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Der Frühling naht, die Sonne hat verschiedene Blumen schon aus dem Winterschlaf geweckt und zahlreiche Sträucher zeigen eine weit vorangeschrittene Knospenbildung. Es ist die Jahreszeit, in der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei mit ihren Pflanzarbeiten das Wachstum für die kommenden Monate vorgeben. Immer mehr geht die Stadtgärtnerei dazu über, mit ihrem Einsatz mittel- und langfristige Anlagen zu schaffen – wie jetzt in Staffel.

In der Diezer Straße ist das Team mit Nina Neurohr, Kevin Dajka, Andrè Fischer und Felix Carl dabei, einen Naturerlebnisplatz anzulegen. Unterstützt werden sie dabei vom Bauhof, der die Materialtransporte übernimmt. Der neu gestaltete Platz soll künftig dazu dienen, ein wenig Ruhe zu finden, will gleichzeitig neugierig auf Leben machen und lädt zum Erforschen von Fauna und Flora ein. Dabei ist auch eine Verbindung zum Schulplatz geplant, der ebenfalls neu bepflanzt werden soll.

Über zwanzig Jahre kämpfte die Bürgerinitiative „Erhaltet den Nauberg e. V.“ gegen den durch die Basalt AG geplanten Abbau im Bereich des Naturwaldreservats. Jetzt kommt endlich die befreiende Entscheidung des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums, welches das Waldgebiet unter Naturschutz stellt.

Hachenburg. Es sind erfreuliche Nachrichten, die den Abgeordneten und Landtagspräsident Hendrik Hering heute erreichen. Passend zum Frühlingsanfang steht der Beschluss des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums fest, den Nauberg unter Naturschutz zu stellen. Das Naturwaldreservat Nauberg, welches sich durch über 160 Jahre alte Buchen und Eichen auszeichnet, wird somit ein geschützter Lebensraum für die besonderen und teilweise auch seltenen Arten. Dem noch immer dicht bewaldete Höhenrücken im Oberwesterwald wird nun endlich der Schutz zuteil, der bei den großen Waldverlusten im Westerwald so dringend nötig ist. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder hat damit ein Zeichen gesetzt, auf das so viele Beteiligte seit über 20 Jahren warten. Vorerst ist dieser Beschluss vorläufig, aber dies ist der erste Schritt zur endgültigen Schutzstellung.

Aktuell sind die Betzdorfer Straßenzüge gesäumt mit Plakaten des Moskauer Circus, welcher vom 31. März bis zum 3. April auf dem Schützenplatz der Hellerstadt gastieren wird. Natürlich sind auch der Stadtverwaltung und Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer die derzeitigen Ereignisse in der Ukraine mit russischer Beteiligung nicht entgangen. „Wir verurteilen den Krieg gegen die Ukraine! Gleichzeitig möchten wir aber auch helfen, denn wie so oft, gibt es mehr als eine Sicht auf die Dinge.“, so Benjamin Geldsetzer.
Der Hintergrund: Zwar trägt der Circus den Namen „Moskauer Circus“, er hegt aber keinerlei Verbindungen zum bekannten Russischen Staats Circus. Die Ehefrau des Zirkusdirektors, Leyla Mak, ist gebürtige Ukrainerin. Die Artisten und Künstler hinter dem Programm stammen aus Deutschland, Ungarn, Tschechien, Italien, Spanien, Österreich, Russland und der Ukraine. In der Show „One World“ geht es um Völkerverständigung und ein friedvolles Zusammenleben aller Nationen unter einem (Circus-) Dach. Man sei eine große (Circus-) Familie bei der die Herkunft keine Rolle spielt. In den vergangenen zwei Jahren hatte der Circus durch die Corona Pandemie bereits enorme Einbußen. Der Krieg in Verbindung mit dem Namen „Moskauer Circus“ ist nun ein weiterer Tiefschlag.
„Isaac Newton soll einmal gesagt haben: „Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenige Brücken.“ Wir möchten mit dem Gastspiel auf dem Schützenplatz eine Brücke bauen und einen Möglichkeit schaffen, dass Völkerverständigung auch in dieser schwierigen Zeit eine Chance hat.“, so Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer. (Quelle VG Betzdorf)

Der Landkreis Limburg-Weilburg beabsichtigt eine sinnvolle Sanierung bestehender Radwege und den Ausbau des Radwegenetzes. Zu diesem Zweck wird nun ein vollständiges Radverkehrs­konzept erstellt. Ziel sei es, den Radverkehr sowohl attraktiver als auch sicherer zu gestalten, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer bei einem gemeinsamen Termin mit Weinbachs Bürgermeisterin Britta Löhr, dem Weilburger Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch sowie dem Weilmünsterer Bürgermeister Mario Koschel in Freienfels. Auch Landrat Michael Köberle freut sich über dieses wichtige Projekt. Die Gesamtkosten dafür sind mit 125.000 Euro veranschlagt. Der entsprechende Förderbescheid in Höhe von 90.000 Euro wurde bereits von Hessen Mobil an den Landkreis übergeben. Laut Hessen Mobil soll im Weiltal noch in diesem Jahr mit der Sanierung des Weges begonnen werden; zunächst mit dem Abschnitt von der Guntersau nach Freienfels. „Gerade mit der Einführung des E-Bikes hat der Radverkehr einen Schub erhalten“, erklärte Sauer.

● Während der Rohöl-Preis seit mehr als einer Woche fällt, bewegen sich die Spritpreise weiter auf Rekordniveau. Wie kommt das? Und wie war die Korrelation in der Vergangenheit?
Der Rohölpreis ist in den vergangenen Tagen deutlich gesunken, ohne dass sich diese Entwicklung bei den Spritpreisen niedergeschlagen hätte. Diese verharren auf hohem Niveau. So lag der Rohölpreis beispielsweise zum Monatswechsel auf dem gleichen Niveau wie heute. Die Benzinpreise liegen jedoch rund 38 Cent, die Dieselpreise sogar rund 56 Cent über dem Preis zum Monatswechsel.