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Maschinen, Livemusik und gute Botschaft in Höhr-Grenzhausen – Kirchen feiern „MoGo“ ökumenisch
Westerwaldkreis. Gott als Motorradfahrer; auf der Autobahn in knarzender Lederkombi, die Finger lässig zum Bikergruß gestreckt, das Antlitz unterm Helm verborgen. Viele der 150 Gäste auf dem Höhr-Grenzhäuser „Platz der Begegnung“ können sich das vielleicht vorstellen. Gott, den Begleiter auf allen Straßen – auch auf dem Weg hin zum zweiten Höhr-Grenzhäuser Motorradgottesdienst, der am Wochenende viele Menschen und Maschinen in die Kannenbäckerstadt geführt hat.
Anlässlich des 50. Geburtstags des GiK fand am 13.06.2024 der dritte Run for Good unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig statt. In diesem Jahr entschloss sich die Schulgemeinschaft, das Jugend-und Kulturzentrum Zweite Heimat zu unterstützen, welches erst kürzlich in sein neues Gebäude umgezogen war.
Hoher Besuch hatte sich aus der Landeshauptstadt angekündigt. Bei der Menge an Fahrzeugen und der dafür ausgegebenen Summe nicht verwunderlich. Schließlich bezuschusste das Land Hessen die neuen Fahrzeuge für den Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Limburg mit mehr als 324.000 Euro. Zur feierlichen Übergabe hatten sich zudem die Wehrführer aus den verschiedenen Stadtteilen und den benachbarten Kommunen gesellt. Statt der Fahrzeuge standen Sitzgelegenheiten in Form von Bierzeltgarnituren und Blumenschmuck sowie Bretzeln und kühlen Getränken für die Gäste in der Fahrzeughalle der Feuerwehr in der Ste.-Foy-Straße bereit.
Der erste Stadtrat und verantwortliche Dezernent für die Feuerwehr, Michael Stanke, zollte in seiner Rede jedoch auch dem hohen ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrfrauen und -männer Tribut: „Die Investition in neue Fahrzeuge dient vorrangig der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, aber ebenso der Kameradinnen und Kameraden, die diesen ehrenamtlich bei ihren Einsätzen in der Not helfen.“
DAADEN-HERDORF. Über insgesamt 1.500 Euro aus der „evm-Ehrensache“ darf sich in diesem Jahr
der Förderverein der Grundschule Friedewald freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die
Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es
um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht.
Der Westerwald ist bekannt für seine enge Gemeinschaft und den unermüdlichen Einsatz seiner Bürgerinnen und Bürger. Diese Tradition des bürgerschaftlichen Engagements wird nun durch die Aufnahme von *Wäller Helfen e.V.* in das Programm *Engagiertes Land* der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) weiter gestärkt. Mit der neuen Rolle als Ela-Netzwerk übernimmt der Verein eine zentrale Funktion in der Förderung und Koordination von Ehrenamt und Gemeinschaftsprojekten in der Region.
Das Programm *Engagiertes Land* richtet sich gezielt an strukturschwache ländliche Gebiete und hat zum Ziel, lokale Gemeinschaften zu unterstützen. Es will bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und die Beteiligung vor Ort stärken – genau das, was *Wäller Helfen e.V.* seit Jahren lebt. Die vielfältige Arbeit des Vereins reicht von der Unterstützung in Notlagen bis hin zur Organisation von Hilfsaktionen und regionalen Vernetzungen.