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Landrat Michael Köberle hat dem Merenberger Bürgermeister Oliver Jung zwei Förderbescheide aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 75.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg den Austausch der bestehenden Wasserversorgungsleitung von Reichenborn nach Merenberg zum Hochbehälter.
„Die in den sechziger Jahren verlegte Wasserversorgungsleitung von Reichenborn zum Hochbehälter in Merenberg muss erneuert werden, da die Schäden an dieser Leitung so zugenommen haben, dass sie bei der heutigen Wasserknappheit und den anfallenden Kosten durch Reparaturen nicht mehr tragbar ist. Da es sich hierbei um eine Versorgungsleitung handelt, wird diese Maßnahme in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Der hier geplante Abschnitt hat eine Länge von 790 Metern und der Leitungsverlauf erstreckt sich über gemeindeeigene Grundstücke“, erläuterte Oliver Jung.
Die ursprünglich bereits für 2015 geplante Inbetriebnahme der neuen Streckeninfrastruktur sollte jetzt im Dezember erfolgen. Auf der Zielgeraden hat die DB Netz AG weitere Verzögerungen bekanntgegeben, welche erheblichen negativen Einfluß auf den Schienenbetrieb haben. Im Mittelabschnitt zwischen Nisteral und Altenkirchen wird bis nach Ostern nur Busersatzverkehr stattfinden können.
Der SPNV-Nord erwartet von DB Netz, dass keine weiteren Verzögerungen mehr erfolgen. Alle Fahrgäste warten darauf, dass die Züge der RB 90 dann schneller die Strecke befahren können. Die Züge sollen dann wieder stündlich und schneller durchgängig vom Limburg über Westerburg, Altenkirchen, Au, und Betzdorf nach Siegen fahren.
Belastet wird der Schienenverkehr im Oberwesterwald schon seit Sommer 2023 durch fehlendes Personal bei den Stellwerken. Dies setzt sich leider fort, so dass vermutlich ein normaler Fahrplan vielleicht im Sommer 2024 wieder gefahren werden kann.
Westerwaldkreis. Seit September ist Caterina Schmidt-Czelk die neue Gemeindepädagogin für den Nachbarschaftsraum der Evangelischen Kirchengemeinden der Region Selters. Nun hat die 46-Jährige Gottes Segen für diese Aufgabe mit auf den Weg bekommen: In einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Mogendorf ist sie offiziell in ihren Dienst eingeführt worden.
Als Gemeindepädagogin hilft sie, den christlichen Glauben erfahr- und erlebbar zu machen – zum Beispiel in Freizeiten, im Leiten und Betreuen von Gruppen und Mitarbeitenden oder in Gottesdiensten.
Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert Kulturprojekte im Land mit 82.500 Euro
Der Vorstand der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur hat bei seiner letzten Sitzung die Förderung von 14 Kulturprojekten aus den Sparten Film, Musik, Literatur und Bildende Kunst in einer Gesamthöhe von 82.500 Euro beschlossen.
„Die eingereichten und geförderten Kulturprojekte sind erneut von hoher Qualität. Gleich mehrere Projekte beschäftigen sich mit der Aufarbeitung von menschenfeindlichen Ideologien wie dem Antisemitismus und dem Antiziganismus und der Vorbeugung dieser Anschauungen durch Aufklärung. Die Antragstellerinnen und Antragsteller haben damit Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz und Aktualität aufgegriffen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Vorsitzende des Vorstands der Kulturstiftung.
VG–Werke lassen Wiesenknöpfe pflanzen
Der Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist ein seltener Schmetterling, der streng geschützt ist. Für die Fortpflanzung braucht er den heimischen Großen Wiesenknopf als Futterpflanze für seine Raupen. Während der kleine Falter in vielen Gegenden Deutschlands gar nicht mehr vorkommt, gibt es im Gebiet der Verbandsgemeinde Montabaur (VG) noch nennenswerte Populationen. Grund genug für die Verbandsgemeindewerke, sich am Artenschutzprojekt der Stiftung Umwelt und Natur Rheinland-Pfalz (SNU) zu beteiligen und geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen. In Heilberscheid und Großholbach wurden die ehemaligen Kläranlagen zu Wiesenbecken umfunktioniert, die nun der Regenrückhaltung dienen. Um dem Wiesenknopf-Ameisenbläuling hier eine Heimat zu bieten, hat Pascal Höpner von der SNU (Bild) jetzt auf beiden Flächen jeweils 60 Pflanzen des Großen Wiesenknopf gesetzt. "Wenn wir Glück haben, nehmen die Bläulinge das Angebot an und wir haben hier neuen Lebensraum für sie geschaffen", sagt Aglaia Abel, die als Landespflegerin bei der VG arbeitet und im Rahmen der Biodiversitätsstrategie beim SNU-Projekt mitmacht. Damit sind beide Partner schon in der zweite Runde: Bereits im letzten Jahr hat der SNU auf den Wiesen an der Kläranlage Montabaur und auf weiteren Flächen der VG-Werke Große Wiesenknöpfe gesetzt. Die Wiesen werden nun bläulingsgerecht gepflegt, also nur im Frühjahr und im Herbst gemäht und das Schnittgut abgeräumt. (Quelle VG Montabaur)