Limburg. Ein Zeichen setzen für ein besseres Klima und eine bessere Luft: Das haben 205 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 21 Tage lang beim Stadtradeln-Wettbewerb in Limburg. „Das sind so viele wie noch nie und ich freue mich über den neuen Rekord“, sagte Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Zum Vergleich: Beim ersten Stadtradeln im Jahr 2015 waren 117 Teilnehmer dabei. Seitdem konnte die Stadtverwaltung immer mehr Menschen für den Wettbewerb mobilisieren.
Drei Wochen lang haben 17 Teams auf das Auto oder andere Kraftfahrzeuge verzichtet und gemeinsam 43.799 Kilometer geradelt. Dadurch konnten 6.219 Kilogramm CO2 vermieden werden. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 162 Menschen an dem Wettbewerb, radelten 29.774 Kilometer und vermieden damit 4.228 Kilogramm CO2.
Zum fünften Mal hat sich die Stadt Limburg an der Kampagne des Klima-Bündnisses beteiligt. Das Bündnis ist ein Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas angehören. Die Stadt Limburg gehört ihm seit 1992 an.
„Mit der Teilnahme an der Kampagne rufen wir zu einer nachhaltigeren Mobilität auf und sensibilisieren gleichzeitig für das Thema Klimaschutz“, sagte Bürgermeister Dr. Hahn. Der Wettbewerb zeige, dass bereits kleine Maßnahmen große Wirkung entfalten können und jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann. Besonders stolz ist Dr. Hahn auf den Zusatzwettbewerb Schulradeln, an dem sich drei Schulen beteiligten.
Die meisten Kilometer radelten die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule mit 5.454 Kilometern. Dafür gewinnen sie eine Kanutour gesponsert vom Kanuverleih Oberlahn und 10er-Karten für das Freibad Limburg. Die Friedrich-Dessauer-Schule legte in drei Wochen 840 Kilometer zurück und wird dafür mit 10er-Karten für das Freibad Limburg belohnt.
Die meisten Kilometer pro Radler fanden sich in der Astrid-Lindgren-Schule. 282 Kilometer wurden hier von jedem Schüler im Schnitt zurückgelegt und damit 41 Kilogramm CO2 pro Person eingespart. Als Preis sponsert die Energieversorgung Limburg Fahrradstecklampen. In der Friedrich-Dessauer-Schule konnten pro Kopf 21 Kilogramm CO2 eingespart werden, indem jeder Schüler im Schnitt 168 Kilometer mit dem Rad zurücklegte. Belohnt werde die Leistung mit 10er-Karten für das Freibad Limburg.
Mit einem Sonderpreis Integration ausgezeichnet wird die Adolf-Reichweich-Schule und gewinnt Gutscheine für den LimPark.
Beim Stadtradeln gewann das siebenköpfige Team „Bike Villa“ mit 5.765 Kilometern und 816 Kilogramm CO2-Einsparung (Preis: Gutschein gesponsert von Karstadt über 150 €). Platz zwei belegte das 20-köpfige Team „Eschhofen“ mit 5.429 Kilometern und 771 Kilogramm CO2-Einsparung (Preis: Taschen Frischer Wind). Mit 4.787 Kilometern und 680 Kilogramm CO2-Einpsarung landete die Kreisverwaltung Limburg-Weilburg mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Platz drei (Preis: Taschen Frischer Wind) und erhält gleichzeitig einen Sonderpreis als das Team mit den meisten Teilnehmern.
Gewertet nach den meisten Kilometern pro Teilnehmer lag das Team „Bike Villa“ ebenfalls vorn. 824 Kilometer mit dem Rad legte im Schnitt jedes Teammitglied zurück (Preis: Kletterwald Diez gesponsert von Schwerelos Erlebnis Diez). Das Team „KMW Kühlmöbelwerk“ darf sich über Platz zwei freuen. Hier radelte jedes Teammitglied 592 Kilometer (Preis: Taschen Frischer Wind). Auf Platz drei landete das Team der Nassauischen Neuen Presse mit 460 Kilometern pro Teilnehmer.
Weitere Preise gibt es für die Einzelfahrer mit den meisten Kilometern. Klaus Haubrich belegt mit 1.969 Kilometern Platz eins (Preis: Gutschein Domhotel, gesponsert von der Fa. Weil AG in Höhe von 60 Euro). Platz zwei sicherte sich Ralf Metz mit 1.592 Kilometern und Platz drei Daniel Jeck mit 1.108 Kilometern (Preis: 10er-Karte für das Freibad Limburg).
Die Siegerehrung findet am Samstag, 17. August, im Rahmen des Fahrradaktionstags im Posthof statt.
Bürgermeister Dr. Hahn dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, besonders auch dem Team der Stadtverwaltung, in dem der Erste Stadtrat Michael Stanke die meisten Kilometer geradelt ist. Dr. Hahn ist sich sicher, dass der Wettbewerb einen ersten Anstoß gegeben hat und einige Teilnehmer auch künftig häufiger einmal das Auto stehen lassen und auf das Fahrrad zurückgreifen.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Limburg)