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Betzdorf (ots)

Ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Kochtopf mit Essenresten führte in der Nacht vom 19. auf den 20.12.21 gegen 23:35 Uhr zu einem Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Weiherstraße in Betzdorf. Die gemeinsam in einem Reihenhaus wohnenden 19- und 21-jährigen Brüder schliefen nach dem Abendessen ein und wurden später von dem zwischenzeitlich im ganzen Haus verteilten, beißenden Rauch aus dem Kochtopf im Obergeschoss des Hauses überrascht. Es gelang ihnen schließlich nach einigen Minuten der Lüftung eigenständig das Gebäude zu verlassen. Die Feuerwehr verschaffte sich unter Atemschutz Zutritt zum Wohnhaus, konnte den Herd ausschalten und den qualmenden Topf aus dem Haus schaffen. Hiernach wurde das Haus kräftig durchgelüftet. Die beiden Hausbewohner wurden vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt. Einer der beiden Brüder kam wegen der eingeatmeten Rauchgase zur Beobachtung ins Krankenhaus. Der andere Bruder kam für den Rest der Nacht bei Verwandten unter. Es entstand kein Gebäudeschaden. Das Haus ist weiterhin bewohnbar. (Quelle Polizei Betzdorf)

Es war eine erfolgreiche Jahresabschlusssitzung für die Grüne Kreistagsfraktion im Westerwälder Kreistag. Der Antrag der Grünen Fraktion, bereits vorhandene bedarfsorientierten Mobilitätsangebote des Kreistages durch ein Online-Portal zu bewerben, erklären und auch buchbar zu machen, fand einstimmige Zustimmung in den weiteren Kreistagsfraktionen.
Unseren Antrag erläuterte Manfred Calmano, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: “Um unseren ÖPNV kostendeckend betreiben zu können, müssen wir neue Kunden gewinnen. Neue Kunden gewinnen wir zum Beispiel mit einem guten Service, einem guten Informationssystem und mit bedarfsorientierten Mobilitätsangeboten. Durch Anträge unserer Fraktion gibt es dazu die Regionale Mitfahrzentrale Westerwald (über den ADAC) und das Rufbusangebot für den gesamten Westerwaldkreis. Diese Angebote sind jedoch bei den Bürgern im Westerwald wenig bekannt. Und wer diese Angebote kennt, weiß oft nicht, wie und wo er diese buchen kann. Mit einem Online- Portal (App) sollten diese Angebote kreisweit bekannt gemacht werden.“

Koblenz (ots)

Am Samstag, 18.12.2021, wurden bei der Versammlungsbehörde in Koblenz zwei Versammlungen angemeldet. Eine von 14:00 - 15:00 Uhr vor der Herz-Jesu-Kirche sowie ein Infostand der Partei "die Basis" von 15-17 Uhr auf dem Löhrrondell. Beide Veranstaltungen verliefen friedlich und ohne nennenswerte Vorfälle. Über polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen wurde darüber hinaus bereits im Vorfeld bekannt, dass in gängigen Internetforen zu einem Kerzenspaziergang für den Samstagabend, 18:00 Uhr, aufgerufen wurde. Gegen kurz vor 18 Uhr konnten etwa 1800 Personen festgestellt werden, welche größtenteils Grablichter trugen. Im Bereich der Querdenkerszene ist dies ein bekanntes Symbol, weshalb es sich nach polizeilicher Einschätzung überwiegend um Impfgegner und Personen handelte, die den Coronabekämpfungsmaßnahmen kritisch gegenüberstehen. Gegen 18:30 Uhr setzten sich die Personen in Bewegung und gingen am Rheinufer entlang in Richtung Rhein-Mosel-Halle. Hierbei wurden sie durch Polizeikräfte begleitet, um einen reibungslosen Verlauf der nicht angemeldeten Versammlung zu gewährleisten und Beeinträchtigungen für den Individualverkehr zu minimieren. Der Aufzug wurde letztlich durch die Stadt begleitet, ohne dass die Versammlungsteilnehmer in den innerstädtischen Bereich oder auf die noch gut besuchten Weihnachtsmärkte gelangen konnten. Im Bereich des Peter-Altmeier-Ufers wurde der Aufzug schließlich durch die Polizei in Absprache mit den vor Ort befindlichen Vertreter der Versammlungsbehörde beendet. Der Aufforderung kamen die Versammlungsteilnehmer weitestgehend nach. Während des Aufzuges kam es vereinzelt zu lautstarken Parolen gegen die Coronabekämpfungsmaßnahmen. Vereinzelt musste der Fahrzeugverkehr kurzzeitig gesperrt werden. Die Polizei verzeichnete trotz der hohen Teilnehmerzahl und fehlenden Anmeldung der Versammlung einen weitestgehend friedlichen Verlauf. (Quelle Polizei Koblenz)

Rasenplatz nach fast fünf Jahrzehnten saniert

Nentershausen. Seit dem Bau des Rasenplatzes im Eisbachtalstadion in Nentershausen in den Jahren 1973 und 1974 wurde schon so manche Fußballschlacht auf dem dortigen Naturrasen geschlagen. Eintracht Frankfurt, Schalke 04, Arsenal London oder Mainz 05 waren dort schon unter anderem zu Gast. Doch in fast fünf Jahrzehnten wurde das natürliche Grün nie komplett ausgetauscht, so dass es zuletzt in keinem guten Zustand war. Das hat nunmehr ein vorläufiges Ende, denn in der ersten Jahreshälfte 2022 soll auch wieder auf dem Rasenplatz der Ball in der Westerwaldgemeinde rollen.

20211219 RasenplatzSaniert

Der am 13.03.2020 gegründete Nachbarschaftshilfe Verein Wäller Helfen e.V. aus dem Westerwald, schreibt eine Deutschlandweit einmalige Erfolgsgeschichte.

Bereits 6 Monate nach der Gründung erhielt der Verein den SWR Ehrensache Publikumspreis für seine einmalige Idee, die Region Westerwald, während der Pandemie enger zu Verknüpfen. Jung und Alt, helfen einander, gesunde „Wäller“ helfen denen, die es aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht mehr können. Sie kaufen ein, schippen Schnee, oder fahren einen zum Arzt. Wir helfen bei Kathastrophen und Schicksalsschlägen der Region, aber auch über die Grenzen des Westerwaldes hinaus. Wir wollen die Menschen sensibilisieren, sich wieder mehr um sich um die Gesellschaft zu kümmern, so der Gründer der Facebookgruppe Wäller Helfen (https://www.facebook.com/groups/2776299319129305 ) Christian Döring. Seit dem ist die Vereinsgeschichte beispiellos und für die Region einmalig. Neben verschiedenen Projekten die durch den Verein und die Sponsoren finanziert werden, kam dann auch im Juli die Wäller Helfen Hochwasserhilfe ins Rollen. In weniger als 6 Monaten sammelte der kleine Verein nun mehr als 300.000 Euro Spendengelder. Die Menschen spenden uns aus ganz Deutschland, wir arbeiten authentisch, transparent, und unsere Spenden fließen 1:1 zu den verschiedensten Projekten der Ahrregion. Bereits mehr als 120.000 Euro wurden schon ausgeschüttet erzählt der 1. Vorsitzende Björn Flick. Wir helfen weiter, so lange es nötig ist, und wir lassen unsere Nachbarn nicht alleine. Wir zählen mitlerweile zu den größten Nachbarschaftshilfe Netzwerken unsere Landes.


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Natur und Umwelt, Wissensbildung und das aufdecken von infrastrukturellen Problemen der Region Westerwald war und ist eine Säule der Vereinsarbeit. So konnte im Herbst in einer bisher nie da gewesenen Aufforstungsaktion mehr als 20000 Bäume in der Region Westerwald gepflanzt werden. Das erklärte und neue Ziel ist es, in den nächsten 3 Jahren 100.000 Bäume bei der Aktion „Wir forsten auf“ zu pflanzen. (Quelle Wäller helfen)

Der Verbandsgemeinderat Montabaur (VGR) hat sich zu seiner Wintersitzung "im Netz" getroffen, denn aufgrund der angespannten Corona-Lage fand die öffentliche Sitzung online statt. Die Bürger konnten die Beratungen live im Internet verfolgen. Per Videokonferenz haben die Ratsmitglieder den Haushaltsplan und die Wirtschaftspläne der Werke für 2022 verabschiedet. Außerdem ging es um das Verbandsgemeindehaus, den Flächennutzungsplan und die geplante FOC-Erweiterung, um die Gemeindeschwester plus, den Masterplan Gelbachtal und um die Auswahl von Energieanbietern. Mit einem digitalen Handschlag wurde Claudia Stein aus Eitelborn als neues Ratsmitglied verpflichtet.

20211217 MontabaurSitzung