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Montabaur - mikeXmedia -
Traurige Berühmtheit hat die Kreisstadt des Westerwaldes, Montabaur, am Donnerstag in den weltweiten Medien erlangt. Der Copilot, der Germanwings-Flug 9525 in die französischen Alpen gesteuert hat, stammt aus der Kreisstadt. Dort lebt auch noch die Familie, dessen Haus von den Medien regelrecht belagert wurde. Auch im Internet gab es nach Bekanntwerden des Namens des Copiloten heftige Reaktionen in den sozialen Netzwerken.
Genannt hatte den Namen Andreas L. der französische Staatsanwalt Robin, der sich in Frankreich mit den Ermittlungen des Absturzes befasst. Nach Auswertung des Stimmenrekorders waren die ersten 20 Minuten auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf normal verlaufen. Im Cockpit herrschte eine lockere Stimmung. Beim Briefing zum Landeanflug wurde der Copilot dem Stimmenrekorder zufolge immer wortkarger. Nachdem der Pilot die Steuerung der Maschine an seinen Kollegen übergeben hatte, verließ er das Cockpit und wurde bei seiner Rückkehr vom Copiloten Andreas L. nicht mehr in die Kanzel gelassen.
Die Tür wurde bewusst nicht geöffnet und ein kontrollierter Sinkflug eingeleitet. Damit wird das Unglück in ein neues Licht gerückt. Die Ermittlungen laufen jetzt in eine andere Richtung, wie die französische Staatsanwaltschaft mitteilte. Von Totschlag kann nun keine Rede mehr sein, vielmehr handele es sich um eine vorsätzliche Tat, so die Staatsanwaltschaft weiter. Die Ermittlungsbehörden werten derzeit Hintergründe zum persönlichen Umfeld des 28-jährigen Copiloten aus, der den Absturz des Germanwings-Fluges bewusst herbeigeführt hat.
Am frühen Montagmorgen, den 09.03.15, beobachtete ein Mann in der Nähe des IKEA ein verdächtiges Fahrzeug, dessen Fahrer schnell zum Auto lief und wegfuhr als der Zeuge sich näherte.
In einem Feld fand der Mann dann zehn Rußpartikelfilter, die offensichtlich von anderen Kfz ausgebaut wurden, und benachrichtigte die Polizei. Trotz Fahndung wurden Täter und Wagen bislang nicht gefunden. Es handelt sich laut Zeugenangaben um einen Multivan in der Farbe hellgrün-metallic mit einem ausländischen Kennzeichen. Der männliche Täter trug Tarnkleidung ähnlich einer Bundeswehruniform. Der Wert der Fahrzeugteile wird nach ersten Ermittlungen auf circa 10.000 Euro geschätzt.
Wer hat am Montagmorgen gegen 05:15 Uhr das flüchtige Fahrzeug gesehen und kann Angaben zum Täter machen?
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Koblenz 2 unter der Telefonnummer 0261/103-2911.
Oberelbert erhält den Zuschlag für die Teilnahme am Programm WohnPunkt RLP. Das Land unterstützt im Rahmen des Projekts die Ortsgemeinde bei der Verwirklichung des Neubaus für eine betreute Wohngruppe. Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. Dr. Matthias Krell, Bürgermeister Edmund Schaaf und Ortsbürgermeister Karl Jung gaben am 4. Februar 2015 den Startschuss mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.
Mit „WohnPunkt RLP“ unterstützt das Land gezielt kleine Gemeinden beim Aufbau von betreuten Wohngruppen und selbstorganisierten Wohngemeinschaften für ältere und pflegebedürftige Menschen. Die Ortsgemeinde Oberelbert hatte sich für das Projekt gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Montabaur beworben.
Der Konzeptansatz der Ortsgemeinde Oberelbert sieht die Errichtung eines Neubaus mit sechs bis acht kleinen Wohnungen und einer Wohneinheit für eine betreute Wohngruppe von Senioren zentral in der Ortsmitte als Baustein des Dorferneuerungskonzeptes vor. Die Wohneinheiten sind barrierefrei gestaltet. „Älteren Menschen, die aufgrund von Beeinträchtigungen ihre Wohnung aufgeben und in eine altersgerechte Wohnung innerhalb von Oberelbert umziehen möchten, können so in ihrem gewohnten Umfeld bleiben,“ erläuterte Ortsbürgermeister Karl Jung das Konzept. Um den Generationen übergreifenden Austausch zu fördern, soll ergänzend auch jungen Familien der Einzug in den Neubau ermöglicht werden.
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie startete das Projekt WohnPunkt RLP im vergangenen Jahr mit den ersten fünf Kommunen.
Das Programm wurde nun auf zehn weitere Gemeinden ausgeweitet. Die Ortsgemeinde Oberelbert und die Verbandsgemeinde Montabaur erhalten im Rahmen des Programmes WohnPunkt RLP während der gesamten Planungs- und Abstimmungsphase bis zur Fertigstellung des Neubaus die Unterstützung eines festen „WohnPunkt RLP“-Ansprechpartners. So können gemeinsam systematisch passende Lösungen zu den konkreten Fragestellungen vor Ort gefunden werden. Auch die Kreisverwaltung unterstützt das Projekt.
Die Herstellung von Gefäßen ausTon gehört zum ältesten Kulturgut des Menschen. Bis zum heutigen Tag lässt sichan der Form, dem Verwendungszweck und der Verzierung, die Region und der Entstehungszeitraumerkennen. Ein solches Kulturgut ist auch der typische, im südhessischen Raumverwendete Apfelweinkrug.
Wahrscheinlich hatte er sich im 17. Jahrhundert ausverschiedenen, bis dahin üblichen Krugformen entwickelt. Seine bis heutegebräuchliche Bezeichnung, „Bembel“ kann daher stammen, dass es nicht unüblichwar Krüge über dem Tisch an einer Schnur aufzuhängen um den fortgeschrittenenTrinker vom Heben des schweren Kruges zu entlasten (und zu vermeiden dass zuviel des guten Tropfens verschüttet wurde). Da „bambelte“ der Krug an der Schurhin und her und kam so zu seinem Namen „Bembel“.
Traditionelles war für Künstlerund Künstlerin schon immer eine Herausforderung, nicht um dieses zudiskreditieren, sondern um das Potential zur Weiterentwicklung zu zeigen. Sosoll es jetzt auch dem „Bembel“ gehen. Auch in ihm steckt einGestaltungspotential, das auf Künstler und Künstlerinnen wartet, die es ausihrer persönlichen Kreativität heraus entdecken wollen.
Eine Einladung
an regionale und internationaleKünstler an der Evolution des Bembels teilzunehmen. Schauen wir über denBembelrand hinaus, verlassen wir Rheinland-Pfalz und Hessen und begeben wir unsauf eine aufregende Reise in neue Formgefühle, in die Welt hinaus zu anderenKulturen und Gestaltungsregeln.
Wie wird wohl ein Bembel aussehen,wenn dieser traditionelle Apfelweinkrug seinen Weg in die heutige Zeit geht,vielleicht durch anderen kulturellen Geist geformt wird?
Erläuterung zum Experiment
Alle daran teilnehmenden Künstler erhalten ein Paketzugesendet mit einem Original- Bembel als Vorbild, einem geripptenApfelweinglas, einer Flasche Apfelwein und einem Klumpen frischer Tonmasse ausden Tongruben der Region um Höhr-Grenzhausen. Vorausgesetzt der Künstler, dieKünstlerin verträgt den rauen hessischen Stoff, und er oder sie wird in demGetränk eine Inspirationsquelle sehen.
Die Aufgabe
Mindesten zwei Bembel sollen hergestellt werden. Dererste wird aus mitgelieferten westerwälder Ton hergestellt. Er soll die gleicheForm eines traditionellen Bembels erhalten, doch soll der Künstler, dieKünstlerin ihn nach traditionellen Mustern, Ornamenten, sowie Farben seines /ihres Landes und kulturellen Hintergrundes fertigen. Er oder sie darf ihn mitseinen eigenen Brandtechniken/ Methoden brennen. Bitte auf Lebensmittelechtheitder Glasuren achten!
Der zweite Bembel soll die Form und Farbgestaltungerhalten, die der Künstler, die Künstlerin sich als persönliches Design dafürausdenkt. Auch dazugehörige Becher sind willkommen!
Durch eine Fachjury wird ein Preisgeld von € 500vergeben. Die eingereichten Arbeiten werden in einer Ausstellung im Keramikmuseum Westerwald präsentiert, desweiterenist vorgesehen die eingereichten Arbeiten mit einem kurzen Künstlerportrait ineinem Buch zusammenzufassen. Überlegungen zu einer professionellen Vermarktungder modernen Bembel (serielle Herstellung usw.) werden derzeit auf Machbarkeit geprüft. Die Presse regional wieüberregional wird rechtzeitig zum Projekt bezüglich Veröffentlichunginformiert.
Am 5. April findet die Ausstellungseröffnung mit Preisvergabe statt.
Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg lässt die Kreisstraße 416 (Waldhäuser Straße) in 35792 Löhnberg zwecks Sanierungsmaßnahmen von Dienstag, den 2. Juli 2024 bis zum Donnerstag, den 1. August 2024 für den gesamten Fahrzeugverkehr sperren. Der Anliegerverkehr ist zugelassen. Eine ausgeschilderte Umleitung für den Verkehr führt über die B49 (L 3044, B 49, B 456) und umgekehrt.
Limburg-Weilburg. Gleich drei Dörfer aus dem Landkreis Limburg-Weilburg beteiligen sich am 38. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Landrat Michael Köberle war symbolisch für alle teilnehmenden Orte aus dem Kreisgebiet beim Besuch der Bewertungskommission in Oberweyer mit dabei. „Ich freue mich sehr darüber, dass neben Oberweyer auch Kubach und Erbach aus unserem Landkreis beim Regionalentscheid mitmachen“, betonte Landrat Köberle. Mensfelden war nach erfolgreichen Teilnahmen auf Regional- und Landesebene beim letzten Bundeswettbewerb als eines von sieben Dörfern bundesweit mit einer Goldmedaille prämiert worden.
Weiterlesen ...Die EG Diez-Limburg hat den zweiten Kontingentspieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Mit Sami Tamminen stürmt zukünftig ein weiterer Finne für die Rockets in der Central European Hockey League.
In Valkeala im Süden Finnlands geboren, stand Tamminen in allen Nachwuchsmannschaften des benachbarten Erstligisten Kookoo aus Kouvola auf dem dem Eis und gehörte landesweit in der U16 zu den zehn besten Punktesammlern und in der U18 zu den fünf besten Scorern der stärksten finnischen Nachwuchsliga. Für KooKoo bestritt der Linksschütze im Anschluss 81 Partien (5 Tore, 6 Assists) in der ersten Liga Finnlands und kommt auf weitere 77 Spiele (14 Tore, 32 Assists) in der finnischen zweiten Liga für KooKoo, Koovee aus Tampere und Hokki aus Kajaani.
Weiterlesen ...Oberrossbach, Der Verein "Wäller Helfen" freut sich über eine großzügige Förderung in Höhe von 35.000 Euro von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Diese Unterstützung unterstreicht die bedeutende Rolle, die ehrenamtliches Engagement in Deutschland spielt, und zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für freiwillige Helfer und ihre Organisationen zu verbessern.
Von den 35.000 Euro Anteile Euro in den Ausbau des Nachbarschaftshilfe-Netzwerks in den Landkreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied fließen. Diese Mittel ermöglichen es, das Netzwerk weiter zu stärken und auszubauen, um noch mehr Menschen in der Region zu erreichen und zu unterstützen.
Weiterlesen ...„Die Sanierung des Freibads in Unnau war für die SPD eine Herzensangelegenheit. Viele Menschen unserer Region, die sich keine Urlaube leisten können, aber auch die hart arbeitenden Menschen unserer Heimat suchen nach bezahlbaren Freizeitmöglichkeiten. Daher erfüllt das Freibad diesbezügliche eine wichtige Funktion und war unbedingt zu erhalten.“ Mit diesen Worten hatte der SPD-Vorsitzende des Ortsvereins Mörlen/Unnau, Thomas Mockenhaupt, zu Beginn der Sanierung bei der SPD im Bundestag für einen Zuschuss aus Berlin geworben. Umso schöner, dass das Ziel nach vielen Verzögerungen jetzt endlich erreicht ist. Wie die SPD aus gut unterrichteten Kreisen erfahren konnte, plant die MarienBad GmbH am 6. Juli zur Mittagsstunde das sanierte Bad zu öffnen. „Mit großer finanzieller Unterstützung des Bundes, die die SPD Bundestagsabgeordnete Gabi Weber organisieren konnte, ist eine wirklich gelungene Anlage entstanden, die darauf wartet von den Menschen wiederentdeckt und in Besitz genommen zu werden“, kommentiert der Bad Marienberger SPD-Chef Karsten Lucke die guten Nachrichten und Ute Koch, die stellvertretende SPD-Vorsitzende aus Unnau zeigt sich hoch zufrieden, dass die lange Bauzeit ein Ende hat: „Ich freue mich riesig auf die ersten Bahnen im neu gestalteten Freibad, sagte Koch abschließend.“ (Quelle Thomas Mockenhaupt)
In zwei feierlichen Gottesdiensten haben insgesamt 68 Jugendliche der Pfarrei St. Peter Montabaur das Sakrament der Firmung empfangen. 44 Firmanden wurden in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten und 24 in der Kirche St. Rochus in Simmern von Domkapitular Georg Franz gefirmt. Die Gottesdienste wurden von Pastoralreferentin Elke Weisbrod mit den Jugendlichen vorbereitet und boten den jungen Christen eine unvergessliche Gelegenheit, ihren Glauben zu erneuern und zu festigen.
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