Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
KOBLENZ. Der Bedarf an öffentlichen Ladesäulen ist geringer als viele denken. Das hat eine Untersuchung der Energieversorgung Mittelrhein (evm) ergeben. In einem aufwändigen Verfahren hat das Koblenzer Unternehmen ein Ladeinfrastrukturkonzept beispielhaft für die Städte Koblenz, Lahnstein und Bendorf sowie die Verbandsgemeinde Vallendar erstellen lassen. Das Projekt wurde im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität vor Ort mit insgesamt 50.000 Euro durch das Bundesverkehrsministerium gefördert.
„Wenn es um den Ausbau der Elektromobilität geht, dann wird schnell der Ruf nach weiteren öffentlichen Ladestationen laut. Doch ist es überhaupt sinnvoll, vor jedes Rathaus, auf jedem Parkplatz und an anderen Stellen Ladesäulen zu installieren? Diese Frage wollten wir seriös und fundiert beantworten“, berichtet Projektleiterin Claudia Probst, die sich bei der evm um die Betreuung der Kommunen kümmert. „Uns war es wichtig, hier nicht in eine Art Aktionismus zu verfallen, sondern den Bedarf dort zu decken, wo er tatsächlich existiert“, betont Claudia Probst. Sie und ihr Team wollen damit der Gefahr vorbeugen, dass für viel Geld eine Ladeinfrastruktur von öffentlicher Hand aufgebaut wird, die am Ende am Bedarf vorbeigeplant ist.
Limburg. Ein Zeichen setzen für ein besseres Klima und eine bessere Luft: Das haben 205 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 21 Tage lang beim Stadtradeln-Wettbewerb in Limburg. „Das sind so viele wie noch nie und ich freue mich über den neuen Rekord“, sagte Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Zum Vergleich: Beim ersten Stadtradeln im Jahr 2015 waren 117 Teilnehmer dabei. Seitdem konnte die Stadtverwaltung immer mehr Menschen für den Wettbewerb mobilisieren.
Drei Wochen lang haben 17 Teams auf das Auto oder andere Kraftfahrzeuge verzichtet und gemeinsam 43.799 Kilometer geradelt. Dadurch konnten 6.219 Kilogramm CO2 vermieden werden. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 162 Menschen an dem Wettbewerb, radelten 29.774 Kilometer und vermieden damit 4.228 Kilogramm CO2.
Zum fünften Mal hat sich die Stadt Limburg an der Kampagne des Klima-Bündnisses beteiligt. Das Bündnis ist ein Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas angehören. Die Stadt Limburg gehört ihm seit 1992 an.
Wechsel an der Spitze der Westerwälder Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit Montabaur: Nach 43 Jahren im Dienst der Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde Jürgen Schenkelberg in den Ruhestand verabschiedet. Der Westerwälder begann seine Laufbahn 1976 beim damaligen Arbeitsamt in Montabaur. Da er bereits eine kaufmännische Ausbildung absolviert hatte, konnte er die Verwaltungsausbildung abkürzen. Nach erfolgreichem Abschluss und dem Wehrdienst studierte Schenkelberg von 1982 bis 1985 an der Hochschule der BA in Mannheim. Zurückgekehrt als Diplom-Verwaltungswirt, wurde er im Reha-Team des Montabaurer Amts eingesetzt. 1989 machte er die Qualifizierung zum Arbeitsberater. In dieser Funktion (und zugleich als stellvertretender Geschäftsstellenleiter) war er 1991 bis 2001 in der Betzdorfer Geschäftsstelle des Arbeitsamts Neuwied tätig.
Musikalisches Talent ist ein besonderes Geschenk und es zu entdecken und zu fördern ist eines der Ziele, denen sich die Musikschule des Kreises Altenkirchen verschrieben hat.
Zum Schuljahresende kamen daher im Foyer des kulturWERKwissen und einen Tag später im Wilhelm-Boden-Saal der Kreisverwaltung junge Talente aus allen Klassen der Musikschule zu den Begabtenkonzerten zusammen. Sie zählen zu den besonderen Highlights im Schuljahr der Musikschule. Die Konzerte sind zugleich Prüfungskonzerte für die Aufnahme in die begrenzten Plätze der Begabtenförderung der Musikschule.
Kreis Altenkirchen. Zwei Wochen nach dem einstimmigen Beschluss des Kreistags haben die Diakonie in Südwestfalen und der Landkreis Altenkirchen ihre Partnerschaft auf Zeit bei der Sicherstellung der stationären medizinischen Versorgung besiegelt. Landrat Dr. Peter Enders und Diakonie-Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer haben den Vertrag unterzeichnet, der die finanzielle Unterstützung des Kreises für die Übernahme und Weiterführung des Kirchener Krankenhauses sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) in Altenkirchen regelt. Neben den politischen Gremien des Kreises hatten im Vorfeld auch Verwaltungsrat und Gesellschafterversammlung der Diakonie grünes Licht gegeben.
Weiterlesen ...Ransbach-Baumbach (ots)
Am 01.07.2025 gegen 07:40 Uhr erhielt die Polizeiwache Höhr-Grenzhausen Kenntnis über einen Motorradunfall auf der der L 306 in der Gemarkung Wittgert in Höhe des Forsthauses Rembser Hof.
Nach erstem Kenntnisstand fuhr der 59-jährige Kradfahrer von Wittgert kommend in Richtung Alsbach und geriet aus bisher nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem Baustellenfahrzeug.
Der Motorradfahrer wurde dadurch schwer verletzt und wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus verbracht.
Für die Unfallaufnahme musste die L 306 voll gesperrt werden. (Polizei Montabaur)
Allendorf (ots)
Am vergangenen Sonntag, den 29. Juli, kam es auf der Bundesstraße 274 zwischen Zollhaus und Katzenelnbogen erneut zu zwei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Motorradfahrern. Zunächst befuhr gegen 17:15 Uhr ein 20-jähriger Mann aus dem Raum Frankfurt mit seinem Motorrad die sog. "Schliem" aus Katzenelnbogen kommend und kam vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Schutzplanke. Er zog sich hierbei Frakturen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Neuwieder Krankenhaus geflogen. Am späten Nachmittag kam eine 23-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Offenbach mit ihrem Motorrad nur wenige Hundert Meter weiter in Richtung Zollhaus in einer Rechtskurve zu Fall und kollidierte im Rutschen mit einem entgegenkommenden Pkw. Die junge Frau wurde hierbei glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte nach durchgeführten Untersuchungen das Krankenhaus noch am gleichen Abend wieder verlassen. (Polizei Montabaur)
Agenturbezirk Montabaur: Quote unverändert bei 4,0 Prozent – weniger Menschen arbeitslos – Kurz vor den Sommerferien ist noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt
Am regionalen Arbeitsmarkt hat sich im Juni wenig verändert: Die Erwerbslosenquote für den Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur (Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis) bleibt mit 4,0 Prozent auf dem Wert des Vormonats und ist 0,2 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Aktuell sind 7.385 Männer und Frauen ohne Job gemeldet – 54 Personen weniger als im Mai und 366 Personen mehr als im Juni 2024.
Im Juni meldeten Arbeitgeber insgesamt 656 neue Stellenangebote, 203 mehr als im Mai und 227 mehr als im Juni 2024. Die Zugänge im Juni liegen damit deutlich über dem Vormonats- und Vorjahreswert.
Weiterlesen ...Die Wasserampel in der Verbandsgemeinde Montabaur ist auf Gelb gesprungen. Das bedeutet, dass die Versorgungslage beim Trinkwasser angespannt ist und die Bürger aufgefordert sind, gezielt Wasser zu sparen. Die anhaltende Trockenheit in Verbindung mit sehr hohen Temperaturen haben den Wasserverbrauch in den letzten Tagen hochschnellen lassen, gleichzeitig geht die Wasserneugewinnung aus den Quellen und Brunnen zurück. „In der Kombination führt das zu einer angespannten Lage in der Trinkwasserversorgung. Wir rufen daher die Bürgerinnen und Bürger auf, noch sparsamer und bewusster als sonst mit Trinkwasser umzugehen“, so der Appell von Werkleiter Andreas Klute. „Wenn alle mitmachen, halten wir die Versorgungslage gemeinsam stabil.“ Dennoch kann es in den nächsten Tagen oder Wochen zu weiteren Einschränkungen kommen.
Weiterlesen ...Niederfischbach (ots)
Am 27.06.2025 befuhr eine 57-jährige mit ihrem Skoda gegen 14:30 Uhr die L 280 aus Richtung Freudenberg kommend in Fahrtrichtung Kirchen (Sieg). Im Verlauf einer Rechtskurve geriet sie aufgrund von Übermüdung (Sekundenschlaf) nach links auf die Gegenfahrbahn, und kollidierte dort frontal mit dem Seat eines 28-jährigen.
Beide Personen wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt, und mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Unfallfahrzeuge wurden jeweils totalbeschädigt, und mussten abgeschleppt werden.
Der Führerschein der Unfallverursacherin wurde sichergestellt, und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
Neben der Polizeiinspektion Betzdorf waren die Straßenmeisterei Betzdorf, die Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst im Einsatz. (Polizei Betzdorf)