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20191101 Reformationstag WWWesterwaldkreis. Tausende Gläubige haben in den evangelischen Kirchen des Westerwalds den Reformationstag gefeiert. In diesem Jahr veranstalteten viele benachbarte Kirchengemeinden ihre Gottesdienste gemeinsam – etwa in Dreifelden, in Willmenrod oder auch in Montabaur: In der Kreisstadt luden die Kirchengemeinden Montabaur, Höhr-Grenzhausen, Wirges, Ransbach-Baumbach-Hilgert und Neuhäusel in die Lutherkirche ein und gestalteten einen abwechslungsreichen Gottesdienst, der sich der Reformation damals und heute widmete: Martin Luthers Erkenntnis, dass sich der Mensch für Gottes Liebe nicht anstrengen muss traf in der Predigt auf die „Reformatoren“ unserer Zeit: die vielen jungen Menschen, die Woche für Woche für den Erhalt der Schöpfung auf die Straße gehen. „Erneuerung gehört zum Wesen unserer Kirche und hält uns am Leben“, fasst Pfarrer Wolfgang Weik zusammen. „Nicht Diskriminierung, Mauerbau und Ausrottung verändern die Welt. Sondern Anteilnahme und Mitgefühl.“

Nisterau (ots) - Am Donnerstag, 31.10.2019, 21:00 Uhr, wurden die Rettungskräfte von dem Brand einer Lagerhalle in Nisterau, dortige Marienberger Straße, in Kenntnis gesetzt. Es handelt sich um den gemeindlichen Bauhof. Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich die Lagerhalle bereits in Vollbrand. Ersten Ermittlungen zufolge, war ein in der Halle abgestellter Unimog aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Nachfolgend geriet auch das Hallengebäude in Brand. Durch die Feuerwehr konnte verhindert werden, dass die Lagerhalle vollständig niederbrannte, an dem Unimog entstand jedoch ein erheblicher Brandschaden. Die gesamte Schadenssumme beläuft sich im 5stelligen Bereich. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt, Ermittlungen hierzu dauern noch an. Im Einsatz befanden sich die Löschzüge Bad Marienberg, Hof, Fehl-Ritzhausen mit 40 Wehrleuten.
(Quelle: Pressemitteilung, Polizei Montabaur)

Montabaur: Seit Jahresbeginn 2019 verliert die konjunkturelle Dynamik im Westerwaldkreis an Schwung. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt nach der IHK-Konjunkturumfrage Herbst 2019 von 116 Punkten im Frühsommer 2019 auf aktuell 105 Punkte und ordnet sich damit unter den Wert für den gesamten IHK-Bezirk Koblenz (IHK-Konjunkturklimaindikator: 108 Punkte) ein.

20191101 Betreuungsangebote SchulenMontabaur und die Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Montabaur sind als Wohnorte und Lebensmittelpunkt so attraktiv wie nie – gerade für junge Familien. Das liegt nicht zuletzt am guten Angebot für Kinder, die der Kita entwachsen sind und außerhalb der Unterrichtszeiten versorgt werden müssen. Die Verbandsgemeinde investiert jedes Jahr erhebliche Summen für betreuende Grundschule, Ferienbetreuung und Ganztagsschule. Viele Leistungen sind freiwillig.
Das Geld ist bestens angelegt, findet Andree Stein, der Erste Beigeordnete und Schuldezernent der Verbandsgemeinde Montabaur: „Kinder sind unsere wertvollste Ressource. Wenn wir ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie lernen können, soziales Verhalten entwickeln und einfach gut aufgehoben sind, sparen wir letztendlich Kosten.“ Neun Grundschulen hat die Verbandsgemeinde in ihrer Trägerschaft; hinzu kommen die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur und die Freiherr-vom-Stein-Realschule plus in Nentershausen. Am Standort Montabaur gibt es weitere öffentliche Schulen wie die Anne-Frank-Realschule plus, das Mons-Tabor-Gymnasium, das Landesmusikgymnasium sowie die die Berufsbildenden Schulen, die in der Trägerschaft von Kreis oder Land stehen.

Altenkirchen. Auch in diesem Jahr werden zu St. Martin wieder in vielen Gemeinden des Landkreises Altenkirchen die Martinsfeuer abgebrannt. Zulässig ist hierbei aber nur die Verwendung von Astschnitt, naturbelassenem Holz wie Paletten und Kisten sowie trockenes Stroh. Darauf weist der Abfallwirtschafsbetrieb (AWB) des Kreises hin. Andere Materialien wie beispielsweise Altreifen, Sperrabfall, behandelte oder beschichtete Hölzer und Abfälle aller Art sind nicht erlaubt. „Martinsfeuer dürfen nicht als billige Abfallentsorgungsmöglichkeit für brennbare Abfälle verstanden werden“, so der zuständige Kreisbeigeordnete Gerd Dittmann. Damit das Brennmaterial möglichst trocken bleibt, sollte die Feuerstelle am besten erst wenige Tage vor dem Abbrennen aufgeschichtet und  vor dem Entzünden im Idealfall sogar nochmal umgeschichtet werden. Dadurch wird vermieden, dass sich Kleintiere in einem vermeintlichen Winterquartier eingenistet haben.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreis Altenkirchen)

Limburg-Weilburg. Über die Tötung einer Frau, die im Limburger Frauenhaus Zuflucht gesucht hatte, haben sich die Mitglieder der Frauenkommission des Landkreises Limburg-Weilburg unter der Leitung von Landrat Michael Köberle bei ihrer jüngsten Sitzung zutiefst erschüttert gezeigt. Die Kommission, die sich aus Vertreterinnen von 18 verschiedenen Frauenvereinen und -verbänden sowie weiblichen Kreistagsabgeordneten zusammensetzt und sich mit Themen der Geschlechtergerechtigkeit und Gewalt gegen Frauen befasst, ist über das Ausmaß der Gewalt in Form eines „Femizides“ entsetzt und schockiert. „Es handelt sich hier um kein Familiendrama – sondern um einen brutalen Mord an einer Frau“, so die Frauenbeauftragte des Landkreises, Ute Jungmann-Hauff. Diese Tat habe eine gewaltgeprägte Vorgeschichte – sie habe mit Macht und Gewalt zu tun. Hinter „Femizid“ stecke die Vorstellung, dass Frauen weniger wert sind. „Solange wir bei Frauenmorden von Beziehungstaten und Familiendramen sprechen, verschwindet die Dimension und setzt das Strafmaß juristisch herab“, so Jungmann-Hauff.