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Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Bilder vom Krieg in der Ukraine machen uns alle sehr betroffen. Viele Menschen sind zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen und können oft nur das blanke Leben retten. Während ihre Männer die Heimat verteidigen, müssen Frauen und Kinder fliehen und buchstäblich alles zurücklassen.

Die ersten jener Menschen sind bereits in unserer Region eingetroffen. Weitere werden folgen. Die bereits jetzt starke Anteilnahme und Hilfsbereitschaft unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger ist gewaltig.

Um den nun Heimatlosen bestmöglich und effektiv zu helfen, stehen alle zuständigen Behörden und Hilfsorganisationen in engem Austausch.

Ich bitte auch Sie um Ihre Mithilfe und Unterstützung: Dringend suchen wir Plätze für geflüchtete Menschen in unserer Verbandsgemeinde. Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Sie Wohnraum zur Verfügung stellen können.

Kindergeld gibt es auch nach dem Abi

Bald endet für viele Abiturientinnen und Abiturienten in Rheinland-Pfalz die Schule. Oft sind die Eltern verunsichert, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Muss sich das Kind bis zum Start einer Ausbildung oder eines Studiums eventuell sogar arbeitslos melden?

Die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit klärt auf: eine Meldung bei der Arbeitsagentur ist nur in Einzelfällen notwendig.

„Gesundheitsamt impft“ stellt vorerst Angebot ein
Nächste Woche Freitag öffnet das Gesundheitsamt in Hilgert vorerst zum letzten Mal die Türen für das dezentrale Angebot „Gesundheitsamt impft“. Wie die Kreisverwaltung in Montabaur mitteilt, war dieser Entschluss in den vergangenen Wochen absehbar, denn die Resonanz ging zum Bedauern des Kreishauses kontinuierlich zurück.

Gesundheit Impfen Einstich

Rückblick: Mitte November fiel in der Verbandsgemeinde Selters der Startschuss für das dezentrale Impfangebot des Gesundheitsamtes.
Dabei war diese zusätzliche Impfmöglichkeit alles andere als selbstverständlich. Denn die Impfungen gehören nicht zu den originären Aufgaben der Behörde, werden aber als wichtiger Baustein für die Bekämpfung der Pandemie angesehen. „Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir personell seit Monaten auf dem Zahnfleisch gehen“, so Sarah Omar, die Leiterin des Gesundheitsamtes.
Folglich war die Umsetzung von „Gesundheitsamt impft“ ein logistischer und organisatorischer Kraftakt. „Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus Überzeugung an dem Angebot mitgewirkt haben“, ergänzt Omar. Zudem dankt die Leiterin auch den zehn Verbandsgemeinden, welche die Behörde durch Überlassung von Räumlichkeiten und eigenem Personal ebenfalls tatkräftig unterstützt haben.
Ziel war es, den Menschen im Kreisgebiet ein zusätzliches, möglichst niederschwelliges Impfangebot zu unterbreiten. Wie das Kreishaus erfreut mitteilt, wurde dies in den vergangenen Monaten erfolgreich umgesetzt. Denn insgesamt konnten über „Gesundheitsamt impft“ mehr als 8.200 Impfungen durchgeführt werden.

Die Impfungen fanden im Zweiwochen-Rhythmus in den einzelnen Verbandsgemeinden statt. Das heißt, das Gesundheitsamt impfte an jedem Werktag in einer anderen Verbandsgemeinde. Anfangs wurden ausschließlich Erwachsenenimpfungen durchgeführt. Ab Januar konnten sich dann auch Kinder ab 5 Jahren dezentral gegen Corona schutzimpfen lassen.

Den nun noch impfwilligen Westerwälderinnen und Westerwäldern stehen neben den Impfangeboten bei den Hausarztpraxen weiterhin der Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz sowie die kommunale Impfstelle Westerwald-Sieg (KIS) in Hachenburg zur Verfügung. Für das Impfangebot in der KIS können die Bürgerinnen und Bürger sich unter: https://impftermin.rlp.de/de/ registrieren.
Für Kinder ab 5 Jahre bietet das Gesundheitsamt weiterhin Sonderimpfaktionen an. Der nächste Termin ist der 12.03.2022 im Kreishaus. Das Kreishaus befindet sich am Peter-Altmeier-Platz 1 in 56410 Montabaur. Termine sind online unter: https://termine-reservieren.de/termine/westerwaldkreis buchbar. (Quelle Westerwaldkreis)

Limburg-Weilburg. Der lange angekündigte Impfstoff Novaxovid der Firma Novavax wurde am vergangenen Wochenende an den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Hessen ausgeliefert. Seit dieser Woche ist Novaxovid auch im Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg verfügbar. Novaxovid ist ein proteinbasierter „Totimpfstoff“ zur aktiven Immunisierung hinsichtlich der Vorbeugung von COVID-19 verursachenden Erkrankungen. Die Herstellung erfolgt nach einem seit langer Zeit bewährten Prinzip zur Impfstoffproduktion. Nachdem Novaxovid zunächst nur für priorisierte Personen aus den von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffenen Bereichen vorbehalten war, allerdings sich jetzt herausstellt, dass genügend Impfstoff vorhanden ist, ist eine Impfung mit Novaxovid ab sofort im Impfzentrum des Landkreises für alle Interessierten möglich, und zwar ohne Termin von montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 14 Uhr. Darauf weist Landrat Michael Köberle hin. Novaxovid ist bisher ausschließlich für Personen ab 18 Jahren zugelassen, die bisher noch keine Impfung gegen SARS-CoV-2 erhalten haben, das heißt, es werden mit Novaxovid zunächst nur Erstimpfungen möglich sein. Zur Grundimmunisierung sind zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen erforderlich. Eine Auffrischimpfung sowie eine Impfung von Schwangeren und Stillenden ist derzeit mit diesem Impfstoff nicht möglich, da er hierfür noch nicht zugelassen ist. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)

Bereits den zweiten Winter in Folge gibt es kaum Fälle der saisonalen Grippe (Influenza) in Rheinland-Pfalz. Das zeigen die Meldedaten der kommunalen Gesundheitsämter, die im Landesuntersuchungsamt (LUA) zusammengefasst werden. Von Anfang Oktober 2021 bis Ende Februar 2022 wurden dem LUA insgesamt 93 laborbestätigte Fälle übermittelt. Das sind zwar mehr als im letzten Winter - in den Jahren vor der Coronapandemie waren im gleichen Zeitraum aber oft mehrere tausend Fälle aufgetreten.

Der Grund dafür dürften weiterhin die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sein. Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und ein verstärktes Bewusstsein der Menschen für Hygiene hatten bereits die beiden vorangegangenen saisonalen Grippewellen beeinflusst: Im Frühjahr 2020 flachte die Grippewelle vorzeitig ab, im Herbst/Winter 2020/2021 traten nur sehr wenige Fälle auf. Für Rheinland-Pfalz registrierte das LUA im Zeitraum von Anfang Oktober 2020 bis Ende April 2021 gerade einmal 31 Grippefälle.

Zum Vergleich: In den beiden Grippewellen vor der Pandemie (2017/2018 und 2018/2019) hatte es fast 14.000 beziehungsweise 7.700 Fälle im Land gegeben. Selbst die Grippesaison 2019/2020, die durch die beginnende Coronapandemie vorzeitig endete, schlägt noch mit mehr als 8.300 Fällen zu Buche. (Quelle Staatskanzlei Mainz)