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Landrat Michael Köberle macht auf neue Vereinsförderung des Landkreises aufmerksam
Limburg-Weilburg. Passend zum Internationalen Tag des Ehrenamtes, der jährlich am 5. Dezember stattfindet, freut sich Landrat Michael Köberle über den auf Basis eines Antrags von CDU und SPD gefassten Beschluss des Kreistages, in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis Limburg-Weilburg zu setzen und die Vereine durch die neu geschaffene Säule E innerhalb des Zukunftsfonds finanziell zu unterstützen. Wie funktioniert Vereinsarbeit, wenn gefühlt die ganze Welt stillsteht? Wie gestalten wir Vereinsangebote, wenn Kontaktverbot besteht? Angesichts dieser besonderen Herausforderungen möchte Landrat Köberle aber auch die Gelegenheit nutzen, einfach allen Menschen zu danken, die sich in vielfältiger Weise in ihrer Freizeit für unsere Gesellschaft einsetzen und auch in Zeiten der Corona-Pandemie Besonderes leisten.
„Im Landkreis Limburg-Weilburg ansässige, eingetragene Vereine, die als gemeinnützig anerkannt sind, können im Rahmen dieser Säule E des Zukunftsfonds einen Antrag auf eine einmalige Vereinsförderung stellen. Diese einfache und unbürokratische Möglichkeit wurde im Hinblick auf die Vereinsarbeit unter Corona-Bedingungen, welche zusätzliche Ressourcen erfordert, durch Beschluss des Kreistages am 4. Dezember 2020 geschaffen. Die Fördersumme setzt sich zusammen aus einem Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro und einer Pauschale je Vereinsmitglied in Höhe von 5 Euro. Insgesamt stellen wir unseren Vereinen in dieser Säule E eine Million Euro zur Verfügung“, erläutert Landrat Michael Köberle.

Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank fördert die Westerwald Bank seit jeher die Arbeit der Vereine in ihrem Geschäftsgebiet, denn sie leisten in der Region einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwesen. Doch gerade Vereine sind in der aktuellen Corona-Pandemie besonders von Einschränkungen betroffen und müssen mehr denn je um ihre Existenz kämpfen.

Eigens hierfür stellte die Westerwald Bank einen zusätzlichen Spendentopf über 55.000 Euro zur Verfügung, aus dem Vereine die Chance bekamen ihre Vereinskasse mit mindestens 1.000 Euro aufzufüllen. Doch man musste schnell sein, denn die Zulassung zum Wäller-VereinsVoting erfolgte nach dem Windhundverfahren und das Interesse war sehr groß. Nur die ersten 50 Vereine, die sich erfolgreich registriert hatten, wurden für das Wäller-VereinsVoting zugelassen. Welcher Verein den Zuschuss von 1.000 Euro für die Vereinskasse erhalten sollte, konnten die Menschen aus unserer Region über das Voting-Tool mitbestimmen. Sofern ein Verein die Hürde von mind. 50 Stimmen erreichte,
war ihm die Spende sicher!
20201207 Vereinsvoting