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Mit den Tieren zur Krippe
Schon immer wurden Tiere an Heiligabend besonders mitbedacht, und sie nehmen einen prominenten Platz an der Krippe ein. Deshalb hat die Pfarrei Liebfrauen Westerburg und der Ortsausschuss Rotenhain in Zusammenarbeit mit „Historica“, einen ganz besonderen Gottesdienst (unter Corona-Bedingungen) geplant und diesen auch genehmigt bekommen. Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr (letzter Einlass), können Familien und Einzelne gerne auch mit Hund, Katze, Pferd oder einem anderen Haustier, sich vom Parkplatz vor der Burg im Einbahnstraßen-System auf den Weg zu den Weihnachts-Gottesdienst-Stationen machen:
Neben Kindern, die als Heilige Familie, als Hirtinnen und Hirten, als Engel und als Heilige Drei Könige verkleidet sind, werden auch echte Schafe zu sehen sein.

HÖHR-GRENZHAUSEN. Mehr als 600 Kinder haben den Rat eines „Mobilen Sorgenbüros“ gesucht –trotz der Corona-Zwangspause. Der Kinderschutzbund Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen zieht eine positive Bilanz des Schuljahres 2019/2020 und appelliert an die Verantwortlichen, Schulen und Kitas auch in diesen schwierigen Zeiten möglichst offen zu halten.
Die Sozialpädagogischen Fachkräfte in den 15 Grundschulen und zwei Realschulen plus werden sich noch lange an den Tag erinnern, als die Schulen nach dem Lockdown wieder geöffnet wurden. Die Kinder und Jugendlichen waren so froh, endlich wieder in „ihren“ Schulen zu sein – ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass hier ein wertvoller Sozialraum bevölkert wird, und dass es hier etwas gibt, was beim „Homeschooling“ so sehr vermisst wurde: Freunde und Kontakte.
Die Freude war auch bei den Fachkräften des Kinderschutzbundes groß. Während der Schulschließungen wurde das Angebot zwar digitalisiert, auf Internet, E-Mail und Telefon verlegt. Aber die Arbeit der „Mobilen Sorgenbüros“ und der Schulsozialarbeit braucht die persönliche Begegnung in geschützten Räumen. Im Lockdown gab es stattdessen: Mitarbeit in der Notbetreuung, Telefonkonferenzen mit sensibilisierten und besorgten Lehrer*innen, Kontakte zum Jugendamt – aber die Kinder waren fern. Dann endlich die Rückkehr, die sich aber nicht nach Normalität anfühlte: Hygienekonzepte und deren Überarbeitung, alles auf Abstand, das Lehrerzimmer als Kommunikationszentrum fiel weg, versetzte Pausen, Masken – es herrschte eine trübe Stimmung – auch bei den Kindern.