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Montabaur7Nassau. „Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.“ Wie recht doch Adam Opel damit hatte, zeigt sich schon seit vielen Jahren bei der Equipe EuroDeK! Unzweifelhaft ist es ebenso nützlich wie angenehm in die Pedale zu treten. Bei der Equipe in den beiden heimischen Radsportvereinen RSV Oranien Nassau und RSG Montabaur kommt dazu, dass dies in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter gemacht wird, die sich im Rennradsattel für gemeinsame Werte einsetzen – beispielsweise die deutsch-französische Freundschaft.

Krümmel / Sessenhausen. Anfang Dezember startete der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Krümmel-Sessenhausen e.V. ein Spendenprojekt zur Finanzierung eines Mannschaftstransportfahrzeuges. Dieses soll, wie es auch das Motto treffend beschreibt zum sicheren Transport von bis zu 9 Floriansjüngern dienen.

Entgegen dem landesweiten Trend rückläufiger Mitgliederzahlen zählt die Einsatzabteilung aktuell über 30 Feuerwehrfrauen und -männer. Möglich gemacht hat dies vor allem eine engagierte Nachwuchsarbeit. Rund dreiviertel der heute Aktiven sammelten ihre ersten Erfahrungen als Brandschützer /-innen in der Jugendfeuerwehr. Hier wird seit 1993 Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 15 Jahren mit viel Freude und Spaß das Ehrenamt Feuerwehr vermittelt. In einem weiteren Schritt soll im kommenden Jahr eine Bambini Feuerwehr ins Leben gerufen werden. Sie soll Kinder ab dem 6. Lebensjahr spielerisch an den Brandschutz heranführen. Wehrführer Michael Pleitgen schlussfolgert aus dieser Entwicklung: „Die Jugendarbeit ist zu einem unverzichtbaren Baustein zur Erhaltung unserer Feuerwehreinheit und dem damit verbundenen Schutz unserer Mitmenschen vor Feuer und anderen Gefahren geworden.“

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Der Landkreis Limburg-Weilburg engagiert sich für sichere Schulwege und lässt im Rahmen des Nahmobilitätschecks ein Schülerradroutennetz erarbeiten, in dem die sichersten Radrouten von Wohnorten zu allen weiterführenden Schulen ausgewiesen sind. Um dieses Ziel passgenau und qualitativ hochwertig umzusetzen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Kommunen, der Polizei und Verbänden in Beiräten zusammengetan.

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Expertinnen und Experten vor Ort kennen ihre Fahrradstrecken zur Schule am besten und werden diejenigen sein, die das fertige Schülerradroutennetz nutzen. Für Schulen und Kommunen birgt die Projektteilnahme großes Potenzial: Häufig finden nämlich in den Beiräten Akteure aus Verkehrs- und Schulwelt zusammen und bauen nachhaltige Kommunikationswege auf, die später für weitere Projekte zum Thema Schule und Mobilität genutzt werden können. Beteiligte Kommunen, aber auch der Landkreis, erhalten „ganz nebenbei“ wertvolle Hinweise zur Verbesserung ihrer Fahrradinfrastruktur.

Lob für ein konstruktives Miteinander und der Appell an mehr Engagement für Klimaschutz und ökologische Themen
In der Jahresabschlusssitzung des VG-Rates Montabaur bewertete die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN die Arbeit im Rat als durchweg konstruktiv und sachorientiert. Die Haushaltsplanung wird vor dem Hintergrund des, bedingt durch den Neubau des Verwaltungsgebäudes, historisch einmalig hohen Investitionsvolumens und einer trotz der Corona Pandemie guten Wirtschaftsleistung, insgesamt positiv gesehen. Erfreulich sei hier, dass es die VG- Umlage den Gemeinden weiterhin ermögliche, ihre eigenen Projekte einzubringen und sich zu entwickeln. Als vorbildlich nannte Fraktionssprecher Christian Schimmel für diese, keineswegs genuin in der Verantwortung der Verbandsgemeinde Montabaur stehenden, Aufgaben, die auf den Weg gebrachten Projekte zur Jugendbeteiligung und der Schulsozialarbeit. Er hob hier besonders die Stärkung der Schulen und Kindertagesstätten durch Sanierungen und mehr Personal hervor, wobei diese „gleichsam Herausforderung und Notwendigkeit“ darstellten, denn „jeder in schulische und außerschulische Bildung gesteckte Cent sei hervorragend investiert“, so Schimmel.

Nach der Initiative im Verbandsgemeinderat konnte erstmals im November ein Jugendparlament in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen gewählt werden.
Schon im Rahmen der Vorbereitung hat sich gezeigt, dass ein reges Interesse bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Mitarbeit in einem solchen Gremium besteht.
In den weiterführenden Schulen von Höhr-Grenzhausen (Ernst-Barlach-Realschule plus, dem Gymnasium im Kannenbäckerland und der Schillerschule) wurde das Jugendparlament durch unsere Streetworkerin Perizat Dzhamalbekova vorgestellt. Durch die Vorstellung in den einzelnen Schulklassen wurde das Interesse der Schüler geweckt und es gab viele Jugendliche die sich als Kandidat bzw. Kandidatin zur Wahl bereitgestellt haben.
Kandidaten für die Ernst-Barlach-Realschule plus waren: Robin Buchholz, Anna-Lena Mockenhaupt, Angelina Peltekova, Fadil Rugova, Felix Scherf, Majd Abou Shaker, Natascha Wiskott.

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Kandidaten für die Schillerschule waren: Belal Alwazhal, Alaa Derki, Anna Kessler, Jan Kessler, Aaron Klaas, Marlene Lau.
Kandidaten für das Gymnasium im Kannenbäckerland waren: Elias Bektaş, Louis Budde, Lina Ruhfus-Hartmann, Zara Jazar, Elias Jänecke, Zoe Karl, Ida Knieper, Amelie Sophie Monsieur, Fulla Sido,
Auch in der Verbandsgemeinde gab es ein bei den Wahlberechtigten ein großes Interesse sich als Kandidat aufstellen zu lassen. Die Erwartungen des JuPa-Teams, welches durch Kooperation der Verbandsgemeindeverwaltung mit dem Jugendhaus Zweite Heimat e. V. gebildet wurde, wurden weit übertroffen.
Kandidaten aus dem Kreis der Wahlberechtigten waren: Velid Džino, Leana Fockmann, Emman Jade Gozo Gumella, Maya Alessa Jukic, Maya Lautermann, Alica Mercedes Pauly, Angelina Peltekova, Tom Schmidt, Benjamin Sedigh, Yuliyana Stefanova, Henri Stein.
Die Jugendparlamentswahl wurde als Online-Wahl durchgeführt. Hierzu erhielten alle 1328 Wahlberechtigten im Alter von 12-21 Jahren eine Wahlbenachrichtigung die mit einem QR-Code, abgesichert durch ein Passwort, versehen war, Dadurch konnte den jungen Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit online die Stimme abzugeben, geschaffen werden.
Nun steht unser erstes Jugendparlament fest, gewählt wurden: Elias Bektaş, Ida Knieper, Lina Ruhfus-Hartmann, Majd Abou Shaker, Fadil Rugova, Angelina Peltekova, Belal Alwazhal, Alaa Derki, Lars Kolbe, Tom Schmidt, Maya Lautermann, Benjamin Sedigh und Henri Stein.
Bürgermeister Thilo Becker und das Team des Jugendparlaments freuen sich auf viele neue Ideen und die zukünftige Zusammenarbeit und bedanken sich recht herzlich bei allen Jugendlichen für Ihre Kandidatur und Wahlbeteiligung. Noch im Dezember wird sich das Jugendparlament erstmals treffen, um die weiteren Schritte abzustimmen.
Das „Jugendparlament Höhr-Grenzhausen” wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!” und der Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland. (Quelle VG Höhr-Grenzhausen)