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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Waldbreitbach (ots)
Am 17.04.2021, gegen 15 Uhr kam es auf dem ausschließlich für Fußgänger zugelassen Wanderweg an der Wied in der Ortslage Waldbreitbach zu einer Körperverletzung. Nachdem Fußgänger zwei sich nähernde Radfahrer auf das Verbot des Befahrens hinwiesen, stiegen diese vom Fahrrad und stießen eine Fußgängerin die Böschung hinunter. Außerdem schlugen und traten sie auf den weiteren Fußgänger ein. Im Anschluss konnten sie unerkannt flüchten.
Zeugen, die Angaben zu den Personen machen können werden gebeten sich bei der Polizei Straßenhaus, unter der Tel. 02634/9520 zu melden. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Neuhäusel B49 (ots)
Am Sonntag, dem 18.04.2021, gegen 19:55 Uhr, ereignete sich auf der B49 zwischen den Ortschaften Neuhäusel und Montabaur ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der Unfallverursacher befuhr mit seinem Fahrzeug (Geländewagen) die B49 aus Richtung Neuhäusel kommend in Fahrtrichtung Montabaur. Den ersten Ermittlungen nach geriet dieser aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommendem Kleinwagen, welcher mit zwei Personen besetzt war. Hierbei wurden beide Fahrzeuginsassen des entgegenkommenden Kleinwagens leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, der Kleinwagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend mit seinem Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle in Richtung Montabaur. Den Angaben der Zeugen sowie derzeitigen Ermittlungen nach handelt es sich bei dem flüchtigen Geländewagen um einen dunklen oder aber beigen HYUNDAI Tucson tle. Das Fahrzeug dürfte im linken Frontbereich erheblich beschädigt sein. Hinweise zum Unfallverursacher oder aber zu dem Fluchtfahrzeug werden an die Polizeiinspektion Montabaur, 02602-9226 0, erbeten. (Quelle Polizei Montabaur)
Horhausen (WW) (ots)
In der Nacht von Sonntag auf Montag ist von einem bisher unbekannten Täter gegen 23:30 Uhr im Industriepark Krunkel auf einem umzäunten Firmengelände ein Tankdeckel eines LKW aufgebrochen worden und Diesel entwendet worden. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise bei der Polizei Straßenhaus, unter der Tel. 02634/9520 zu melden. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Betzdorf. Für Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer hat die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger einen besonders hohen Stellenwert. Zur Gesundheit selbst, gehört daher auch immer Prävention. Somit lag es nahe in der Betzdorfer Stadthalle ein temporäres Corona-Schnelltestzentrum einzurichten, um im Kampf gegen die Pandemie aktiv mitwirken zu können. Der DRK Ortsverein Betzdorf e.V. organisierte gemeinsam mit der Stadt in Windeseile alles Nötige, um einen reibungslosen Ablauf bei den Schnelltests gewährleisten zu können. „Innerhalb einer Woche stand alles. Das ist Wahnsinn wie schnell so etwas aufgezogen werden kann, wenn alle mithelfen! Ich danke dem DRK Ortsverein Betzdorf, für sein enormes Engagement. Ohne euch wäre das Testzentrum gar nicht möglich!“, zeigte sich Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer sehr erfreut.
Seit über einem Jahr prägt die Corona-Pandemie das private und öffentliche Leben in Deutschland, Europa, in der ganzen Welt. Täglich sterben Menschen mit und an dem Virus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat daher am Sonntag, 18. April, mit einem bundesweiten Gedenktag dazu aufgefordert, innezuhalten und der Opfer und ihren Hinterbliebenen zu gedenken. Auch die Stadt Limburg hat sich an dem Gedenktag beteiligt. Bürgermeister Dr. Marius Hahn und der Magistrat kamen damit auch einer Bitte der Stadtverordnetenversammlung nach.
Auf einer kleinen Grünfläche auf dem Limburger Hauptfriedhof steht seit Sonntag, 18. April, ein „Taschentuchbaum“, den der Limburger Bürgermeister im Rahmen einer kleinen Feierstunde zusammen mit Pfarrerin Susanne Stock (Evangelische Kirche), Dompfarrer Gereon Rehberg (Katholische Kirche), Pfarrer Tobias Hild (Freie evangelische Gemeinde), Fatih Isler (vom Bildungs- und Kulturverein als Vertreter des Arbeitskreises Muslime Limburg) und Elena Kopirovskaja (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde) setzten. Ganz bewusst hatte sich die Stadt für eine Feier ohne öffentliche Beteiligung und Teilnahme entschieden.
Die Landesregierung hat beschlossen, an der Zielvereinbarung mit der Islamischen Religionsgemeinschaft DITIB Rheinland-Pfalz e.V. festzuhalten. Dies ist das Ergebnis von Gesprächen der Landesregierung mit der kommissarischen DITIB-Spitze in Rheinland-Pfalz. Eine Evaluierung der Zielvereinbarung soll wie geplant im Herbst 2021 stattfinden.
Anlass des Krisengesprächs war die Einladung des Landesvorstandes an einen türkischen Publizisten, der durch homophobe und verschwörungsideologische Aussagen bekannt ist. Nach deutlicher Kritik war die Online-Veranstaltung kurzfristig abgesagt worden. „Diese Einladung war ein herber Rückschlag für den Prozess der Zielvereinbarung. Aussagen des Eingeladenen entsprechen nicht den gemeinsam festgehaltenen Wertvorstellungen“, machte Staatsminister Konrad Wolf deutlich. Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hatte deshalb vom Landesverband eine Stellungnahme eingefordert und von den Konsequenzen aus dem Vorgang die Fortsetzung des Zielvereinbarungsprozesses abhängig gemacht.
„Der DITIB Landesverband hat nun Verantwortung übernommen und einschneidende Konsequenzen gezogen. Dies nicht nur personell, sondern auch strukturell. Wir sehen hierin den Willen DITIBs, den verbandsinternen Reformprozess fortzusetzen und die Zielvereinbarung zum Erfolg zu führen. Wir werden daher den Zielvereinbarungsprozess fortführen und in der nächsten Zeit genau schauen, ob die angekündigten Maßnahmen wirksam sind. Im Herbst dieses Jahres werden wir wie geplant die Zielvereinbarung evaluieren und entscheiden, ob die vereinbarten Ziele erreicht wurden“, so Wolf.