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Straßenhaus – Polizei stoppt überladenen Transporter ohne Versicherung
Untershausen – Rücktritt der Ortschefin bringt Wechsel an der Spitze
Görgeshausen – Spatenstich für erweiterten Solarpark gesetzt
In Straßenhaus hat die Polizei bei Kontrollen einen stark überladenen Transporter aus dem Verkehr gezogen. Der Fahrer aus Nordrhein-Westfalen führte nach Angaben der Beamten Schrott mit, konnte aber keinerlei Genehmigungen für seine Tätigkeit vorlegen. Zudem verfügte der Ford Transit über keinen Versicherungsschutz. Die Polizei sicherte die Kennzeichen und untersagte die Weiterfahrt. Auf den Fahrer kommen nun mehrere Verfahren zu. Der Wagen bleibt vorerst stillgelegt, bis alle Verstöße geklärt sind.
In Untershausen steht ein Führungswechsel an. Die langjährige Ortschefin, Cornelia Baas, hat ihren Rücktritt zum Monatsende angekündigt und persönliche Gründe genannt. Auch der erste Beigeordnete gab sein Amt auf, behält aber sein Mandat im Rat. Der Gemeinderat wählte daraufhin ein Ratsmitglied einstimmig zum neuen ersten Beigeordneten, der nun übergangsweise die Geschäfte führt. Die Bürger sollen im März einen neuen Ortsvorstand wählen, parallel zur Landtagswahl. Die Kreisverwaltung legt den Termin endgültig fest.
In Görgeshausen ist der Startschuss für die Erweiterung des Solarparks gefallen. Auf einer rund sechs Hektar großen Fläche entsteht der dritte Bauabschnitt mit etwa 6.600 Modulen. Die Energiegesellschaft investiert dafür rund zwei Millionen Euro. Vertreter der Gemeinde und der Energieversorgung betonten beim Spatenstich die Bedeutung des Projekts für die Region. Ein Bürgerbeteiligungsmodell soll den Menschen vor Ort ermöglichen, finanziell von der Anlage zu profitieren. In den kommenden Wochen beginnen die Bauarbeiten für die Infrastruktur, bevor die Netzanbindung erfolgt. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Zusätzlich wird geprüft, ob ein Batteriespeicher integriert werden kann.
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Selters – Fahrer prallt auf K 136 gegen Baum und wird schwer verletzt
Ransbach-Baumbach – Dachstuhl brennt nach Kaminbrand komplett aus
Oberweis – Rheinland-Pfalz behauptet Spitzenplätze im Campingranking
In Selters hat sich kürzlich auf der K 136 ein schwerer Unfall ereignet. Nach Angaben der Polizei kam ein Autofahrer bei geradem Streckenverlauf von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Straße zwischen Selters und Goddert blieb während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Die Polizei prüft nun, warum der Wagen nach links ausbrach. Hinweise auf weitere Beteiligte gab es nicht. Der Schaden am Auto ist erheblich. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Fahrer die Kontrolle durch einen Fahrfehler verloren haben könnte.
In Ransbach-Baumbach ist ein Einfamilienhaus nach einem Kaminbrand unbewohnbar geworden. Laut Einsatzkräften griff das Feuer auf den Dachstuhl über, bevor die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle bringen konnte. Eine Person wurde wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung vor Ort behandelt. Der Schaden am Gebäude liegt bei rund 150.000 Euro. Das Haus kann vorerst nicht genutzt werden. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften aus der Region im Einsatz. Die Polizei geht davon aus, dass sich Glutreste im Kamin entzündet hatten. Die genaue Brandursache soll ein Gutachter klären.
Rheinland-Pfalz bleibt eine der beliebtesten Campingregionen in Deutschland. Das zeigt ein aktuelles Ranking des ADAC. Zwölf Plätze aus dem Land schaffen es unter die Top 100 der deutschen Campingziele. Besonders gefragt ist Prümtal-Camping Oberweis, das in Europa auf Rang 66 liegt und damit als bester Platz aus Rheinland-Pfalz gilt. Auch am Laacher See und in Braubach am Rhein lässt es sich gut campen. Bundesweit schaffte es Rheinland-Pfalz auf Platz vier.
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Niederfischbach – Frontalcrash auf L 280: Drei Verletzte und Führerschein beschlagnahmt
Neunkhausen – Erweiterter Feuerwehrstandort offiziell eingeweiht
Görgeshausen – Neues Regenrückhaltebecken entsteht an der L318
In Niederfischbach ist es auf der L 280 zu einem schweren Unfall gekommen. Nach Angaben der Polizei überholte ein rund 20 Jahre alter Fahrer trotz Schneeglätte ein vorausfahrendes Auto und verlor beim Einscheren die Kontrolle. Sein Wagen stieß frontal mit einem entgegenkommenden Renault zusammen, in dem ein rund 60 Jahre alter Fahrer und eine Mitfahrerin saßen. Beide wurden schwer verletzt, der Unfallverursacher leicht. Laut Polizei war der junge Fahrer mit Sommerreifen unterwegs. Der Führerschein wurde noch an der Unfallstelle eingezogen. Beide Autos wurden total beschädigt und abgeschleppt. Die L 280 blieb für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt wegen grober Fahrlässigkeit.
In Neunkhausen ist der erweiterte Feuerwehrstandort feierlich eingeweiht worden. Nach Angaben der Verbandsgemeinde wurde das Gebäude über mehrere Jahre erweitert und modernisiert. Die Gesamtkosten lagen bei rund 1,3 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz steuerte rund 270.000 Euro bei, weitere Mittel kamen vom Bund. Der neue Teil des Feuerwehrhauses verbessert nach Angaben der Gemeinde die Einsatzfähigkeit deutlich. Verantwortliche hoben bei der Feier die Zusammenarbeit von Planern, Handwerkern und Verwaltung hervor. Die Feuerwehrskräfte hatten während der Bauphase teils unter schwierigen Bedingungen gearbeitet. Der Standort gilt nun als zentraler Baustein der regionalen Gefahrenabwehr.
In Görgeshausen haben die Arbeiten für ein neues Regenrückhaltebecken begonnen. Die Anlage entsteht an der L318 und soll ein Volumen von rund 520 Kubikmetern haben. Die Verbandsgemeindewerke Montabaur investieren rund 880.000 Euro in das Projekt. Ab dem kommenden Jahr wird ein neuer Kanal entstehen, der das Becken mit der Limburger Straße verbindet. Das System soll künftig Regen- und Schmutzwasser trennen, um die Kläranlage zu entlasten und Überflutungen bei Starkregen zu vermeiden. Der Landesbetrieb Mobilität plant zudem die Sanierung der Limburger Straße. Dabei wird ebenfalls das Trennsystem eingebaut. Ziel ist ein robusteres Wassermanagement für den gesamten Ort.
Selters (ots)
Am Montag dem 24.11.2025, gegen 12:10 Uhr, kam es auf der Kreisstraße 136, zwischen den Ortslagen Selters und Goddert, zu einem Verkehrsunfall mit lediglich einem beteiligten Fahrzeug. Dessen verantwortlicher Fahrzeugführer kam bei geradem Straßenverlauf nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte in der Folge mit einem neben der vorgenannten Kreisstraße stehenden Baum. Durch den Aufprall wurde der männliche Fahrer schwerstverletzt und mittels Rettungshubschrauber abtransportiert.
Die K 136 war für den Zeitraum der Verkehrsunfallaufnahme gesperrt. (Polizei Montabaur)
Kreisverwaltung setzt mit Fahnenaktion Zeichen
Seit den 1980er Jahren wird am 25. November weltweit der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ begangen. Die UN hat diesen Gedenk- und Aktionstag als „Orange Day“ ausgerufen. Zusammen mit Landrat Achim Schwickert machten die Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises Beate Ullwer und ihre Stellvertreterin Bianca Westphal mit der Fahnenaktion „NEIN zu Gewalt“ auf diesen Tag aufmerksam, mit dem Ziel, Gewalt gegen Frauen gesellschaftlich sichtbarer und geächteter zu machen.
Die Ursache von Gewalt gegen Mädchen und Frauen liegt, wie unter anderem die Istanbul-Konvention aufzeigt, in einem ungleichen Machtverhältnis zwischen Frauen und Männern sowie traditionellen Rollenbildern.
Samstag, 29. November
2. Punknacht im Casino
mit ACTIONPOWER + GIFT
ACTIONPOWER
Hardcore mit viel Punk-Attitüde
Politisch, kritisch gegen alles und jeden inklusive sich selbst und der eigenen Szene.
Immer mit der nötigen Prise Selbstironie. Musik für alle, die eine klare Kante mögen. Musikalisch wie inhaltlich.
Die fünf Ü-40er aus Koblenz machen keinen Hehl um ihre Wurzeln. Man kommt schließlich aus dem selben Loch wie schon Hammerhead, WWK und Toxoplasma. Und das merkt man. Direkt aus dem schizophrenen Niemandsland zwischen Optimismus und Pessimismus.
Straight, schnell und gerne auch mal groovig. Musik für Menschen die gerne Action machen und ihrer Power freien Lauf lassen wollen. Ein Hardcore Bulldozer mit Herz, Seele und Restverstand.
Limburg-Weilburg. In der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden fand die Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Gemeinsam verein.fachen – Entbürokratisierung im Ehrenamt“ statt. Für den Landkreis Limburg-Weilburg wurde der Prozess durch das Sachgebiet Sport und Ehrenamt von Jutta Mais und Myriam Burger koordiniert und begleitet.
Limburg-Weilburg war, gemeinsam mit dem Vogelsbergkreis, einer der zwei hessischen Landkreise, die an dem vom Land Hessen initiierten Projekt teilnehmen durften. Das Vorhaben wurde von der Hessischen Staatskanzlei, der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, der Landesehrenamtsagentur Hessen sowie der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) getragen.
„WILDER WINTERZAUBER“ AM SONNTAGNACHMITTAG IM WILDPARK
Gackenbach/WW. Vielleicht ist es ja der Beginn einer langen und ganz besonderen Tradition im Buchfinkenland: am Sonntag, 7.12.2025 öffnet der Wildpark Westerwald in Gackenbach erstmals seine Tore zum „Wilden Winterzauber“ in der Weihnachtszeit. Der erst Anfang Oktober so erfolgreich neu gestartete Wildpark wird sich weihnachtlich präsentieren und sich in Teilen in eine zauberhafte Winterwelt verwandeln. Noch schöner wäre es, wenn an dem Tag frischer Schnee den Park bedeckt.
Weiterlesen ...Mainz (ots)
Die Adventszeit zieht jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf Weihnachtsmärkte, in Innenstädte und Einkaufszentren. Doch während vielerorts festliche Stimmung herrscht, sind auch Taschendiebe vermehrt unterwegs.
Im dichten Gedränge nutzen sie Ablenkungen wie Anrempeln, scheinbar zufällige Gespräche oder inszenierte Missgeschicke, um unbemerkt Geldbörsen, Smartphones oder andere Wertgegenstände zu stehlen. Allein in Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr 2.763 Fälle von Taschendiebstahl registriert.
Weiterlesen ...Früherkennungsmonitor des WIdO: Aktuelle Daten geben deutliche Hinweise auf Nutzen der HPV-Impfung
AOK und Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz machen zum diesjährigen „Tag der Krebsvorsorge“ am Freitag (28. November) auf Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) aufmerksam, die neue Hinweise auf positive Effekte der HPV-Impfung zur Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs liefern. Beide Akteure rufen dazu auf, die HPV-Impfquote bei Mädchen und Jungen in Deutschland weiter zu steigern und weisen gleichzeitig auf die anhaltende Bedeutung der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen hin. Der zum Aktionstag veröffentlichte Früherkennungsmonitor 2025 des WIdO hat in diesem Jahr die Erkrankung Gebärmutterhalskrebs als Themenschwerpunkt.
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