz, die Sprechanlage für kurze Gottesdienste zu nutzen.

Wie sich Rheinland-Pfalz in allen Lebens- und Geschäftsbereichen auf die neue Situation einstellen kann

Seit vielen Wochen leben die Menschen in Rheinland-Pfalz aufgrund der Corona-Pandemie einen deutlich veränderten Alltag mit starken Einschränkungen. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen und die große Disziplin der Bürgerinnen und Bürger konnte eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden. Mit einem Schutzschild für Wirtschaft, Kultur und Vereine hat die Landesregierung große Härten abgefangen und Mittel bereitgestellt, die akute Krise zu bewältigen.

Jetzt tritt Rheinland-Pfalz in die zweite Phase. Die Landesregierung hat ein Konzept entwickelt, wie in allen Lebens- und Geschäftsbereichen eine verlässliche Perspektive geschaffen und wie der veränderte Alltag gestaltet werden kann. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird diese „Zukunftsperspektive Rheinland-Pfalz“ gemeinsam mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Umweltministerin Ulrike Höfken und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler vorstellen. (Quelle Staatskanzlei Mainz)