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 Am Montag, dem 29. Juni, tagt der Altenkirchener Kreistag. Um die pandemiebedingten Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, findet die Sitzung nicht im Kreishaus, sondern im Forum des Westerwald-Gymnasiums (Glockenspitze) statt. Beginn ist um 16 Uhr. Neben der Verpflichtung eines neuen Kreistagsmitglieds – bei der Fraktion „Die Linke“ rückt Julia Wolter für den ausgeschiedenen Dr. Dominik Düber nach – und Nachwahlen zu Ausschüssen stehen der Jahresabschluss 2019 des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) sowie einige Satzungs- und Vertragsänderungen auf der Tagesordnung, die in den zuständigen Ausschüssen vorberaten wurden. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Themen gibt es im Rats- und Bürgerinformationssystem über die Webseite der Kreisverwaltung (www.kreis-ak.de).

Die pandemiebedingten Sicherheitsvorkehrungen sehen vor, dass zwischen den Sitzungsteilnehmern ein Abstand von mindestens 1,50 Meter einzuhalten ist. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Das kann eine so genannte Alltagsmaske sein oder aber ein Halstuch oder Schal. Für interessierte Zuhörer aus der Bevölkerung gibt es ausgewiesene Plätze. (Quelle Kreisverwaltung Altenkirchen) 

Diez (ots)

Die Brandursache bei dem Großbrand am 13.06.2020 bei der Firma Uriel kann wohl letztlich nicht eindeutig geklärt werden. Durch die Brandermittlungen der Kriminalpolizei Montabaur unter Beteiligung von Brandsachverständigen des Bundeskriminalamtes (BKA) konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass Brand in einer sogenannten Schüttbox auf dem Hof der Firma Uriel entstanden ist. Dies belegen neben eindeutigen Brandspuren auch Luftbilder und Videoaufnahmen, die in einer frühen Phase der Brandentstehung gefertigt wurden. In dieser Schüttbox befanden sich mehrere unterschiedlichste entsorgte Materialien, die als Zündquelle in Frage kommen. Nach den bisherigen Ermittlungen ist eine Selbstentzündung als mögliche Brandursache sehr wahrscheinlich. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und des hohe Zerstörungsgrades gestaltete sich die Spurensuche im engeren Tatortbereich extrem schwierig. Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Das abschließende Gutachten wird nicht vor Ende Juli erwartet. (Quelle Polizei Montabaur)

Vandalismus bleibt Schwerpunktthema – Bahnhof Eschweiler-St. Jöris top, Haltepunkte in Vettweiß (noch) Flop

Köln. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat auch im vergangenen Jahr einen kritischen Blick auf die Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundgebiet geworfen. Herausgekommen ist der neue Stationsbericht für das Jahr 2019, bei dem zum siebten Mal in Folge Merkmale wie der Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen oder das Vorhandensein eines Wetterschutzes untersucht und bewertet wurden. Wichtig ist stets auch der Blick auf die Sauberkeit und die Frage, ob die Stationen barrierefrei zu erreichen sind. Von den mittlerweile 201 Stationen im NVR-Gebiet wurden im Herbst 2019 insgesamt 199 in Augenschein genommen und bewertet. Zwei Stationen der Rurtalbahn (RB 28) (Nörvenich-Binsfeld und Nörvenich-Rommelsheim) wurden aufgrund von Bauarbeiten nicht bewertet. Bei der Untersuchung werden die Stationen in drei Kategorien eingeteilt: akzeptabel (grün), noch akzeptabel (gelb) und nicht akzeptabel (rot).

Beim Gesamtergebnis gab es nahezu so viele Stationen in der besten Kategorie (akzeptabel) wie im Jahr zuvor: 2019 waren es 160 Stationen (80 Prozent), 2018 waren mit 163 Stationen (82 Prozent) so viele Haltepunkte wie nie zuvor in der besten Kategorie gelandet. Auf dem Gebiet des NVR sind neben der DB Station&Service AG noch die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) und die Rurtalbahn GmbH (RTB) für den Betrieb der Stationen verantwortlich.

Für NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober belegen die Ergebnisse der Untersuchung, dass sich die konsequenten Kontrollen des NVR bezahlt machen: „Dass die weit überwiegende Mehrheit der Stationen in der besten Kategorie zu finden ist, zeigt, dass den Stationsbetreibern bewusst ist, wie wichtig das Erscheinungsbild und die Ausstattung der Bahnhöfe heutzutage für die Fahrgäste sind. Dem NVR ist daran gelegen, dass sich der Zustand weiter verbessert. Mit der finanziellen Förderung von Umbaumaßnahmen an mehr als 50 Bahnhöfen sind wir daran konkret beteiligt.“

Frankfurt, 26. Juni 2020
Vom 04.07. – 16.08.2020 gilt ein Sonderfahrplan auf der Linie RB 90 zwischen Altenkirchen – Westernburg – Limburg (Lahn). Der Grund dafür sind Brückenarbeiten über die Nister.
In diesem Zeitraum verkehren keine Züge zwischen Nistertal - Bad Marienberg und Westerburg (RB 90).
Die Hessische Landesbahn bietet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) an. Die Busse haben in Nistertal-Bad Marienberg Anschluss an die Züge in Richtungen Altenkirchen/Siegen. In Westerburg haben Reisende in den Hauptverkehrszeiten gute Umsteigemöglichkeiten von/nach Limburg. In den Bussen ist die Fahrradmitnahme nicht möglich.

• „Querschnitt-Testung“ des Landes: 

Altenkirchen. Ende Mai hat das rheinland-pfälzische Bildungsministerium eine „Querschnitt-Testung“ auf Corona-Infektionen an Schulen und Kindertagesstätten angekündigt. Vor und nach den Sommerferien werden landesweit mindestens 1.500 Schüler, Kitakinder und Personal ohne Anlass auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 getestet. Ziel ist es, herauszufinden, ob sich die derzeit niedrige epidemiologische Lage während der Sommerferien ändert. Derzeit laufen die Testungen. In Altenkirchen wurden in dieser Woche rund 100 Kinder und Jugendliche an Grund- und Realschulen sowie Schulpersonal durch das Gesundheitsamt getestet. Die Tests erfolgten auf freiwilliger Basis. Die Ergebnisse sind nach Angaben des Gesundheitsamtes alle negativ. 

Insgesamt gibt es im Kreis aktuell sieben positiv auf das Corona-Virus getestete Personen. Sie leben in der Verbandsgemeinde Kirchen und stehen weiterhin unter häuslicher Quarantäne. (Quelle Landkreis Altenkirchen)

Sommerferien im Urlaubsland Rheinland-Pfalz sollen sicher bleiben:

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat eine Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Risikogebieten im In- und Ausland beschlossen. Rechtzeitig zum Start der Schulferien in den ersten Ländern wird diese Regelung am Freitag, dem 26. Juni 2020, in Kraft treten. Danach sind Personen, die aus einer Risikoregion im Inland nach Rheinland-Pfalz einreisen verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben.

Als Risikoregion innerhalb Deutschlands gelten Regionen, in denen innerhalb von 7 Tagen die Rate der Neuinfektionen mit dem Coronavirus höher als 50 pro 100.000 Einwohnern ist. Daneben gilt nach wie vor eine 14-tägige Quarantänepflicht für alle Personen, die aus einem Risikogebiet außerhalb der Bundesrepublik einreisen. Wichtig ist außerdem, dass Beherbergungsbetriebe für die Quarantäne grundsätzlich nicht geeignet sind. Welche Regionen als Risikogebiete gelten, richtet sich nach der Einschätzung des Robert-Koch-Instituts. Wer verreisen möchte, kann die Einstufung der Regionen auf der Internetseite des Instituts nachlesen.

„Wir wollen als Landesregierung keine Lex-Gütersloh, sondern eine Regelung, die für Risikoregionen im In- und im Ausland gilt. Es kann für Rheinland-Pfalz als Land im Herzen Europas keinen Unterschied machen, ob sich ein hohes Infektionsgeschehen zum Beispiel im benachbarten Ausland oder in einem deutschen Landkreis ereignet. Wir werden demnach die Regelungen, die für die Einreise nach Rheinland-Pfalz aus dem Ausland gelten, auch für Einreisende aus besonders betroffenen Gebieten anwenden“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken. Der Ausbruch in Gütersloh habe eine Dimension und Geschwindigkeit an den Tag gelegt, die nicht sicher ausschließen lasse, dass lückenlos alle Infektionsketten entdeckt werden können.