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Wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung führt die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen einen 22 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz.

Der Beschuldigte ist verdächtig, am späten Abend des 08.08.2020 einem 21 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Mayen-Koblenz im Bereich einer Grillhütte in Ochtendung mit einem Schlag einer Machete die linke Hand abgetrennt und ihn am Kopf verletzt zu haben. Der lebensgefährlich Verletzte wurde in einem Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt und befindet sich seit dem frühen Nachmittag des 09.08.2020 außer Lebensgefahr.

Die Landesstraße 268 zwischen Roßbach (im Westerwaldkreis) und Oberdreis (im Kreis Neuwied) ist wieder für den Verkehr freigegeben worden. Anlass genug für den SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering gemeinsam mit Bürgermeister Peter Klöckner in Roßbach bei Ortsbürgermeister Willfried Oettgen vorbeizuschauen, um gemeinsam die zehnmonatige Bauzeit zu besprechen und das Ergebnis zu begutachten.
„Die knapp zwei Kilometer lange Strecke ist zwischen dem Ortsausgang Roßbach bis zum Ortseingang von Oberdreis von Grund auf ausgebaut worden. Die Straßenbauarbeiten umfassten auch die im Abschnitt gelegene Ortsdurchfahrt von Tonzeche. In den vergangenen zehn Monaten ist die Ausbaustrecke in der Linienführung und der Höhenlage optimiert und die Fahrbahn auf 5,50 Meter verbreitert worden. Die Kosten der Baumaßnahme betragen rund 1,85 Millionen Euro und werden vom Land Rheinland-Pfalz finanziert“, erläuterte MdL Hering die Maßnahme. Nach Abschluß der Baumaßnahme ließe sich feststellen, dass der Landesbetroeb Mobilität und die ausführenden Firmen gute und ordentliche Arbeit abgeliefert haben, so der Landtagsabgeordnete weiter.

Gefahrstoffzug des Kreises im Einsatz: 

Seit dem frühen Montagmorgen ist der Gefahrstoffzug des Kreises Altenkirchen mit bis zu 60 Feuerwehrleuten in Betzdorf im Einsatz: Im Bereich des Güterbahnhofs trat durch Überdruck Salpetersäure aus einem Kesselwagen aus. Das hatten Mitarbeiter der Siegener Kreisbahn gegen 5.30 Uhr beim Rangieren bemerkt. Der Wagen wurde durch die Feuerwehrkräfte vom Zug entkoppelt und auch außer Reichweite eines auf dem Nachbargleis stehenden Zuges gefahren, die Oberleitungen wurden geerdet. 

Das Ziel der Ladung war ein Sprengmittel-Hersteller in Burbach-Würgendorf. Da das Leck am betroffenen Kesselwagen vor Ort nicht abgedichtet werden kann, wurde die Facheinheit TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem) aus Dormagen angefordert, um den Inhalt des Waggons in einen anderen Behälter umzufüllen. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. 

Die Bahnstrecke ist zur Stunde noch gesperrt, es kommt zu Verspätungen und Teilausfällen. Laut Deutscher Bahn beginnen und enden die Züge aus und in Richtung Köln in Niederhövels, zwischen Siegen und Betzdorf gibt es einen Pendelverkehr. (Quelle Kreisverwaltung Altenkirchen)

Das Bauvorhaben Autohof Heiligenroth wird nicht weiterverfolgt. Diese Entscheidung hat der Investor, die Firma Bellersheim Immobilien GmbH & Co. KG aus Neitersen, getroffen. Die Entscheidung fiel nachdem das Verwaltungsgericht Koblenz die Rodungsgenehmigung für das Waldstück gekippt hatte, auf dem der Autohof gebaut werden sollte. Die Firma Bellersheim hat ihren Entschluss im Einvernehmen mit der Ortsgemeinde Heiligenroth und der Verbandsgemeinde Montabaur gefasst, die auf Seiten der örtlichen Behörden das Projekt begleitet hatten. „Wir werden keine juristischen oder planerischen Schritte mehr unternehmen“, erklärte der Geschäftsführer Thomas Bellersheim. „Das Projekt ist beendet.“

20200810 LeaderForderungLMDie bereits erfolgreiche Zusammenarbeit der Gemeinden Selters, Brechen und Hünfelden beim LEADER-Projekt „Kommunale-App“ ermutigte die Beteiligten, zusammen mit Bad Camberg einen weiteren Förderantrag zu stellen.

Am 6. August 2020 überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer den Förderbescheid für das Projekt „Regionenmarketing Goldener Grund“ an Bürgermeister Hartmann, dessen Gemeinde die Federführung bei diesem Projekt übernommen hat. In diesem Zusammenhang dankte er dem Regionalmanagement und dem Amt für den ländlichen Raum: „Hier wird seit Jahren eine tolle Arbeit geleistet, und wie bei diesem Kooperationsprojekt kommt es gerade auch im EU-Förderumfeld auf ein vertrauensvolles und verlässliches Zusammenspiel aller Beteiligten an.“

Helmut Jung, der Vorsitzende des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V., gratulierte den vier beteiligten Kommunen. „Es ist nicht einfach alle Forderungen und Wünsche immer unter einen Hut zu bekommen, aber Förderbescheidübergaben sind die schönen Momente, in denen sich jeder Einsatz für den Verein und die Projektträger lohnt.“, freute er sich.

Bild:

© WFG
Hintere Reihe: H-J. Egenolf und B. Sucke von der Bewilligungsstelle, A. Höfner und H. Jung vom Verein Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.
Vordere Reihe: Bürgermeister Groos, 1. Kreisbeigeordneter J. Sauer, Bürgermeister Hartmann, R. Krebs (Stellvertreter für Bürgermeisterin Scheu-Menzer), L. Wittmaack vom Regionalmanagement und Bürgermeister Vogel

Altenkirchen. Ab sofort können kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die stark von der Corona-Krise betroffen sind und dennoch weiterhin ausbilden, bei der Bundesagentur für Arbeit eine Ausbildungsprämie beantragen. Darauf weist die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen hin.

Antragsberechtigt sind Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten, die in der ersten Jahreshälfte 2020 mindestens einen Monat in Kurzarbeit gearbeitet haben oder im April und Mai 2020 einen Umsatzeinbruch von durchschnittlich mindestens 60 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten zu verzeichnen hatten.

Unternehmen können einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro je Ausbildungsvertrag beantragen, wenn sie für das Ausbildungsjahr 2020 gleich viele Ausbildungsverträge abschließen wie im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019. Für zusätzliche Ausbildungsverträge werden einmalig pro zusätzlichen Ausbildungsvertrag 3.000 Euro gezahlt. Es werden Ausbildungsverhältnisse gefördert, die im Zeitraum vom 1. August 2020 bis 15. Februar 2021 beginnen. Die Auszahlung erfolgt nach der Probezeit. Unternehmen müssen die Förderung bei ihrer zuständigen Agentur für Arbeit beantragen. 

Außerdem können Unternehmen Zuschüsse beantragen, wenn Sie trotz pandemiebedingter Kurzarbeit einen Arbeitsausfall bei den Auszubildenden vermeiden oder wenn sie Auszubildende aus einem Betrieb weiter ausbilden, der infolge der Corona-Krise insolvent wurde.

Alle Informationen zu den Fördermöglichkeiten inklusive der erforderlichen Antrags-Formulare sind auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit abrufbar:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/bundesprogramm-ausbildungsplaetze-sichern (Quelle Wirtschaftsförderung Altenkirchen)