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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Am 14. September wollte der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) im Verwaltungsstreitverfahren zwischen der Deutschen Umwelthilfe und dem Land Hessen verhandeln, Thema ist der Luftreinhalteplan mit der Schadstoffbelastung in der Stadt und ein möglicherweise daraus folgendes Dieselfahrverbot. Der VGH hat den Termin aufgehoben, ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt worden.
Als Begründung für die Aufhebung führt der VGH die Entwicklung in Offenbach an. Beide Klageverfahren der Deutschen Umwelthilfe sind bisher gemeinsam durchgeführt worden, das soll nach Auffassung des 9. Senats des VGH auch so bleiben. Da für Offenbach jedoch in der Zwischenzeit die dritte Fortschreibung des Luftreinhalteplans vorgelegt wurde, bis zum 14. August eine Öffentlichkeitsbeteiligung läuft und der fortgeschriebene Luftreinhalteplan im Oktober im Staatsanzeiger veröffentlicht werden soll, wird eine mündliche Verhandlung am 14. September vom VGH für nicht sinnvoll erachtet.
Nach Einschätzung von Bürgermeister Dr. Marius Hahn bedeutet die Verschiebung für Limburg lediglich einen kleinen Zeitgewinn, nicht mehr und nicht weniger: „Wir hoffen, dass dieser Zeitgewinn dazu führt, dass das Land einen Entwurf für die Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Limburg vorlegen kann, der dann auch Grundlage für die Verhandlung darstellt. Wir als Stadt werden diesen Zeitgewinn nutzen, und auf dem Weg der vielen kleinen Schritte zur Reduzierung der Luftschadstoffbelastung weitergehen.“
Das Mons-Tabor-Bad ist die wassersparende Alternative zum Pool im eigenen Garten. Das Bad läuft in Corona-Zeiten im eingeschränkten Betrieb streng nach Hygienekonzept. Es gibt vier Badezeiten pro Tag. Der Eintritt ist nur mit vorab gebuchten Online-Tickets möglich. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Kapazität von bisher 51 auf dann 70 Badegäste pro Badezeit erhöht. Außerdem müssen die Tickets jetzt bereits bei der Buchung online bezahlt werden. Alles Infos auf einen Blick unter www.mons-tabor-bad.de Bild (Bad)
Neben dem Freibad ist auch die Schwimmhalle im Mons-Tabor-Bad wieder in Betrieb. Hier schwimmt jeder auf einer eigenen Bahn – in sicherem Abstand zu den anderen Badegästen. (Quelle VG Montabaur)
Weyerbusch (ots)
Am Montagabend, 03.08.2020, befuhr ein Traktorfahrer mit einem mit Stroh beladenen Anhänger die L 276 von Weyerbusch in Richtung Leuscheid. Kurz vor der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen geriet um 18:10 Uhr die Strohladung in Brand. Der Traktorfahrer bemerkte den Brand noch rechtzeitig und konnte seine Zugmaschine abkoppeln. Der Anhänger samt Ladung brandte komplett. Die Löscharbeiten der eingesetzten Feuerwehren von Windeck und Weyerbusch und dauern derzeit noch an. Die Straße ist vollgesperrt, die Straßenmeistereien beschildern eine Umleitungsstrecke. Die Höhe des Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. (Quelle Polizei Altenkirchen)
Anna Weber übernimmt ab Juli die Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) der Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland. Zu Beginn des Jahres schlossen sich dazu die Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach zur Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland zusammen. Sie ist Teil des Bundesprogramms Demokratie leben! und fördert Projekte für zivilgesellschaftliches Engagement und gegen extremistische Tendenzen.
Anna Weber studierte Sozialarbeit an der Hochschule Koblenz. Zu Ihren Aufgaben gehört die Gesamtkoordination der Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland in Zusammenarbeit mit dem Federführenden Amt, beiden Verbandsgemeinden, dem Begleitausschuss und weiteren Akteuren der Partnerschaft. Außerdem umfasst Webers Tätigkeit die inhaltlich-fachliche Beratung von Projektträgern, die Begleitung von Einzelmaßnahmen, die Koordinierung der Arbeit des Begleitausschusses und eines künftigen Jugendforums sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Durch eine strukturelle Änderung des Trägers P.A.u.L. e.V. ist die KuF jetzt auch an m*power, die Fachstelle für Betroffenenberatung und Demokratieförderung, angebunden.
Altenkirchen/Kreisgebiet. Seit Montag ist die Sommerschule Rheinland-Pfalz im Gange. Das gemeinsame Projekt von Land und Kommunen läuft werktags in den letzten beiden Sommerferienwochen. Im Kreis Altenkirchen haben sich für die Schulen mit den Klassen 5 bis 8 in Trägerschaft des Kreises 114 Schülerinnen und Schüler angemeldet. An den Grundschulen, die sich in Trägerschaft der Verbandsgemeinden befinden, gibt es 216 Anmeldungen.
Ziel der in diesem Rahmen angebotenen Kurse ist es, Kindern und Jugendlichen nach den pandemiebedingten Schulschließungen und dem eingeschränkten Unterricht in den letzten Monaten in kleinen Lerngruppen eine Vertiefung des Lernstoffes in den Fächern Deutsch und Mathematik zu ermöglichen. Tobias Gerhardus als zuständiger Erster Kreisbeigeordneter und Julian Schröder vom Schulreferat der Kreisverwaltung besuchten zum Auftakt der Sommerschule die jeweiligen Standorte und dankten den insgesamt 54 Ehrenamtlern für ihr Engagement bei der Unterrichtsgestaltung.
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Der Unterricht in der Sommerschule erfolgt durch Ehrenamtler wie (von links) Melina Luchs, Kerstin Bay und Niklas Etzbach, Julian Schröder und Tobias Gerhardus besuchten zum Auftakt die einzelnen Standorte der Sommerschule an den weiterführenden Schulen. (Quelle / Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)
Limburg-Weilburg. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen und der Urlaubszeit nehmen sich viele Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sowie viele Touristinnen und Touristen eine willkommene und verdiente Auszeit in den schönen Gebieten an und auf der Lahn. Leider ist hierbei vermehrt zu beobachten, dass die weiterhin geltenden Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden.
Auch aufgrund der aktuell steigenden Infektionszahlen im Landkreis Limburg-Weilburg weist Landrat Köberle nochmals daraufhin, dass auch an den Ufern der Lahn sowie auf der Lahn die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Dies betrifft beispielsweise auch Kanufahrer, die sich mit ihren Kanus in einer Schleuse befinden. Sollte das Aufkommen der Kanus hoch sein und der erforderliche Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Kanuten nicht eingehalten werden können, gilt auch innerhalb einer Schleuse das Gebot des Tragens eines Mund-Nasenschutzes. „Ich appelliere an alle, weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Nicht nur zum eigenen Schutz, sondern zum Schutze aller im Sinne einer starken Gemeinschaft, um unsere bisherigen Erfolge im Kampf gegen das Corona-Virus nicht zu gefährden.“, so Landrat Michael Köberle. Werden diese Regeln nicht eingehalten, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer entsprechenden Strafe belegt werden.