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Die städtische Tiefgarage am ICE-Bahnhof (Bahnallee) in Montabaur wird ab Freitag, dem 9. Oktober 2020, bis voraussichtlich Ende des Monats gesperrt. Nur Inhaber von Dauerkarten können die Parkgarage weiter nutzen. Es müssen dringend Sanierungsarbeiten am Beton vorgenommen werden. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten, so dass immer genügend Plätze für die Dauerparker vorhanden sind - mal auf der einen, mal auf der anderen Seite. Trotz aller Schutzmaßnahmen ist mit Staub und Schmutz zu rechnen. Kontakt: Tiefgaragenbüro: Tel.: 02602 / 95 00 48 (Quelle Stadtverwaltung Montabaur)
Auf der Baustelle für das Verbandsgemeindehaus in Montabaur wird wieder gebohrt: Nach den großen Kellybohrern, die die Löcher für die dicken Bohrpfähle gebohrt haben, und den Geothermiebohrern, die die Erdsonden über 100 Meter tief ins Erdreich getrieben haben, ist nun ein dritter Bohrer am Werk, der die Erdanker setzt. Diese Anker sollen verhindern, dass die Bohrpfahlwand, wenn sie mal freigelegt ist, in die Baugrube gedrückt wird. Dazu wird von innen ein Loch durch die Bohrpfahlwand und dann weiter in das dahinterliegende Erdreich gebohrt – und zwar schräg nach hinten unten, 11 bis 13 Meter tief. In die so entstandene Röhre werden Drahtseile eingebracht und mit Zement verfüllt. Dann lässt man den Zement ein paar Tage aushärten, gerade so lange, dass sich die Drahtseile noch ein wenig bewegen lassen. Mit vorsichtigem Zug werden die Drahtseile unter Spannung gesetzt und an der Bohrpfahlwand von innen verkeilt. 22 dieser Erdanker wurde entlang bzw. unterhalb der Baustraße Gerberhof gesetzt. Die Arbeiten führt das Tiefbauunternehmen Gollwitzer zusammen mit der Firma Terra-Tec aus, die auf diese Art der Verankerungen spezialisiert ist. Sobald die Bohrpfahlwand abgesichert ist, kann die Baugrube ausgehoben werden.
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Diese Maschine arbeitet unterirdisch: Durch die Bohrpfahlwand werden die Erdanker ins das dahinterliegende Erdreich getrieben. So wird die Baugrube für das Verbandsgemeindehaus abgesichert. (Quelle Stadtverwaltung Montabaur)
Zusätzliche 10 Millionen Euro für digitale Bildung an Schulen stehen im Rahmen des Nachtragshaushalts des Landes zur Verfügung. Neben dienstlichen Mailadressen für Lehrkräfte, einem datensicheren Messengerdienst und mobilen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler stellt das Land auch 2.000 Laptops und 1.000 Tablets für Lehrkräfte bereit, die aufgrund einer Vorerkrankung von zu Hause aus arbeiten müssen. Jetzt wurden die 2.000 Laptops und rund 1.000 Tablet-Computer ausgeliefert. Selbstverständlich sind die Geräte mit einem praxisorientierten Software-Paket ausgestattet, das es den Lehrkräften erlaubt, sofort loszulegen. Zusätzlich zu den Geräten wurden bei einem Vertragspartner auch Supporttickets eingekauft, die den Lehrkräften ermöglichen, bei auftretenden Problemen schnell fachmännische Hilfe zu erhalten.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte heute, dass der Bund mit seinem Entwurf für eine neue Musterverordnung Spielräume eröffnet habe, um die besonderen Bedürfnisse in den Grenzregionen zu berücksichtigen. Am Morgen hatten die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz darüber auf Arbeitsebene beraten. „Wir alle haben uns dafür eingesetzt, dass die Menschen in der Grenzregion weiterhin ihren Alltag leben können. Der Bund ermöglicht neue Spielräume und berät darüber abschließend am kommenden Montag im Bundeskabinett. Wir werden schon ab Samstag, 3. Oktober, sicherstellen, dass die Menschen aus der Grenzregion für 24 Stunden nach Rheinland-Pfalz reisen können", sagte die Ministerpräsidentin.
Mehr denn je sind die Unternehmen in der aktuellen Situation gefordert, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es gilt Geschäftsmodelle zu prüfen, Prozesse kritisch zu hinterfragen, technische Ausstattung und Know-how der Mitarbeiter auf den neusten Stand zu bringen und zukunftsfähig zu machen. So beschreibt es die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis (wfg) auf ihrer Homepage. „Es freut mich sehr, dass wir unseren Unternehmen drei wirklich hilfreiche Zuschussprogramme im Bereich der Digitalisierung - zwei vom Bund und eins von uns - vorstellen können, die den Mittelstand mit Zuschüssen unterstützen“, ergänzt Geschäftsführerin Katharina Schlag.
Herdorf (ots)
Am 30.09.2020, gegen 17:30 Uhr wollte ein 53-jähriger Mann den Fußgängerüberweg in Höhe der katholischen Kirche im Stadtgebiet Herdorf überqueren. Ein Pkw hatte bereits vor dem Überweg angehalten, als plötzlich ein folgender Pkw das wartende Fahrzeug überholte und vor dem Fußgänger vorbeifuhr; es kam zur Gefährdung des 53-jährigen Fußgängers. Der Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Stadtmitte fort. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen dunkelfarbenen Pkw gehandelt haben. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen des Vorfalles werden gebeten sich bei der PI Betzdorf zu melden. (Quelle Polizei Betzdorf)