Colussi S.p.A. ruft "Sapori Amaretti Almonds" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es wurden erhöhte Werte von Blausäure festgestellt. Hohe Gehalte an natürlicherweise vorkommender Blausäure können bei empfindlichen Personen zu vorübergehendem Unwohlsein führen. Mögliche Beschwerden können unter anderem leichte Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder ein allgemeines Unwohlsein umfassen. Betroffen von diesem Rückruf sind die 175-Gramm-Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 02.05.2026 (Chargennummer Lot L355122 1) und 25.08.2026 (Chargennummer Lot L355237 1). (LUA)
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Monreal: Frauenleiche ohne Kopf und Hände gefunden – Verbindung zu Fällen in Hessen und NRW möglich
Montabaur: LAG Westerwald fördert vier Projekte mit mehr als 580.000 Euro
Limburg: SPD-Fraktion informiert sich über neues Gesundheitszentrum und Kita-Ausbau
Nach dem Fund einer verstümmelten Frauenleiche in Montreal in der Eifel laufen die Ermittlungen der Behörden weiter. Besonders brisant: Der Fund ähnelt Vorgängen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen. Mitte November waren an der A45 bei Olpe zwei abgetrennte Hände entdeckt worden. Außerdem wurde am 16. November in Waldsolms ein drei Monate altes Kind vor einem Kloster gefunden. Der aktuelle Fall weist Parallelen auf, denn der Leiche aus Monreal fehlen beide Hände sowie der Kopf. Ob es tatsächlich einen Zusammenhang gibt, soll ein DNA-Abgleich klären. Die Ermittler rechnen in den nächsten Tagen mit Ergebnissen und schließen derzeit keine Variante aus – von einem Einzelfall bis zu einer Serie.
Die Lokale Aktionsgruppe Westerwald hat in ihrer jüngsten Sitzung vier regionale Projekte mit mehr als 580.000 Euro aus dem EU-Programm LEADER bewilligt. Zwei kommunale Vorhaben erhalten jeweils 250.000 Euro: In Zehnhausen entsteht aus einer alten Scheune ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt. In Mogendorf wird am Freizeitgelände ein Mehrzweckgebäude errichtet. Rund 75.000 Euro gehen an den Wildpark Bad Marienberg für ein neues Eingangsportal.
Weitere Gelder gehen nach Goddert und Quirnbach. Für 2026 kündigt die LAG erstmals ein Regionalbudget an, mit dem kleinere Vorhaben bis 20.000 Euro unterstützt werden sollen. Die Geschäftsstelle in Montabaur informiert Interessierte über kommende Aufrufe.
In Limburg haben Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion gemeinsam mit Bürgermeister Hahn das Einkaufszentrum WerkStadt besucht, um das neue Gesundheitszentrum kennenzulernen. Investor Kremer betonte, dass gute Zusammenarbeit mit Stadt und Kreis die schnelle Umsetzung ermöglicht habe. Rund 100 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Auch das Kinder-MVZ wurde von Stadt und Kreis unterstützt und verbessert die Versorgung für Familien spürbar. Die Stadt Limburg hatte die Projekte beschleunigt und mit einer Anschubfinanzierung unterstützt.
Koblenz (ots)
Am Freitagnachmittag kam es gegen 15.15 Uhr zum Fund einer Frauenleiche in einem Waldstück bei Monreal (Landkreis Mayen-Koblenz). Die Kriminaldirektion Koblenz hat bereits am Freitag die Ermittlungen am Fundort übernommen.
Aufgrund der Auffindesituation wird derzeit die Verbindung zu einem Vorgang vom 16./17.11.2025 in Hessen bzw. Nordrhein-Westfalen überprüft. Zu diesem Zeitpunkt wurden im Bereich der A45 bei Olpe (NRW) zwei abtrennte Hände gefunden. Zuvor wurde am 16.11.2025 vor einem Kloster in Waldsolms (Hessen) ein drei Monate altes Kind in einem Kinderwagen aufgefunden. Auf die diesbezüglichen Veröffentlichungen der Polizei Hagen und der Staatsanwaltschaft Siegen wird verwiesen.
Bei der aufgefundenen Leiche fehlen beide Hände und der Kopf. Eine letztendliche Identifizierung und Bestätigung der Zusammenhänge ist ausschließlich durch molekulargenetische Untersuchungen (DNA-Abgleich) möglich. Das diesbezügliche Ergebnis steht noch aus und wird im Laufe der nächsten Tage erwartet. (Polizei Koblenz)
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Nordhofen: Messerangriff bei Zwangsräumung – Opfer leicht verletzt
Bad Marienberg: Spatenstich für Neubau des Feuerwehrhauses erfolgt
Rheinland-Pfalz: Reformen bei ARD, ZDF, Deutschlandradio treten in Kraft
In Nordhofen kam es während einer Zwangsräumung zu einem Körperverletzungsdelikt mit einem Messer. Ein Beteiligter stach einmal in den Oberschenkel eines anderen, der nur oberflächliche Verletzungen erlitt und medizinisch versorgt wurde. Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort, es gab jedoch keine Gefährdung für unbeteiligte Personen. Die Ermittlungen dauern an, und der Täter muss sich nun strafrechtlich verantworten.
In Bad Marienberg ist mit dem symbolischen Spatenstich der Neubau des Feuerwehrhauses gestartet worden. Zunächst entsteht ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von rund 600 m³. Gleichzeitig werden ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt und die umliegenden Flächen begrünt. Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt liegen bei rund 288.000 Euro. Bürgermeister Andreas Heidrich und weitere Vertreter der Verbandsgemeinde unterstrichen die Bedeutung des Projekts für Sicherheit und Infrastruktur vor Ort. Der Neubau soll langfristig moderne Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten für die Feuerwehr in Bad Marienberg schaffen und die Einsatzbereitschaft stärken.
Zum 1. Dezember sind Reformen für ARD, ZDF, Deutschlandradio und den Jugendmedienschutz in Kraft getreten. Mit dem Reformstaatsvertrag sollen die öffentlich-rechtlichen Sender effizienter zusammenarbeiten und die digitale Weiterentwicklung vorantreiben. Interaktive Formate und Dialog mit der Gesellschaft werden stärker gefördert, Kooperationen mit privaten Medien eröffnet. Der Sechste Medienänderungsstaatsvertrag stärkt den technischen Schutz für Kinder und Jugendliche, erlaubt altersgerechte Einstellungen auf Smartphones und erleichtert Eltern die Medienkontrolle. Ziel ist eine moderne, digitale und sichere Medienlandschaft, die Bildung, Kultur und Jugendschutz gleichermaßen berücksichtigt.
Am 31. Dezember ist von circa 7 Uhr bis 15 Uhr die L 327 zwischen der Anschlussstelle B 49 und der Ortslage Horressen wegen der Veranstaltung münz-Silvesterlauf gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Verkehrsführung über Montabaur (Anschlussstelle Krankenhaus) zu nutzen.
Viele schimpfen auf die Deutsche Bahn, Lob gibt es für das Unternehmen nun aus Limburg. Der Anlass: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember gilt das sogenannte City-Ticket auch in Limburg. Die Domstadt zählt damit zu einem Kreis von rund 140 Städten in Deutschland, in denen es das City-Ticket angeboten wird.
„Wir freuen uns sehr, dass es das City-Ticket nun auch für Limburg gibt – das ist ein weiterer Baustein für unser nachhaltiges ÖPNV-Angebot in unserer Stadt“, macht der 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, deutlich. Das neue Ticket gibt es für Kunden im Fernverkehr der DB und sichert ihnen die Nutzung des ÖPNV im Limburger Stadtgebiet ohne weitere Fahrkarte und somit ohne zusätzliche Kosten. Wer also mit Start und/oder Zielort Limburg künftig das Fernverkehrsangebot der Bahn nutzt, braucht beim Umstieg in die Stadtlinie keine extra Fahrkarte mehr und zahlt bei der Nutzung des LahnStars nur noch den Komfortzuschlag.
Gemeinsam die Region gestalten: LAG Westerwald-Sieg ermöglicht mit LEADER-Förderung neue Zukunftsprojekte
Altenkirchen/Hamm. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg hat in ihrer jüngsten Sitzung unter dem Vorsitz von Rolf Schmidt-Markoski am 15. Dezember 2025 in Hamm (Sieg) ein starkes Signal für die Entwicklung der Region gesetzt. In der vorweihnachtlichen Sitzung im „Wirtshaus zum Raiffeisen“ herrschte Aufbruchstimmung. Insgesamt wurden neun Projekte ausgewählt, die mit einer stolzen Fördersumme von 623.015,19 € unterstützt werden sollen. Die Vielfalt der Projekte zeigt, dass für jeden etwas dabei ist:
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
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