Bunte Meldungen – Das bunte Leben bei Radio Westerwald
In unserer Kategorie „Bunte Meldungen“ finden Sie alles, was den Alltag ein bisschen bunter macht. Wir berichten über interessante und unterhaltsame Themen aus Kultur, Gesellschaft, Lifestyle und vielem mehr. Von kuriosen Ereignissen bis zu inspirierenden Geschichten – hier gibt es immer etwas Neues, das Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bleiben Sie informiert und genießen Sie den abwechslungsreichen Mix an Meldungen aus der Region und der Welt.
Offensive fahrradfreundlicher Westerwaldkreis
Der Westerwaldkreis hat die Initiative zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur vor Ort ergriffen und die Erstellung eines Radwegenetzes beauftragt. Seit letztem Jahr erarbeitet der Westerwaldkreis gemeinsam mit dem Büro Sweco GmbH aus Koblenz ein Konzept für ein kreisweites Radwegenetz für den Alltagsradverkehr. Nun können sich die Westerwälderinnen und Westerwälder mit eigenen Vorschlägen beteiligen.
„Ziel des Konzeptes ist es, ein kreisweites Radwegenetz zu entwickeln, welches die Anforderungen und den Bedarf nach alltagstauglichen Radverbindungen erfüllt“, so Gabriele Wieland, Erste Hauptamtliche Kreisbeigeordnete.
Der Westerwaldkreis verfügt zwar über ein im Landesvergleich dichtes Netz an Radverkehrsverbindungen, jedoch sind nicht alle diese bestehenden Verbindungen für den Alltagsradverkehr geeignet, sondern eher ausgerichtet auf den touristischen und den Freizeitradverkehr. Das Radwegekonzept soll dabei unterstützen, insbesondere die alltagstaugliche Radwegeinfrastruktur zu verbessern.
Georg Bätzing besucht Ökumenische Jugendkirche Way to J und steht Rede und Antwort
Westerwaldkreis. Zum Feierabend eine Runde Kicker: Am Ende seines Besuchs in der Katholischen Pfarrei St. Anna hat der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing die Ökumenische Jugendkirche Way to J besucht. Im Jugendraum am Selterser Marktplatz lieferte er sich mit den Jungs und Mädchen nicht nur ein packendes Match am Kickertisch, sondern stand ihnen rund eine Stunde lang Rede und Antwort.
Im Rahmen der Diskussion zum Klimaschutzkonzept ist die Prüfung von Studien zur Auswirkung des Niederschlagsmangels und von Starkregenereignissen im Bezug auf die Klimakatastrophe absolut notwendig, wie die GRÜNEN betonen. Diese möglichen Untersuchungen sollen den Kreisgremien bis Juni 2023 zur Beschlussfassung vorgestellt werden, damit darauffolgend über eine Ausführung entschieden werden kann.
„Wir leben in Zeiten der Klimakrise. Zum einen haben wir auch im Westerwald immer weniger Niederschlag, zum anderen können einzelne Starkregenereignisse Katastrophen verursachen, wie leider letztes Jahr im Ahrtal deutlich wurde. Wir müssen uns über diese Auswirkungen bewusst sein und mehr über die Konsequenzen für den Westerwaldkreis lernen, um dann effektive Maßnahmen beschließen zu können“ So Fraktionsvorsitzender Christian Schimmel.
Gerade in einer Phase, in der viele Orts- und Verbandsgemeinden zum Wassersparen aufrufen, muss auch der Kreis intensive Überlegungen anstellen, welche Maßnahmen er ergreifen kann, um dieser Problematik zu begegnen. Wie das konkret aussehen soll, müssen dann die Kreisgremien entschieden, betonte die Fraktion in Ihrer Stellungnahme.
Zustimmung fand neben dem eigentlichen Klimaschutzkonzept und der folgenden Anschlussförderung auch die Ergänzungen des SPD-Antrags, die einige weitere konkrete Maßnahmen erhalten. Die Grüne Fraktion betonte abschließend, dass auch beim hiesigen Klimaschutz noch mehr Tempo angebracht sei, denn die Konsequenzen der Klimakrise sind bereits jetzt für die Bürgerinnen und Bürger des Westerwaldkreises deutlich spürbar. (Quelle Grüne WW)
Die Ortsgemeinde Eitelborn plant ein kleines Waldgebiet fast vollständig zu roden, um dort zehn Bauplätze zu erschließen. Die neu gegründete Bürgerinitiative „Pro Wäldchen“ möchte das verhindern. Unterstützt wird sie dabei vom „NABU Montabaur und Umgebung“. Am Samstag, 2. Juli 2022, hatten NABU und Bürgerinitiative zu einer gemeinsam Infoveranstaltung, Diskussion und botanischer Exkursion vor Ort eingeladen.
Mehr als 30 interessierte Bürger hatten sich am Samstagvormittag direkt am „Wäldchen“ versammelt, darunter auch Eitelborns Bürgermeister Daniel Best. Mehr als zwei Stunden lang wurde viel über die Pläne der Gemeinde diskutiert. Mitglieder von NABU und Bürgerinitiative machten dabei ihre Forderungen deutlich: Eine Rodung des „Wäldchens“ lehnen sie ab. Das kleine Waldgebiet ist ein Rückzugsort für Fledermäuse, Vögel und Insekten. Es dient zudem der Naherholung der Bürger und ist ein natürlicher Abenteuerspielplatz für Kinder, die dort etwa Hütten aus Ästen bauen. Eine Rodung des „Wäldchens“ wäre darüber hinaus ein großer und negativer Eingriff ins Ortsbild von Eitelborn.
Synergien nutzen, sich gegenseitig aushelfen und gemeinsame Ressourcen effizienter nutzen: das steckt hinter der Idee von René Kleinlein und Björn Flick, den beiden Vorsitzenden der Vereine.
So auch am vergangenen Sonntag auf dem Flugplatz in Oberroßbach. Der Sommerferienspaß anlässlich der Wäller Helfen Ukraine Hilfe war der Grund für den gemeinsamen Tag „ Jugend fliegt“. 6 ukrainische Jugendliche, durften für einen Tag Pilot sein. Zusammen mit 3 weiteren deutschen Teilnehmern durften die Heranwachsenden den Westerwald, der seit mehr als 100 Tagen die Heimat für viele ukrainische Bürgerinnen und Bürger geworden ist, mal aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Das war das Highlight des Tages. Die Integration und die Gemeinschaft mit gleichaltrigen Westerwälder Jugendlichen stand im Mittelpunkt. 
Dreimal durfte jeder gemeinsam mit einem der Fluglehrer des Luftsportclubs Marienberg e.V. in die Luft steigen. Nach der Sicherheitseinweisung, die von einer Dolmetscherin übersetzt wurde, durften die Segelfluginteressierten in den Maschinen des Vereins Platz nehmen. Ein bisschen mulmig war es dann schon, als plötzlich die Winde angezogen wurde und die Flieger steil in den Himmel aufstiegen. Unvergessliche Eindrücke entstanden - jedoch die strahlenden Augen nach der ersten Landung waren der Dank an den Luftsportclub Marienberg e.V.