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Ein Teamplayer möchte Raum zum Wachsen geben
Westerwaldkreis. Der Anfang ist schon mal süß: Während der Ordination von Fabian Schley fliegen Bonbons durch die voll besetzte Erlöserkirche Neuhäusel. Nicht, weil bald die Tollen Tage beginnen. Sondern weil dem neuen Pfarrer etwas Wichtiges auf dem Herzen liegt.
Fabian Schley. Ein Mensch, der sich darauf freut, Pfarrer in einer ländlichen Region zu sein. Einer, der ein Herz für die Seelsorge hat und ein Teamplayer ist. Und der sein Glaubensbekenntnis als Tattoo auf dem Unterarm trägt. „Heilig, Heilig ist Gott, die Macht, die alles beherrscht, die war, die ist, die kommt“ steht dort. Natürlich geht auch Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer auf den Hautschmuck ein, bevor sie Fabian Schley in sein Amt einführt. „Das, was Ihnen in Ihrem Dienst Kraft und Zuversicht gibt, können Sie im Studium nicht lernen“, sagt sie. „Es ist Gottes Segen, den wir Ihnen heute als Wegzehrung für Ihren Dienst mitgeben wollen. Das Bibelwort auf Ihrem Unterarm sagt: Gott ist immer da – stärker als alle Mächte auf dieser Welt. Dieser Glaube hat sie berufen, Pfarrer werden zu wollen und wird sie begleiten.“

Anlagen der evm produzierten 2023 insgesamt 96,6 Millionen kWh Ökostrom – Bester Solartag war der 3. Juni 2023
KOBLENZ. Das windreiche Jahr 2023 hat sich ausgesprochen positiv auf die Energiebilanz der Energieversorgung Mittelrhein (evm) ausgewirkt. Das Energiejahr 2023 verlief daher deutlich besser als im Vorjahr und endete mit einem neuen Rekord. Insgesamt konnte die evm über ihre eigenen regenerativen Erzeugungsanlagen 96,6 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das sind rund 16 Prozent mehr als noch im Jahr 2022. „Die Erzeugungsmengen lagen damit über unseren Erwartungen“, berichtet evm-Sprecher Marcelo Peerenboom.

Steinzeugkeramiken zurück im Kannenbäckerland

Das Keramikmuseum Westerwald konnte für 85.000 Euro die in Qualität und Umfang einmalige Sammlung des Kunsthistoriker-Ehepaares Dry-von Zezschwitz ankaufen. Sie enthält 1.305 Steinzeugkeramiken in einer Fülle an Formen, Farben, Mustern und Ideen, die alle etwas gemeinsam haben: Sie stammen aus der Jugendstil-Zeit um 1900 und wurden im Westerwald hergestellt.

Schulzentrum Montabaur – Verkehrskonzept.

Über 5.000 Schüler besuchen eine der weiterführenden Schulen im Schulzentrum von Montabaur; hinzu kommen Lehrkräfte, Bedienstete und Gäste der Schulen. Zu Fuß, mit dem Rad, im Bus, mit dem eigenen Auto oder im „Eltern-Taxi“ wollen viele Menschen zur gleichen Zeit das gleiche Ziel erreichen oder verlassen. Viele Autos suchen einen Parkplatz oder eine Haltemöglichkeit. Das führt an Schultagen tagsüber zu einem sehr hohen Verkehrsaufkommen rund um das Schulzentrum. Belastet sind nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Anlieger der umliegenden Wohngebiete.

Die Vergabe der Linienbündel im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Jugendsportförderung 2023 im Westerwaldkreis waren die Hauptthemen der letzten Sitzung des Kreisausschusses. Der Tagesordnungspunkt zur Vergabe der Linienbündel bildete einen wichtigen Meilenstein in dem langen Prozess, um den ÖPNV im Westerwaldkreis von einem eigenwirtschaftlichen auf ein gemeinwirtschaftliches System umzustellen. Ziel ist es, neben dem Schülerverkehr die Hauptstrecken in der Taktung, am Wochenende und in der Nacht zu stärken.

Nach umfangreicher Vorarbeit und in enger Abstimmung mit den Kreisgremien und der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises hatte das Planungsbüro BPV Consult im Dezember die Ausschreibung von vier der acht Linienbündel veröffentlicht und das Vergabeverfahren eröffnet. Dabei konnten sich die Bieter für mehrere Bündel bewerben und sich auch mit anderen Unternehmen zusammenschließen. Schließlich ging es insgesamt darum, für die nächsten acht Jahre jährlich rund 3,92 Millionen Fahrplankilometer sicherzustellen.