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• „Querschnitt-Testung“ des Landes: Altenkirchen. Ende Mai hat das rheinland-pfälzische Bildungsministerium eine „Querschnitt-Testung“ auf Corona-Infektionen an Schulen und Kindertagesstätten angekündigt. Vor und nach den Sommerferien werden landesweit mindestens 1.500 Schüler, Kitakinder und Personal ohne Anlass auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 getestet. Ziel ist es, herauszufinden, ob sich die derzeit niedrige epidemiologische Lage während der Sommerferien ändert. Derzeit laufen die Testungen. In Altenkirchen wurden in dieser Woche rund 100 Kinder und Jugendliche an Grund- und Realschulen sowie Schulpersonal durch das Gesundheitsamt getestet. Die Tests erfolgten auf freiwilliger Basis. Die Ergebnisse sind nach Angaben des Gesundheitsamtes alle negativ. Insgesamt gibt es im Kreis aktuell sieben positiv auf das Corona-Virus getestete Personen. Sie leben in der Verbandsgemeinde Kirchen und stehen weiterhin unter häuslicher Quarantäne. (Quelle Landkreis Altenkirchen)
Sommerferien im Urlaubsland Rheinland-Pfalz sollen sicher bleiben:
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat eine Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Risikogebieten im In- und Ausland beschlossen. Rechtzeitig zum Start der Schulferien in den ersten Ländern wird diese Regelung am Freitag, dem 26. Juni 2020, in Kraft treten. Danach sind Personen, die aus einer Risikoregion im Inland nach Rheinland-Pfalz einreisen verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben.
Als Risikoregion innerhalb Deutschlands gelten Regionen, in denen innerhalb von 7 Tagen die Rate der Neuinfektionen mit dem Coronavirus höher als 50 pro 100.000 Einwohnern ist. Daneben gilt nach wie vor eine 14-tägige Quarantänepflicht für alle Personen, die aus einem Risikogebiet außerhalb der Bundesrepublik einreisen. Wichtig ist außerdem, dass Beherbergungsbetriebe für die Quarantäne grundsätzlich nicht geeignet sind. Welche Regionen als Risikogebiete gelten, richtet sich nach der Einschätzung des Robert-Koch-Instituts. Wer verreisen möchte, kann die Einstufung der Regionen auf der Internetseite des Instituts nachlesen.
„Wir wollen als Landesregierung keine Lex-Gütersloh, sondern eine Regelung, die für Risikoregionen im In- und im Ausland gilt. Es kann für Rheinland-Pfalz als Land im Herzen Europas keinen Unterschied machen, ob sich ein hohes Infektionsgeschehen zum Beispiel im benachbarten Ausland oder in einem deutschen Landkreis ereignet. Wir werden demnach die Regelungen, die für die Einreise nach Rheinland-Pfalz aus dem Ausland gelten, auch für Einreisende aus besonders betroffenen Gebieten anwenden“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken. Der Ausbruch in Gütersloh habe eine Dimension und Geschwindigkeit an den Tag gelegt, die nicht sicher ausschließen lasse, dass lückenlos alle Infektionsketten entdeckt werden können.
Mainz (ots)
Anrufe durch falsche Polizisten und vermeintliche Enkel bleiben weiterhin aktuell. Vor kurzem schlug ein falscher Enkel in Rheinland-Pfalz zu und konnte eine Seniorin um 10.000 Euro betrügen. Vorwiegend ältere Menschen werden als Opfer ausgewählt und mit ständig neuen Tricks und erfundenen Geschichten unter Druck gesetzt, um Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände zu erbeuten.
Der Umstand, dass immer mehr Menschen um die Tricks der Betrüger wissen, führt dazu, dass immer weniger Seniorinnen und Senioren auf die Betrugsmaschen hereinfallen. Die Betrüger denken sich aber immer wieder neue Varianten aus, um die älteren Menschen zu verunsichern und letztlich doch an ihr Geld zu gelangen.
Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 der Schiller-Schule mit den verschiedenen Repräsentanten und Institutionen einer parlamentarischen Demokratie beschäftigt. Dazu gehört natürlich auch, dass alle Bürgerinnen und Bürger das Recht haben sich mit Ihren gewählten Abgeordneten auszutauschen. Was lag da näher, als einen Abgeordneten / eine Abgeordnete einzuladen. Bereits im vergangenen November hatte die Klasse deshalb Frau Gabi Weber, Bundestagsabgeordnete aus dem Westerwaldkreis in die Schiller-Schule eingeladen. Auf Grund der Corona-Situation musste der im März geplante Besuch verschoben werden und konnte jetzt endlich nachgeholt werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gut vorbereitet und stellten Frau Weber Fragen zu den Themen „Drogen“, “Rechtsextremismus“, „Corona“ und zur Situation von Geflüchteten. Frau Weber gab bereitwillig Antwort auf die vielfältigen Fragen. An vielen Stellen kam es zu spannenden Diskussionen und es wurde für alle klar, dass diese komplizierten Fragen nicht mit simplen Antworten gelöst werden können, sondern, dass viele Zusammenhänge bedacht werden müssen.
Beide Seiten waren der Meinung, dass ein solcher Besuch auf jeden Fall wiederholt werden sollte.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Weber dafür bedanken, dass sie sich so viel Zeit für unsere Fragen genommen hat. (Quelle Schiller-Schule Höhr-Grenzhausen)
57635 Kircheib (ots)
Gegen 17.10h ereignete sich auf der B 8 in der Gemarkung Kircheib ein folgenschwerer Verkehrsunfall in dessen Folge nach bisherigem Ermittlungsstand zwei Personen schwerverletzt wurden. Ein aus Kircheib in Richtung Altenkirchen fahrender PKW beabsichtigte in einem zweispurig ausgebauten Teilstück der B 8 ein vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen. Aufgrund eines vor ihm ebenfalls zum Überholen ausscherenden Lieferwagens, wich der PKW-Fahrer auf die Fahrspur des Gegenverkehrs aus, wo es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kam. Der überholende PKW touchierte daraufhin ein weiteres vorausfahrendes Fahrzeug und wurde hiernach in den angrenzenden Wald geschleudert. Die B 8 ist derzeit b.a.w. vollgesperrt, Feuerwehr und DRK sind mit starken Kräften vor Ort. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert. (Quelle Polizei Altenkirchen) Symbolfoto
„Gemeinsam haben wir die akute Phase der Corona-Pandemie gut in den Griff bekommen. Nun wollen wir Perspektiven für die Zukunft entwickeln und alles dafür tun, dass Rheinland-Pfalz gestärkt aus der Krise gehen kann. Auch das kann nur gemeinsam gelingen, wenn alle ihre Anliegen einbringen, ohne den Blick für das Ganze zu verlieren“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim zweiten Treffen des Corona-Bündnisses Rheinland-Pfalz, das Verbände, Organisationen und Institutionen aus allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen vernetzt.
Das erste Treffen des Corona-Bündnisses am 30. April im Video-Format hatte wesentliche Impulse für das stufenweise Lockerungskonzept der Landesregierung gegeben, aber auch für das Konjunkturpaket, das die Länder gemeinsam mit dem Bund entwickelt haben. Das zweite Treffen mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand – natürlich unter Beachtung der notwendigen Abstands- und Hygieneregeln - als Präsenzveranstaltung in Mainz statt. Nach dem Erfahrungsaustauch über das Stufenkonzept und die Krisenhilfen standen die drei Themenblöcke „Gesellschaftliches Miteinander“, „Wirtschaft, Beschäftigung und Bildung“ sowie „Finanzen, Steuern und Grundrechte“ auf der Tagesordnung. Sie wurden in Kernbotschaften zusammengefasst und sollen in eine fachübergreifende Zukunftsstrategie für Rheinland-Pfalz einfließen.