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Am Montag, den 17. September 2018 machten insgesamt 81 Schüler des Gymnasiums im Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen im Rahmen des französischen Schulfilmfestivals «Cinéfête» einen Ausflug ins Kino nach Koblenz. Diese Exkursion war von Frau Szymanski, Frau Kronauer und Frau Bernhard organisiert worden und wurde zusätzlich von Frau Antweiler und Frau Petry begleitet.
Die Schüler der Jahrgangsstufen 8, 10 und 12 schauten sich zwei verschiedene Filme in französischer Sprache an. Vor Filmbeginn hatte jeder noch Gelegenheit, sich mit Popcorn und Getränken für ein perfektes Kinoerlebnis zu versorgen.
Während die Zwölf- und Achtklässler sich den emotionalen Film «Un sac de billes» anschauten, sahen die Schüler der Stufe 10 die Komödie «Cherchez la femme».
Der Film «Un sac de billes» spielt zur Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich im zweiten Weltkrieg und erzählt die wahre Geschichte Joseph Joffo, der aufgrund seiner jüdischen Religionszugehörigkeit vor der Verfolgung der Deutschen fliehen musste. Zusammen mit seinem älteren Bruder machte sich der zehnjährige Joseph auf die gefährliche Reise von Paris nach Nizza, also von der besetzten in die freie Zone. Der Film thematisiert die schmerzhafte Trennung der Kinder von ihren Eltern, brüderlichen Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Zivilcourage während der Nazi-Verfolgung und viele weitere Themen. Zudem bekommt man einen guten Einblick in den Alltag während der Besatzungszeit, aber auch eine Vorstellung von den verschiedenen Akteuren in dieser Zeit: Widerstandskämpfer, Kollaborateure, zivile Helfer, Milizionäre. Auf diese sehr realistische Darstellung reagierten viele Schüler emotional, denn der Film ist sehr spannend, hat aber auch traurige und ergreifende Szenen.
Im Foyer des Gymnasiums im Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen steht seit dem Tag der Zivilcourage (19. September) eine Plakatwand, u.a. mit vier Wandzeitungen der Reihe „Was sage ich, wenn…?“ Die Plakate werden von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben und thematisieren, wie man Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Homophobie und Sexismus entgegentreten kann.
Die Aktion lenkt den Blick auf ganz alltägliche Grenzverletzungen bzw. Diskriminierungen und macht deutlich, dass wir oft selbst zu solchen Situationen beitragen, einerseits durch unsere Ausdrucksweise und unser Tun, andererseits dadurch, dass wir beobachtete Grenzüberschreitungen, verbale oder nonverbale, einfach hinnehmen und es versäumen, eine Haltung dazu einzunehmen.
Zum pädagogischen Auftrag einer Schule gehört es, in solchen Situationen Position zu beziehen. Über entsprechende Erfahrungen und Erlebnisse zu reden und dabei die eigene Rolle zu hinterfragen, gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir achtsam mit persönlichen Grenzen umgehen können, das wäre ein Gewinn – nicht nur für die Schulgemeinschaft.
Am Montag, den 10. sowie Donnerstag, den 13. September besuchten die Stammkurse der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums im Kannenbäckerland mit ihren Stammkurslehrern im Rahmen des Methodenkonzepts das Landesbibliothekszentrum (LBZ) in Koblenz. Nach einer kurzen Führung durch das Magazin, die Präsenzbibliothek und die Periodika gab es eine Einführung in die Recherche.
Anschließend wurden die SchülerInnen in Kleingruppen eingeteilt und mit Tablets ausgerüstet, um in den Räumen des LBZ mit der App „Actionbound“ zu vorgegebenen Themenbereichen zu recherchieren und Fragen zu beantworten.
Zum Abschluss wurde noch einem Kurzvortrag zur Internetrecherche auf der Homepage des LBZ gelauscht, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Höhr-Grenzhausen ging. Die Kosten des Bustransfers wurden dankenswerter Weise auch in diesem Jahr wieder vom Förderverein des Gymnasiums im Kannenbäckerland getragen.
Nach den vielen Bränden dieses heißen und trockenen Sommers besuchte die Klasse 6b des Gymnasiums im Kannenbäckerland die Feuerwehr in Höhr-Grenzhausen, um sich mit dem wichtigen Thema Brandschutz zu befassen. Der Feuerwehrmann, Herr Barbanus, ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums, beantwortete die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler und berichtete von spannenden Erlebnissen. Das Erstaunen war groß, als er als häufige Brandursache defekte Akkus von Handys und Smartphones nannte. Die Kinder lernten, dass man diese Geräte niemals auf Sofas oder im Bett vergessen soll, weil Stoff besonders schnell zu brennen beginnt.
Dann zeigte Herr Barbanus seine Ausrüstung und das beeindruckende Löschgruppenfahrzeug und erklärte, wie die Feuerwehrleute an Löschwasser gelangen. Er äußerte auch Wünsche, nämlich dass alle Gebäude mit Feuermeldern ausgestattet werden oder dass die Feuerwehr nicht gerufen wird, um Katzen vom Baum zu holen, da die Tiere in der Regel selbst den Weg nach unten finden, sobald sie Hunger haben.
Der GameUp! Contest zeichnet Konzepte und Ideen aus den Bereichen Games, Gamification oder kreative Softwarelösungen aus. Teilnehmer können noch bis zum 31.Oktober 2018 ihr Konzept einreichen.
Der Wettbewerb an der Schnittstelle von Kultur- und Kreativwirtschaft möchte Talente aus Rheinland-Pfalz sichtbar machen und mögliche junge Gründer identifizieren und auf ihrem Weg begleiten. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hat Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt übernommen.
Teilnehmer am GameUp! Contest müssen entweder in Rheinland-Pfalz gemeldet sein, in Rheinland-Pfalz zur Schule gehen, arbeiten oder studieren. Die Konzepte können im pdf-Format per E-Mail eingereicht werden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die besten drei Konzepte werden ausgezeichnet. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, eine Oculus Go und eine dji Phantom 4 Drohne.