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Die Alten wollen (noch) nicht zu den ganz Alten gehören!
BEI DER INITIATIVE „555 SCHRITTE – FIT BIS INS HÖCHSTE ALTER“ GEHEN DIE LICHTER AUS
Buchfinkenland. Alles hat seine Zeit - die der „555er“ im Buchfinkenland scheint vorbei zu sein! Galt das Projekt „555 Schritte - fit bis ins höchste Alter“ viele Jahre als ebenso beispiel- wie modellhaft für die soziale und sportliche Teilhabe von hochaltrigen Menschen auf dem Land, so scheint das Projekt jetzt zu „sterben“. Dies gilt nicht nur im sprichwörtlichen Sinne: denn die Teilnehmenden Ü-80-Senioren der ersten Stunde ab 2009 aus Hübingen, Gackenbach und Horbach sind inzwischen über 90 und viele von ihnen leider bereits verstorben. Andere können altersbedingt keine 555 (oder auch nur 111) Schritte mehr gehen und sich wegen körperlichen Einschränkungen auch an anderen Aktionen nicht mehr beteiligen.
Gottesdienste zu Weihnachten erleben
Westerwaldkreis. Auch in diesem Jahr laden die 27 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Westerwald wieder zu zahlreichen Heiligabend- und Weihnachtsgottesdiensten ein – wenn auch unter besonderen Vorzeichen. Angesichts der Energiekrise hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihre Gemeinden und Kirchenmitglieder zum Energiesparen aufgerufen. Die EKHN regt unter anderem an, im Winter zu Gottesdiensten in Gemeindesäle oder auch ins Freie auszuweichen. Im Evangelischen Dekanat Westerwald finden die Kirchengemeinden während der Feiertage unterschiedliche Wege, mit der Energiekrise umzugehen – und trotzdem schöne Gottesdienste zu feiern.
Die vielfältigen Krisen dieses Jahres haben innerhalb kurzer Zeit dazu geführt, dass es plötzlich sehr viel mehr Menschen gibt, die auf die Lebensmittel der Tafeln angewiesen sind. Um unsere lokale Tafel und damit zahlreiche bedürftige Menschen in unserer Region zu unterstützen, hat sich Dr. Rainer Laux, Inhaber der Schloss Apotheke in Montabaur entschieden, zu Weihnachten diesmal keine Geschenke an Geschäftspartner und Mitarbeiter:innen zu überreichen, sondern den dafür vorgesehenen Betrag von 1.500,00 Euro an den Förderverein Tafel Westerwald Montabaur/Wirges e.V. zu spenden. Denn auch die Energiekosten der Tafel, wie z. B. der Kraftstoff für die Fahrzeuge zum Abholen der Lebensmittel, Autoreparaturen sowie Heizungs- und Stromkosten in den Ausgabestellen sind erheblich gestiegen. Dazu kommt, dass der Ansturm bei den Tafeln inzwischen so groß ist, dass die zur Verfügung stehenden Lebensmittel oft nicht für alle Kund:innen reichen und limitiert werden müssen. Zudem schenken die Supermärkte wegen eines verbesserten Bestellsystems den Tafeln oft weniger Lebensmittel. (Quelle Schloss Apotheke Montabaur)
Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg verleiht nach der pandemiebedingten Pause zum dritten Mal den „Jugendfriedenspreis“ an junge Menschen bis 27 Jahre im Landkreis. Projekte, die unter jungen Menschen die Idee des friedlichen Miteinanders und der Menschlichkeit fördern, die zur Verständigung der Völker beitragen, den Frieden fördern, bestehende Vorbehalte abbauen sowie Projekte, die den Einsatz gegen jede Form des Extremismus zum Inhalt haben, sollen durch die Verleihung des „Jugendfriedenspreises“ unterstützt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zum aktuellen Thema des Jugendfriedenspreises 2022-23 „Freundschaft überwindet Grenzen!“ können beispielsweise Projekte aus dem Bereich „Internationale Jugendbegegnungen“, Beiträge zum Thema „Interkulturelle Freundschaften“, „Inklusive Freundschaften“, „Freundschaften während der Pandemie“ usw. eingereicht werden.
Kreis Altenkirchen. Joachim Brenner, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, brachte den Sachverhalt mit einem Satz auf den Punkt: "Wenn jemand diese Auszeichnung verdient hat, dann Du!" Mit jemand und Du war der frühere Bürgermeister und Kreisbeigeordnete Konrad Schwan gemeint, mit der Auszeichnung die Freiherr-vom-Stein-Plakette. Der Kausener erhielt diese höchste kommunale Ehrung in Rheinland-Pfalz am Montag aus den Händen von Landrat Dr. Peter Enders - und zwar nachträglich. Denn eigentlich hätte Schwan die Plakette schon im September bei der Festvereranstaltung in Ochtendung (gemeinsam mit Ulrich Merzhäuser, Horst Klein und Claus Behner) bekommen sollen, doch eine Grippe setzte ihn seinerzeit außer Gefecht.