Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Gemeinsam nach Afrika reisen in Corona-Zeiten?
Das Rallyeteam „Hachenburger Frischlinge“ machte sich 2018 auf den ca. 8.000 km langen Weg nach Banjul, der Hauptstadt von Gambia. Die 6 Westerwälder starteten seinerzeit mit ihren 3 frischlingsgrünen Fahrzeugen im Westerwald, überquerten die Pyrenäen, die Straße von Gibraltar und das Atlasgebirge. Durch die Länder Marokko, Westsahara und Mauretanien kämpften sie sich durch die Sahara von Nord nach Süd, um schließlich vom Senegal aus über den Gambia River überzusetzen und die letzten Kilometer nach Banjul zurückzulegen. In der Vorbereitungszeit der Rallye sammelten die Frischlinge mit ihrer Mission HILFE erfahren einen Spendenbetrag von 50.000 EUR bei ihren Unterstützern, um den Erweiterungsbau einer Schule in Serekunda (Banjul) mit 8 Klassenzimmern zu finanzieren und weitere Spenden vor Ort abzuliefern. Das Schulgebäude wurde erfolgreich fertiggestellt und in Betrieb genommen, um den Kindern von Serekunda einen erweiterten Schulabschluss zu ermöglichen. Nach dem Corona Lockdown ist die Schule seit 1. Oktober wieder in Betrieb.
„Die Krankheit soll mein Leben nicht diktieren“
Mit Energie und Optimismus: Junge Frau mit Multipler Sklerose ist zurück im Job – Förderung durch Agentur für Arbeit Montabaur
Katrin H. fährt mit dem Auto zur Arbeit, wie die meisten ihrer Arbeitskollegen. Um zu ihrem Schreibtisch im Statistischen Landesamt Bad Ems zu kommen, muss sie jedoch umsteigen. Die 34Jährige leidet unter Multipler Sklerose und ist inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen. Dass sie trotz massiver Handicaps berufstätig sein kann, wurde nicht zuletzt durch Beratung, Vermittlung und finanzielle Förderung der Agentur für Arbeit Montabaur ermöglicht. Vor allem aber ist es der Energie und dem Optimismus der jungen Frau selbst zu verdanken: Sie will teilhaben am Leben - mit allem, was dazu gehört.
Die Diagnose MS bekam die gelernte Bauzeichnerin nach monatelanger medizinischer Spurensuche mit 21 Jahren, gerade als sie eine neue Stelle in einem Küchenstudio antrat. Nach dem ersten Schock setzte sie sich das Ziel, das sie bis heute eisern verfolgt: „Aufgeben ist keine Option. Die Krankheit soll mein Leben nicht diktieren.“
Der DRK Ortsverein Kannenbäckerland möchte Sie zur nächsten Blutspende herzlich einladen. Die kommende Blutspende findet am
09. Dezember 2020 in der Zeit von 16.30 Uhr - 20.00 Uhr im Kath. Pfarrzentrum St. Peter und Paul statt (direkt neben der Kath. Kirche und Grundschule). Bitte bringen Sie zu jeder Blutspende einen gültigen Personalausweis und Ihren Blutspenderausweis mit.
Hinweis des DRK Blutspendedienst West: Nutzen Sie wenn möglich, dass neue Terminreservierungssystem für Ihre Blutspende um lange Wartezeiten zu vermeiden und somit die Abstandsregelungen besser einhalten zu können. Die Terminreservierung ist nur über den Blutspendedienst möglich und nicht über unseren Ortsverein. Auf der Webseite des DRK Blutspendedienst West erhalten Sie weitere Infos und unter folgendem Link https://www.blutspendedienst- west.de/blutspendetermine/ finden Sie unseren Termin in Höhr- Grenzhausen sowie weitere Blutspendetermine um sich anmelden zu können. Telefonische Reservierungen sind über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 möglich. Selbstverständlich sind auch Spender willkommen, die sich nicht vorab online angemeldet haben. Allerdings können hier ggf. höhere Wartezeiten entstehen. Aufgrund der verstärkten Infektionsschutzmaßnahmen sind wir auch weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir bitten Sie die erhöhten Vorsichtsmaßnahmen vor Ort zu beachten.
Wir freuen uns, Sie als Spender bei der Blutspende in Höhr- Grenzhausen begrüßen zu dürfen und bleiben Sie gesund!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Quelle DRK Ortsverein Kannenbäckerland e.V.
Westerburg/Westerwald (shg) Digitale Angebote sorgen auch im Advent unter den Corona-Bedingungen für schöne Überraschungen in der Vorweihnachtszeit. Statt Adventssingen und lebendigen Adventskalendern lassen sich die Online-Adventskalendertürchen sicher und bequem von Zuhause aus öffnen und bringen eine Einstimmung auf die Festtage.
Der Bad Marienberger Adventskalender geht vom 1.-24. Dezember online. Er wurde von den verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen der Kirchengemeinde gestaltet. Zu finden sind Musikvorträge mit Trompete, Tube, Orgel und Chor. Außerdem Kurzvideos mit besinnlichen Gedanken, Aktionen zur Adventszeit und Bastelideen für Engellichterkette, Faltstern und Krippe. Und schließlich die Weihnachtsgeschichten in Bildern, nachgestellt mit Egli-Figuren. Der Bad Marienberger Gemeindepädagoge Moritz Hollmann verspricht Besinnliches, Nachdenkenswertes und Lustiges: „Die Beiträge richten sich an Groß und Klein und wurden mit sehr viel Kreativität umgesetzt“.
Menschlicher und wirtschaftlicher Schaden durch Suchterkrankungen ist immens
Westerwaldkreis. Die Zahl ist erschreckend: Weit mehr als 80.000 Menschen im Westerwald sind durch Sucht belastet. Mehr als die Hälfte davon sind selbst abhängig oder stehen in der Gefahr, abhängig zu werden; rund 39.000 Menschen leiden unter den Folgen der Abhängigkeit eines nahen Angehörigen. Die Sucht- und Drogenberatung des Diakonischen Werks Westerwald berät, behandelt und begleitet jedes Jahr rund 800 Betroffene und 200 Angehörige. Aber sie steht vor großen Herausforderungen: Nur vier Fachkräfte sind in der ambulanten Suchtberatung für die Betroffenen da. Angemessen wären nach Auffassung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) jedoch 20. Der bundesweite Aktionstag „Suchtberatung: Kommunal Wertvoll!“, initiiert von der DHS unter Schirmherrschaft der Bundesregierung, macht auf diese – bundesweite – Diskrepanz ebenso aufmerksam, wie auf die unzureichende Finanzierung der bestehenden Suchtberatungsstellen.