
Die Fläche der ehemaligen Firma Syngenta liegt seit Jahren brach. Der neue Eigentümer der ehemaligen Gärtnerei, der hier ursprünglich Gemüse anbauen wollte, plant, das Gelände an einen Investor aus der Eifel zu veräußern. Dieser Investor hat seine Pläne für das Areal im Gemeinderat und in einer Sitzung des Bauausschusses vorgestellt.
Geplant ist, die komplette Fläche ab der ehemaligen Logistikhalle bis zu dem Wohnhaus Fischer
2 – 11 m hoch mit Z1.2 belastetem Bodenaushub und geschredderten Materialien aufzuschütten. Selbst das Auffüllen von ehemaligen Tongruben mit derartigen mineralischen Abfällen der Klasse Z1.2 ist gemäß Gesetzgebung der Landesregierung verboten.
Des weiteren ist nicht ausgeschlossen, dass das Material, aus dem die geplanten Plateaus im Gewerbegebiet aufgeschüttet werden sollen, mit Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Sulfaten belastet sein können. PAKs sind krebserregend, können das Erbgut verändern und haben fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften. Bei vielen Berufsgruppen (z.B. Schornsteinfegern), die in Kontakt mit PAKs kommen, sind die Krebserkrankungen anerkannte Berufskrankheiten. Große PAK-Moleküle sind schwer wasserlöslich. Ihre Giftwirkung entsteht durch Anlagerung an Feinstaubpartikel, die dann eingeatmet werden. Über Winderosion gelangen die Partikel in die Luft und natürlich auch in Gewässer. Diese PAKs können in der Umwelt schlecht abgebaut werden und reichern sich in Organismen an. Kleine PAK-Moleküle sind bedingt wasserlöslich und somit grundwassergängig. Eine Freisetzung der PAK-Partikel ist praktisch nur durch eine dichte Verpackung zu verhindern. Das geplante aufgeschüttete Gewerbegebiet ist jedoch ein "offenes" System, sowohl für Luft/Wind und Wasser.
Sulfate sind zu 100% wasserlöslich und können über Niederschläge ins Grundwasser und somit ins Trinkwasser gelangen. Durch die Bildung von Schwefelsäure kommt es zu einer Verschiebung des pH-Wertes im Boden und Grundwasser und evtl. zur Auslösung von Schwermetallen aus dem Sickergestein. Diese können sich dann im Trinkwasser anreichern.
Insgesamt ist geplant, auf der 70.000 m² großen Fläche in einem Zeitraum von 4 – 5 Jahren
350.000 m³ des Materials, also ca. 700.000 to aufzuschütten. Was heißt, dass in diesem Zeitraum ca. 28.000 LKW die Straßen in Hillscheid, insbesondere die des Gewerbegebietes belastet werden. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr bedeutet dies, dass täglich 32 LKW oder alle 15 Minuten ein vollbeladener 40to – Kipp LKW durch Hillscheid und das Gewerbegebiet rollen werden.
Neben der Gefahr für die Gesundheit durch PAKs und Sulfate, kommt es also zu erheblichen Mehrbelastungen durch Lärm, Abgasen, Feinstaub. Darüber hinaus ist mit erheblichen Schäden an den Straßen zu rechnen, die letztlich von den Anwohnern, nicht von den Verursachern, getragen werden müssen, zu rechnen. Die Pläne des neuen Investors lassen sich jedoch nur mit diesen extremen Mengen an Bodenaushub realisieren!
Die CDU Hillscheid spricht sich zwar im Grundsatz für eine Weiterentwicklung des Gewerbegebietes aus; aber nicht so!
(Quelle: Pressemitteilung, CDU Hillscheid. Eingereichte überarbeitete Fassung vom 10.09.2019 - Das Beispielbild zeigt die Aufschüttungen des möglichen Investors in einem Gewerbegebiet in Mayen)
Mainz Mit Celina Medinger und Leonie Böckmann hatten sich zwei Athletinnen des VfL Waldbreitbach für die Rheinland-Pfalz-U14-Meisterschaften in Mainz qualifiziert. Kühle Temperaturen und Nieselregen sorgten nicht gerade für optimale Bedingungen beim diesjährigen Landesjugendsportfest.
Celina Medinger (W12) trotzte dem Wetter, stellte im Hochsprung ihre persönliche Bestleistung von 1,40 m ein und gewann damit sogar ihren ersten Landesmeistertitel. Zuvor sammelte sie 1344 Punkte im Dreikampf und freute sich über einen vierten Platz in der Altersklasse W12, die mit 25 Teilnehmerinnen stark besetzt war. Sie sprang 4,45 m weit, lief die 75 m in 11,17 s und verbesserte ihren eigenen Vereinsrekord im Ballwurf auf 36,5 m.
Leonie Böckmann erzielte mit 1,28 m im Hochsprung als Elfjährige in der Altersklasse W12 den 5. Platz.
(Quelle: Pressemitteilung, VfL Waldbreitbach)
Die großen Sommerferien sind zu Ende und der Blutspendedienst ruft nochmal dringend zur Blutspende auf. Gerade jetzt in der Sommerzeit, sind die Lager der Blutkonserven immer sehr leer. Der DRK Ortsverein Kannenbäckerland e.V. bitte daher dringend um Unterstützung. Helfen geht ganz einfach: Schon 500ml kostbarer Lebenssaft können einem Menschen das Leben retten. Was Spender dafür tun müssen: Sie sollten ca. 1 Stunde Zeit investieren. Diese wird benötigt, um sich als Spender registrieren zu lassen, zu spenden und bei einer Tasse Kaffee und belegtem Brötchen ein nettes Gespräch mit anderen Spendern zu führen. Die Spende findet am 12.September 2019 in der Zeit von 16.30h - 20.00h im Casa Reha Seniorenzentrum am Erlenhofsee, Ransbach-Baumbach statt.
Koblenz (ots)
Mülheim-Kärlich: Ein sogenannter "Amokalarm" hat am heutigen Freitag, 09. September 2019, für einen größeren Polizeieinsatz im Bereich der Grundschule Mülheim-Kärlich gesorgt. Gegen 10.20 Uhr ging die Alarmmeldung bei der Polizei ein, woraufhin sich mehrere Streifenwagen zur Schule begaben. Eine Überprüfung ergab, dass es sich hierbei um einen FEHLALARM handelte, der durch einen Schließfehler eines Angestellten ausgelöst wurde. (Polizei Koblenz / Symbolbild)
Die allcura Naturheilmittel GmbH ruft das Nahrungsergänzungsmittel Nattokinase Kapseln auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Auf dem Etikett fehlt der Hinweis auf das Allergen Soja. Nicht gekennzeichnete Inhaltsstoffe können Allergien auslösen. Allergien sind Überreaktionen des Immunsystems auf an sich ungefährliche Substanzen. Betroffen ist die 120-Stück-Tabletten-Box mit der Artikelnummer 40980, mit dem EAN-Code 4017893409809 und mit der Kennzeichnung PZN 19341577. (LUA)
Die herbstliche Belebung am Arbeitsmarkt ist im Oktober etwas gebremst worden. Der Bestand der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen, das ist eine untypische Entwicklung für den Oktober im Vergleich mit den Vorjahren. Zum Monatsende verzeichnet die Statistik für den Agenturbezirk Montabaur 7.288 arbeitslose Menschen in den Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn. Das sind 47 Personen mehr als vier Wochen zuvor und 229 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,0 Prozent und bleibt damit deutlich über den Vorjahreswerten. Im letzten Jahr lag sie im Oktober bei 3,8 Prozent.
Weiterlesen ...Nach fünf Spieltagen steht der SV Werder Bremen an der Tabellenspitze der Tischtennis-Bundesliga. Das alleine reicht schon, um die Spielstärke der Norddeutschen einzuschätzen. Und dennoch möchte der Tabellenzehnte TTC Zugbrücke Grenzau beim Auswärtsspiel in Bremen eine Tradition fortsetzen: Gegen Bremen gut aussehen. Denn eigentlich liegt der SV dem TTC. Ob es dieses Mal für eine Überraschung reicht, wird sich am Montag, 3. November zeigen. Die Partie in Bremen beginnt um 18.30 Uhr.
Weiterlesen ...Ein Kaleidoskop regionaler Geschichte, Kultur und gelebter Gemeinschaft
Kreis Altenkirchen. Das neue Heimatjahrbuch 2026 des Landkreises Altenkirchen ist erschienen – und einmal mehr lädt es zu einer ebenso spannenden wie informativen Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Region ein. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Themen, Geschichten und Bildern wird deutlich, wie lebendig und facettenreich das Leben im Westerwald und an der Sieg ist.
„Das Heimatjahrbuch 2026 – es zeigt einmal mehr die Vielfalt, Tiefe und Lebendigkeit unserer Heimat“, verspricht Landrat Dr. Peter Enders in seinem Geleitwort.
Die EDEKA Südwest Fleisch GmbH ruft Delikatess-Rohschinkenwürfel der Marke "Gut und Günstig" zurück, weil sie Kunststofffremdkörper enthalten können. Vom Rückruf betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.12.2025, der Los-Nummer L4432514 und dem im gleichen Feld stehenden Zeitstempel von 6:50 bis 9:56 Uhr.
Weiterlesen ...Der Magistrat der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn hat in seiner Sitzung am 21. Oktober 2025 beschlossen, den Entwurf des Abschlussberichts der Kommunalen Wärmeplanung für die Stadt für die Dauer von mindestens 30 Tagen öffentlich auszulegen.
Die öffentliche Auslegung der Unterlagen erfolgt in der Zeit von Freitag, 31. Oktober bis einschließlich Dienstag, 2. Dezember 2025 während der Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, im Stadthaus, Über der Lahn 1, Zimmer 314, sowie im Rathaus (Bürgerbüro), Werner-Senger-Straße 10, 65549 Limburg.