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Die Limburger Marktbeschicker sagen der Stadt Limburg: „Danke“. Der Sprecher der Marktbeschicker, Achim Schröder, bedankt sich in einem Schreiben an Bürgermeister Dr. Marius Hahn im Namen der Beschicker des Limburger Wochenmarktes dafür, dass ihnen während der Corona-Einschränkungen die Gebühren für die Marktstände erlassen werden. In den Dank bezieht Schröder alle ein, die an der Entscheidung darüber beteiligt waren. „Das sehen wir als eine großherzige und solidarische Maßnahme der Stadt Limburg für ihren Wochenmarkt“, schreibt der Sprecher der Marktbeschicker. Für das Aufstellen von Marktständen erhebt die Stadt normalerweise Gebühren, seit März 2020 verzichtet die Stadt darauf. Das Aussetzen der Gebühren ist befristet bis zum 31. Dezember 2022. (Quelle Stadt Limburg)
Lenny Felling ist Landesmeister
Neun WortakrobatInnen aus ganz Rheinland-Pfalz stellten sich in Selters einem Dichterwettbewerb. Vier von ihnen ergatterten sich einen Platz im Finale der Poetry Slam Landesmeisterschaften in Linz. In genau sechs Minuten galt es das Publikum mit einem selbst geschriebenen Text, ohne Hilfsmittel zu überzeugen. Durch den Abend führte Moderatorin Julie Kerdellent.
In der ersten Runde traten Monica Bliss (Verbum Varium Trier), Lenny Felling (Worms Poetry Slam) und Inga Thao My Bui (Elefanten Slam Germersheim) gegeneinander an. Dort setzte sich Inga mit einer berührenden Geschichte über einen Jungen und einen Apfelbaum durch. Ein Baum, der den Werdegang eines Kindes bis zum Greis miterlebt, ihn aber nie begleiten kann und immer darauf hofft, dass der Junge wieder zu ihm zurückkehrt. In seiner Liebe gibt er dem Kind alles, was er geben kann: Äpfel, mit deren Verkauf der Junge Geld verdient, Äste, damit dieser ein Haus bauen kann und zuletzt seine Wurzeln für die letzte Ruhe.
Willroth (ots)
Im Rahmen der Streifenfahrt auf der L270 wurden eine Beamtin und ein Beamter am gestrigen Tag gegen 18:00 Uhr auf einen offensichtlich verletzten Mäusebussard aufmerksam. Nachdem der Vogel eingefangen und zur Dienststelle gebracht werden konnte, wurde er durch einen ehrenamtlichen Fahrer in die Wildvogelpflegestation Kirchwald gebracht, wo er sich derzeit von seinem Unfall erholen kann. In einem "Post" des wps-kirchwald heißt es, dass er schon bald wieder die Freiheit in seinem Gebiet genießen kann. (Quelle Polizei Neuwied)
ICE-Bahnhof Montabaur – Temporäre oder strukturelle Herausforderungen?
Einer jährlichen Tradition folgend, fand in der vergangenen Woche das so genannte „Fahrplangespräch“ zwischen Vertretern von Kommunen und der DB Fernverkehr AG statt. Auf diesen regelmäßigen Austausch legen alle Beteiligten großen Wert, da es die Möglichkeit bietet, Fragen zu stellen, Hinweise zu geben, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und entsprechenden (Gegen-)Maßnahmen einleiten zu können.
Zunächst stellten die beiden Vertreter der DB Fernverkehr AG die Planungen für den Fahrplan 2023 vor, der am 11. Dezember 2022 in Kraft tritt. Eine Auswertung zeigte, dass Montabaur sich mit dem Rückgang der Pendlerzahlen im Bundestrend bewege, wenn auch anderen Orts die Nachfrage schon wieder ein wenig dichter an das Niveau von 2019 herangekommen seien. Dennoch würde, neben kleinerer Verschiebungen im Fahrplan, nur eine Verbindung aufgegeben werden. Durch den Start einiger Züge in Frankfurt statt in München sollen die Pünktlichkeit und die Verfügbarkeit von Sitzplätzen gesteigert werden. Außerdem gab es die gute Nachricht, dass wieder mehr Verbindungen über Köln Hbf statt Köln-Messe/Deutz geführt werden und dass der morgendliche ICE 712 um 6:54 Uhr ab Montabaur wieder 20 Minuten früher in Köln sei, wo gute Anschlüsse z.B. nach Berlin und Brüssel bestünden.
Bei ukrainischer Hymne kamen die Tränen
Westerwaldkreis. Rund 100 Geflüchtete und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben im Westerburger Ratssaal ein schönes Erntedankfest gefeiert. Zum dritten Mal hatte der „Arbeitskreis Soziales Westerburg“ zum „Café International“ eingeladen, das auch dieses Mal ein bewegendes Zusammenkommen der Kulturen war – vor allem der deutschen und der ukrainischen.
Während der Feier packten ein gutes Dutzend EhrenamtlerInnen und ukrainische Gäste kräftig mit an. Der evangelische Pfarrer Maic Zimmermann sprach im Ökumenischen Friedensgebet über die verschiedenen Ursachen von Kriegen; etwa dem Streben nach Macht oder religiöse Verblendung und betonte, wie sinnlos Kriege letztlich sind. Marina Jung von der katholischen Pfarrei Liebfrauen, Harald Börner von der Freien Evangelischen Gemeinde Westerburg und Nadine Bongard vom Diakonischen Werk Westerwald beteten stellvertretend für alle Anwesenden gemeinsam für ein Ende des Krieges; Kraft zur Versöhnung und für Frieden.