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Heiligenroth (ots)

Am 30.11.2021 kam es gegen 20:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln auf Höhe des Kilometers 55,07 (Gemarkung Hümmerich). Ein dunkler PKW der Marke BMW befuhr zum Unfallzeitpunkt den Streckenabschnitt. Es herrschte starker Niederschlag. Wahrscheinlich kam der Fahrzeugführer mit dem Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der regennassen Fahrbahn ab und durchfuhr die rechtseitige Bankette. Dort wurde er von einer Schutzplanke wieder nach links abgewiesen. Hierbei überschlug sich das Fahrzeug mehrmals und blieb schließlich auf dem mittleren Fahrstreifen liegen.

Die BAB 3 musste kurzzeitig gesperrt werden. Während der Rettungs- und Aufräummaßnahmen lief der Verkehr über den linken Fahrstreifen.

Im Einsatz waren neben der Polizeiautobahnstation Montabaur auch Teile der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld sowie die Autobahnmeisterei aus Ammerich.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur unter der Telefonnummer 02602/93270 zu melden. (Quelle Polizei Montabaur)

Seit dieser Woche Montag bietet das Gesundheitsamt in den zehn Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises dezentrale Corona-Schutzimpfungen an. Spontanes Impfen ist dabei jedoch Glückssache. Denn bis zum Jahresende sind die Termine nahezu ausgebucht, Resttermine können noch online über die Kreisverwaltung Montabaur gebucht werden. Weitere Termine für das kommende Jahr sind in Vorbereitung.  Die Impfungen finden im Zweiwochen-Rhythmus jeweils Werktags in den einzelnen Verbandsgemeinden statt. Der Startschuss zum freiwilligen Angebot fiel in der Verbandsgemeinde Selters. Laut Sarah Omar, der Leiterin des Westerwaldkreises verlief der erste Tag ohne große Vorkommnisse. Ob die Impfungen mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer durchgeführt werden, hängt von der Verfügbarkeit des Vakzins ab. Alternativ werden die Impfungen mit Moderna angeboten, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. (Quelle Westerwaldkreis) Foto Symbolbild

Gesundheit ImpfbusRLP

Gute Nachrichten für Fußgänger und Radfahrer aus Eschelbach und Umgebung: Die Stadt Montabaur hat die Wegeverbindung zum ICE-Park neu anlegen lassen. Die bisherige Strecke führte in einer Schleife unter dem alten Viadukt entlang, war lose geschottert, teilweise schlammig und vor allem nicht beleuchtet. Der neue Weg beginnt im ICE-Park am Ende der Straße „In der Au“, wo sich der Buswendeplatz befindet. Von dort verläuft er zunächst parallel zum Bahndamm, dann darunter hindurch, unter der Autobahn entlang, über den Aubach bis zum Ortseingang von Eschelbach. Der neue Weg hat eine befestigte Asphaltdecke und ist durchgängig beleuchtet. Das bedeutet mehr Sicherheit und Komfort für alle, die täglich zu Fuß oder mit dem Rad den ICE-Bahnhof, ihre Arbeitsplätze im ICE-Park oder das Schulzentrum erreichen wollen.


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Der neue Fußweg führt von Eschelbach zum ICE-Park unter der Autobahn und der Bahntrasse hindurch (Quelle / Foto: Stadt Montabaur)

Im Agenturbezirk Montabaur sind 4.722 Menschen ohne Job gemeldet – Quote: 2,6 Prozent – Hoher
Stellenbestand spiegelt den Bedarf an Fachkräften

Der regionale Arbeitsmarkt erholt sich weiter: Während der vergangenen Wochen ist die Zahl der Menschen, die keinen Job haben, erneut gesunken. Ende November sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – 4.722 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 177 Personen weniger als vor einem Monat und 1.463 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 2,6 Prozent; das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Oktober und um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem November 2020.

„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Jahresbeginn konstant positiv“, sagt Elmar Wagner, Chef der Arbeitsagentur Montabaur. „Obwohl die Pandemie andauert und sich derzeit verschärft, konnte die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel abgebaut werden. Wir haben fast wieder das niedrige Vorkrisenniveau erreicht: Im November 2019 lag die Quote bei 2,5 Prozent.“

Der Landkreis Limburg-Weilburg kann das sogenannte „Neue Rathaus“ der Stadt Limburg erwerben, die Limburger Stadtverordnetenversammlung hat den Verkauf einstimmig gebilligt. Danach soll das Gebäude zum Verkehrswert in Höhe von 897.000 Euro verkauft werden. Der Kreistag hatte dem Kauf schon zuvor zugestimmt.

Der Landkreis plant dort nach der Besitzübergabe einen gebündelten Bürger- und Kundenservice für relevante Dienstleistungen mit etwa 140 Mitarbeitenden der Kreisverwaltung anzubieten. Dies beinhaltet beispielsweise die Servicestelle Zulassung/Führerschein, die wirtschaftliche Sozialhilfe und Jugendhilfe und die Bauaufsicht.
Auch ein „Open-Space-Bereich“ für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung für das mobile Arbeiten mit angrenzenden Besprechungsräumen ist angedacht.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Landkreis einen Käufer gefunden haben, der unser Serviceangebot an die Bürger und Bürgerinnen der Stadt ergänzt und wir somit auch die Laufwege kürzer halten können“, sagt Dr. Marius Hahn, Bürgermeister der Stadt Limburg zu dem Verkauf an den Landkreis. Im alten Rathaus wird die Stadt ihren Bürgerservice ansiedeln, zudem bleibt das alte Rathaus Sitz der Stadtpolitik, die dort zusammenkommt, berät und entscheidet.
Noch kann der Landkreis lediglich Besichtigungen und Arbeiten durchführen, die den laufenden Betrieb nicht stören. Denn während der Sanierung des alten Rathauses werden die Räumlichkeiten des „Neuen Rathauses“ von der Stadt genutzt. Diese Arbeiten sollen im ersten Quartal 2023 abgeschlossen werden, jedoch werden die Kosten für die Sanierung die angesetzten Mittel übersteigen.

Die Bundestagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet teilt mit, dass Projekte in den beiden Westerwälder Städten Hachenburg und Höhr-Grenzhausen aus dem Innenstadtprogramm des Bundesinnenministeriums gefördert werden.
Hachenburg erhält 225.000 € zur Entwicklung eines ganzheitlichen und innovativen Leerstandsmanagements im Innenstadtgebiet. Hier soll für die Innenstadt von Hachenburg ein Konzept für das Leerstandsmanagement, eine Machbarkeitsstudie zur Umnutzung stadtbildprägender Objekte und eine neue Strategie für die Zusammenarbeit der Gewerbetreibenden erarbeitet werden. Daneben sind Zwischenanmietungen, baulich- investive Maßnahmen zur Nutzbarmachung der Leerstände, Bürgerbeteiligungen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing geplant.
In der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen soll ein leerstehendes Ladenlokal vorübergehend angemietet werden, um Angebot aus der Region in den Bereichen „Pop-up“ und „Verkauf“ in Form einer Leistungsshow zu präsentieren und Netzwerkarbeit zu leisten. Begleitend sind Beratungsleistungen, ein Verfügungsfonds und die Gründung einer Genossenschaft für den Betrieb des Ladens geplant. Hierfür erhält die Stadt 582.994 € aus dem Förderprogramm.
„Die Westerwälder Städte sind zentrale Anlauforte für die umliegenden Gemeinden in unserem ländlichen Raum und bilden wichtige Knotenpunkte für Information und Versorgung der Bevölkerung. Gut, dass deren Aktivitäten unterstützt werden“, begrüßt Dr. Tanja Machalet die Förderung aus Berlin. (Quelle Tanja Machalet)