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HÖHR-GRENZHAUSEN. Mehr als 600 Kinder haben den Rat eines „Mobilen Sorgenbüros“ gesucht –trotz der Corona-Zwangspause. Der Kinderschutzbund Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen zieht eine positive Bilanz des Schuljahres 2019/2020 und appelliert an die Verantwortlichen, Schulen und Kitas auch in diesen schwierigen Zeiten möglichst offen zu halten.
Die Sozialpädagogischen Fachkräfte in den 15 Grundschulen und zwei Realschulen plus werden sich noch lange an den Tag erinnern, als die Schulen nach dem Lockdown wieder geöffnet wurden. Die Kinder und Jugendlichen waren so froh, endlich wieder in „ihren“ Schulen zu sein – ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass hier ein wertvoller Sozialraum bevölkert wird, und dass es hier etwas gibt, was beim „Homeschooling“ so sehr vermisst wurde: Freunde und Kontakte.
Die Freude war auch bei den Fachkräften des Kinderschutzbundes groß. Während der Schulschließungen wurde das Angebot zwar digitalisiert, auf Internet, E-Mail und Telefon verlegt. Aber die Arbeit der „Mobilen Sorgenbüros“ und der Schulsozialarbeit braucht die persönliche Begegnung in geschützten Räumen. Im Lockdown gab es stattdessen: Mitarbeit in der Notbetreuung, Telefonkonferenzen mit sensibilisierten und besorgten Lehrer*innen, Kontakte zum Jugendamt – aber die Kinder waren fern. Dann endlich die Rückkehr, die sich aber nicht nach Normalität anfühlte: Hygienekonzepte und deren Überarbeitung, alles auf Abstand, das Lehrerzimmer als Kommunikationszentrum fiel weg, versetzte Pausen, Masken – es herrschte eine trübe Stimmung – auch bei den Kindern.

Über einen konstant niedrigen Beitragssatz von 15,5 Prozent, auch in den belastenden Zeiten der Corona-Pandemie, können sich die Mitglieder und Arbeitgeber der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland freuen – so der heutige Beschluss des AOK-Verwaltungsrates. Zum Vergleich: der bundesdurchschnittliche GKV-Beitrag steigt um 0,2 Prozentpunkte auf 15,9 Prozent.

„Entgegen dem allgemeinen Trend möchten wir unsere Mitglieder und Arbeitgeber in dieser Krise nicht zusätzlich belasten. Unsere erarbeitete finanzielle Stabilität gibt uns die Möglichkeit, trotz der in 2021 drohenden Risiken aus gesetzlich verordneten Ausgabensteigerungen und deutlichen geringeren Einnahmen aus dem Risikostrukturausgleich, mit einem konstanten Beitragssatz ins neue Jahr zu gehen. Das sind gute Nachrichten für alle Beitragszahler“, erklärt Dietmar Muscheid, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und freut sich über das höchst attraktive Preis-Leistungsgefüge.