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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Betzdorf (ots) - In den letzten Tagen und Wochen kommt es wieder vermehrt zu Diebstählen durch sogenannte illegale Schrottsammler im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Betzdorf. Auf der Suche nach Altmetall betreten die Sammler die Grundstücke der Geschädigten und nehmen Gegenstände, die vermeintlich zur Entsorgung bereit gelegt wurden, weg. Oft gegen den Willen der Eigentümer. So wurde am Mittwochmittag von einem Grundstück in Friesenhagen, Mühlenhof, zwei alte Waschmaschinen entwendet. Die Täter waren mit einem Sprinter unterwegs, von dem die bekannte Erkennungsmelodie abgespielt wurde. Das Kennzeichen konnten von Zeugen mitgeteilt werden und die Ermittlungen dauern an. Zur gleichen Zeit schlugen Schrottsammler auch in Emmerzhausen zu. Von einem Grundstück in der Wiesenstraße wurde eine Aluminiumleiter entwendet. Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Diebstahl bemerkt und sich das Kennzeichen aufgeschrieben. Auch hier dauern die Ermittlungen an.
Der Kreistag beschließt die Beauftragung eines externen Fachbüros mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Westerwaldkreis, das das Fahrrad auch als Teil der Mobilität im Westerwald insgesamt versteht. In das Straßenbauprogramm des Kreises werden jeweils geeignete Radwegebaumaßen verbindlich eingestellt. Ziel eines zeitgemäßen Radverkehrskonzeptes soll es sein, das mehr Menschen im Westerwald das Fahrrad für ihre alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zur Schule und Ausbildung, zum Einkauf oder Arzt sowie in der Freizeit nutzen können. Eine Verbesserung der Situation ist nur mit deutlichen Investitionen und deshalb nicht ohne politische Entscheidungen möglich. Die notwendigen Maßnahmen betreffen alle Bauträger von der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde und dem Kreis bis zum Land und Bund. Die Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes muss nach Prioritäten eingestuft und dann in einer gemeinsamen Abstimmung erfolgen, heißt es aus dem Kreishaus.
Die Westerwald Bank möchte in diesem Jahr Mobilität für die Kleinsten aus Kindergärten und Kindertagesstätten schaffen und spendet 20 Kinderfuhrparks an entsprechende gemeinnützige Einrichtungen. Kindergärten und Kindertagesstätten können sich über die Homepage der Westerwald Bank auf eines von 20 Fuhrpark-Paketen, bestehend aus einem Kinderbus, fünf Juniorcars und einer Geldspende für Spielzeug, bewerben: www.westerwaldbank.de/vrmobil-kids. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2019.
Am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. April, Arbeitseinsatz jeweils ab 8 Uhr, ist ein Schreitbagger auf dem Lahnwehr in Höhe der Obermühle im Einsatz, um dort Treibgut aus dem Fluss zu holen. Am Samstag, 6. April, ist dann die freiwillige Feuerwehr Limburg im Einsatz, um Treibgut, das sich an der alten Lahnbrücke angesammelt hat, zu beseitigen. Die Feuerwehr wird um 8 Uhr beginnen. Die Arbeiten werden jeweils vom Betriebshof der Stadt begleitet, dessen Mitarbeiter das an das Ufer geholte Treibgut entsorgen.
Auch in diesem Jahr soll die Natur von Schmutz und Unrat befreit werden, ist sie doch für uns alle ein wertvoller Lebens- und Erholungsraum. Sage und schreibe 170 Gemeinden sind dem Aufruf von Landrat Achim Schwickert gefolgt und haben sich angemeldet. Als kleiner Anreiz werden wieder Gutscheine für Obstbaum-Hochstämme im Wert von 1.000 Euro verlost. Hinzu kommt ein „kleines Verzehrgeld“ für jede teilnehmende Ortsgemeinde. Landrat Achim Schwickert wird die „Aktion Saubere Landschaft 2019“ in Höchstenbach eröffnen. Diese hatte sich um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben. Die Ortsgemeinde feiert in diesem Jahr ebenfalls ihr 750-jähriges Bestehen.
Nentershausen und Nomborn sichern sich beim Turnier vordere Plätze. Einmal im Jahr lädt die Kreisjugendfeuerwehr Westerwald seine Bambini- und Jugendfeuerwehren zu einem Geschicklichkeitsturnier ein. In diesem Jahr ging es in der Sporthalle von Wallmerod so richtig rund: Etwa 400 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren waren zum sportlichen Kräftemessen gekommen. Die Verbandsgemeinde Montabaur stellte erneut die meisten Teilnehmer: Von den 13 Jugendfeuerwehren gingen Teams aus Montabaur, Neuhäusel-Simmern-Eitelborn, Oberelbert-Hübingen, Heilberscheid, Nentershausen, Görgeshausen und Nomborn an den Start. Über die gute Beteiligung freute sich besonders Florian Bach, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart: „Unsere Wehren leisten hervorragende Jugendarbeit. Das zeigt sich auch wieder bei diesem Turnier.“ Die Wettkämpfe an sich kamen gut an, es gab Disziplinen wie Leinenwerfen, Dreibein-Staffel, Memory und der kugelrunde Patient. Alle Disziplinen stehen in Zusammenhang mit der Feuerwehrtätigkeit und sind sozusagen spielerische Vorbereitung. Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr die Bambinis aus Nentershausen, die sich den Sieg erkämpften und das Team aus Nomborn, das Platz drei bei insgesamt 15 Mannschaften belegte. In der Altersgruppe B (10 bis 14) Jahre gingen 10 Mannschaften an den Start, Nomborn landete erneut auf Platz drei hinter Gemünden und Herschbach, Heiligenroth freute sich über den sechsten Platz. In der Altersklasse A (14 bis 18) Jahre waren es gar 31 Mannschaften, die um den Sieg kämpften. Am Ende hatte Nordhofen die Nase vorn, Nentershausen wurde zweiter Sieger. Montabaur belegte den sechsten Platz, Heilberscheid den achten Platz, Oberelbert-Hübingen den neunten Platz. Die Kooperation Neuhäusel-Simmern-Eitelborn belegte den 15. Platz vor Görgeshausen, die Rang 16 erreichten. Auch wenn die Platzierungen bei allen Teilnehmern mit Spannung erwartet wurden, war es letztlich der Olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“, der das Geschicklichkeitsturnier erneut zu einem Erfolg werden ließ.