Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Das Gesundheitsamt des Westerwaldkreises bietet am 12. Februar und am 12. März in der Zeit von 10 bis 15 Uhr Impfungen für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren an. Geimpft wird mit dem dosisreduzierten Impfstoff von Comirnaty® von BioNTech/Pfizer.
Möglich sind Erst- und Zweitimpfungen. Das Impfen findet im Peter-Paul-Weinert-Saal der Kreisverwaltung, Peter-Altmeier-Platz 1, in Montabaur statt.
Eine Voranmeldung ist dringend erforderlich. Terminreservierungen für die Kinderimpfungen sind über die Homepage des Westerwaldkreises (www.westerwaldkreis.de > Online-Terminvereinbarung) möglich. (Quelle Westerwaldkreis)
„Das Impfen ist der Weg aus der Corona-Krise“, so die Einschätzung der Bundesregierung. Die Zeiten sind glücklicherweise vorbei, in denen der Impfstoff knapp und die Impfangebote rar waren. Auch in der Verbandsgemeinde Wallmerod gibt es neben den Impfangeboten bei den Hausärzten noch jede Menge weitere Impfmöglichkeiten. Wer also noch ohne den sprichwörtlichen „Impf-Fahrschein“ ist, kann jetzt zuschlagen und sich seinen Pieks sichern. Gut auch ist die Versorgung bei den Testangeboten. Das DRK Meudt und die Malteser Wallmerod haben sich wieder ins Zeug gelegt, um in der Verbandsgemeinde Wallmerod an jedem Wochentag eine Testmöglichkeit zu bieten.
Limburg-Weilburg. Fünf- bis elfjährige Kinder können ohne vorherige Terminvereinbarung von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr im Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg in Dietkirchen, Auf der Heide 3, geimpft werden. Darauf macht Landrat Michael Köberle aufmerksam. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Kinder mit vorheriger Terminvereinbarung im Rahmen von Sonderimpftagen im Landkreis impfen zu lassen. Bitte entnehmen Sie die entsprechenden Sonderimpftage der Homepage des Landkreises. Unter der Rubrik „Terminvergabe“ ist die Buchungsmöglichkeit für Kinderimpfungen dieser Altersklasse an den verschiedenen Impfstellen gesondert ausgewiesen und möglich, Link: Terminvergabe Impfung: Landkreis Limburg-Weilburg (landkreis-limburg-weilburg.de) Bitte beachten Sie, dass nur zu den angegebenen Zeiten und Tagen eine Impfung der Kinder zwischen fünf und elf Jahren möglich ist. Kinder ab zwölf Jahren können jederzeit ohne Termin zu den Öffnungszeiten des Impfzentrums (Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr), in allen ausgewiesenen Impfstellen und bei mobilen Impfeinsätzen geimpft werden.
Kündigung oder Preiserhöhung durch den Energieanbieter
Viele Strom- und Gaskunden sind derzeit von einer Kündigungswelle oder starken Preiserhöhungen von ihrem Energieanbieter betroffen. Zum Glück steht man nicht ohne Strom- oder Gasversorgung da, denn der örtliche Grundversorger muss die Versorgung übernehmen. Aber die Grundversorger haben mit den vielen Neukunden nicht gerechnet und müssen jetzt Strom oder Gas teuer zukaufen. Daher haben sie die Preise für Neukunden teilweise massiv erhöht. Rechtlich ist diese Praxis noch nicht eindeutig geklärt. Die Verbraucherzentralen haben einige Energieversorger bereits abgemahnt. Sie raten außerdem zum Widerspruch gegen die Kündigung oder Preiserhöhung durch den vorherigen Anbieter und stellen dafür Musterbriefe zur Verfügung. Musterbriefe gibt es ebenfalls für eine Schadensersatzforderung wegen der gestiegenen Energiekosten.
Was haben die Wochen des Lockdowns mit den Kindern angerichtet?
Die Pandemie hat auch bei den Grundschulkindern im Westerwald zum Teil tiefe Spuren hinterlassen. Die 15 „Mobilen Sorgenbüros“ des Kinderschutzbundes berichten in ihrem Schuljahres-Rückblick 2020/21 von Ängsten und psychischen Problemen, von einer erheblichen Zunahme der Gespräche sowohl mit den Kindern als auch mit Lehrer*innen und Eltern - aber auch von positiven Erfahrungen.
Trotz der zeitweisen Schulschließungen ist die Zahl der Gespräche mit Kindern an den 15 Grundschulen der Verbandsgemeinden Montabaur, Höhr-Grenzhausen und Selters um mehr als 20 Prozent auf fast 2800 gestiegen. Dabei hatten die Jungen und Mädchen weniger schulische Probleme als sonst, sondern eher Fragen zur Familie und persönliche Sorgen. Aussagen wie: „Ich hatte Angst, dass ich nie mehr in die Schule gehen kann“; „Ich bin viel allein und vermisse meine Freunde“; oder „Meine Mutter hat eine Immunschwäche. Wir haben Angst, dass sie Corona bekommt“; oder: „Ich habe es nicht mehr ausgehalten und meine Oma einfach umarmt“ bekamen die sozialpädagogischen Fachkräfte häufig zu hören. Teilweise waren sie auch in die Notbetreuung eingebunden und intensivierten zusätzlich die telefonische Betreuung, auch der Eltern. Denn das Homeschooling machte auch den Vätern und Müttern zu schaffen, die die „Sorgenbüros“ häufiger denn je zuvor mit erzieherischen Fragen konfrontierten. So geriet das soziale Umfeld stärker in den Blick, was auch zu mehr Interventionen führte.