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Das Forschungsinstitut für Glas- und Keramikwerkstoffe in Höhr-Grenzhausen hat Geldprobleme. Grund dafür sind Verzögerungen bei der Auszahlung öffentlicher Projektmittel, Finanzierungspflichten und offene Forderungen. Auch die Corona-Pandemie stellt das Institut weiter vor Herausforderungen. Derzeit verfügt man noch über rund 570.000 Euro an Geldern. Der Geschäftsführer hat die Gesellschafter, das Land RLP und den Westerwaldkreis deswegen um eine Erhöhung des Stammkapitals gebeten. Im noch laufenden Jahr soll es auf 800.000 Euro erhöht werden. Auf den Westerwaldkreis entfallen dabei rund 80.000 Euro. Dieser Betrag wurde im Nachtragshaushalt des Kreises bereits eingestellt, so die Kreisverwaltung in Montabaur. (Quelle Westerwaldkreis)

Gieleroth/Ingelbach (ots)

Im Laufe der Nacht von Samstag, den 13.11.2021, auf Sonntag, den 14.11.2021, wurden auf einem Waldweg zwischen den Ortslagen Gieleroth und Ingelbach circa 100 Altreifen unberechtigt abgeladen. Aufgrund der abgeladenen Menge ist davon auszugehen, dass es sich um einen gewerbetreibenden Verursacher handeln könnte. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise auf einen Verursacher geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Altenkirchen zu melden. (Quelle Polizei Altenkirchen)

Am 13.11.2021 kam es gegen 19:30 Uhr auf der BAB 3, Richtungsfahrbahn Frankfurt am Main zu einer circa einstündigen Sperrung. Hintergrund dieser Sperrung war eine Kontrolle von 5 französischen Staatsbürgern, die einer Verkehrskontrolle an der Anschlussstelle Montabaur unterzogen werden sollten. Nachdem dem das "Bitte Folgen" Signal geschaltet wurde, bemerkten die Beamten, dass aus dem fahrenden Pkw Päckchen auf die Autobahn geworfen wurden. Der Pkw wurde unmittelbar gestoppt. Beim Herantreten konnten darüber hinaus Griptütchen mit Haschisch neben dem Fahrzeug festgestellt werden. Alle Personen wurden vorläufig festgenommen und die Strecke nach den herausgeworfenen Päckchen abgesucht. Es konnten diverse Päckchen auf der BAB aufgefunden werden. Gegen die fünf Insassen wurden Strafverfahren eingeleitet. Dem Fahrer wurde darüber hinaus eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein und das Fahrzeug wurden ebenfalls sichergestellt. (Quelle Polizei Montabaur)

Keine gute Nachricht für die Halter von Freilandgeflügel und ihr Federvieh: Wegen der Aviären Influenza (Geflügelpest) gilt im gesamten Gebiet des Westerwaldkreises eine generelle Aufstallungspflicht für Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Strauße, Wachteln, Enten und Gänse. Dies regelt eine Allgemeinverfügung, welche von der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises erlassen wurde.
Jeoch bedeutet das nicht zwingend eine Einsperrung im geschlossenen Stall. Vielmehr legt die betreffende Allgemeinverfügung der Kreisverwaltung fest, dass die Tiere auch in einem Auslauf gehalten werden dürfen. Allerdings muss das Eindringen von Wildvögeln unterbunden werden. Ein vogeldichter Auslauf ist deshalb nach oben mit einer überstehenden, dichten Abdeckung sowie nach allen Seiten mit einem engmaschigen Gitter zu versehen.
Wolfram Blecha, Leiter des Veterinäramtes der Kreisverwaltung: „Es muss unbedingt verhindert werden, dass das Hausgeflügel mit Wildvögeln, deren Kot oder mit verunreinigtem Wasser in Kontakt kommt.“ Deshalb ist laut Blecha strikt darauf zu achten, dass die Tierhalter die Ställe und Ausläufe nur mit separater Schutzkleidung betreten. Zudem sind Futter, Einstreu und Geräte vor einer Verunreinigung durch Wildvögel zu schützen und entsprechend zu lagern.

Natur Ganse Stall

Anlässlich der jährlichen Beratung zum Forstwirtschaftsplan der Stadt Montabaur fand zuvor ein Waldbegang statt, an dem die Mitglieder des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss teilnahmen.

Das Thema an diesem Nachmittag lautete: Der Stadtwald im Klimastress. Inhaltlich ging es um die Fragen zur Anpassung der Bewirtschaftungsziele in Zeiten des Klimawandels und der Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenwälder.
Geleitet wurde die Exkurssion von dem zuständigen Förster Steffen Koch.
Insbesondere rund um den Köppel waren im Stadtwald große Flächen von der Borkenkäferplage der vergangenen drei Jahre betroffen. Die zuvor ausgedehnten Fichtenwälder sind allesamt den extremen Witterungsverläufen der Jahre 2018 bis 2020 zum Opfer gefallen.
Die Mitglieder der Ausschüsse informierten sich vor Ort über die veränderten Bedingungen und diskutierten darüber, wie es jetzt weitergehen soll.
Einigkeit herrscht in der Auffassung, dass der Stadtwald in erster Linie ein Naturraum ist, den es gilt als Ökosystem so störungsarm wie möglich zu behandeln und zu schützen. Die Ernte von Holz rangiert hinter dem Ziel des Schutzes und der natürlichen Entwicklung.

Ort Koppel Wald Baumschaden

„Wir haben erste Meilensteine beim Wiederaufbau im Ahrtal erreicht, die Schritt für Schritt mehr Normalität bringen. Wir sind natürlich noch weit davon entfernt, dass dort Alltag ist und ich kann nur erahnen, wie schwer die seelischen Wunden sind, die viele Menschen erlitten haben. Umso wichtiger ist es für sie, dass wir heute das Signal setzen, dass es vorangeht“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Landtag bei der aktuellen Debatte „Fortschritte beim Wiederaufbau im Ahrtal – Herausforderungen gemeinsam stemmen“.

Mittlerweile seien Fortschritte erreicht worden, von denen im Sommer niemand zu hoffen gewagt habe. Die Hauptschlagader für die Wärmeversorgung von Bad Neuenahr-Ahrweiler sei wiederhergestellt und konnte nach 100 Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Normalerweise sei das ein Prozess, der fünf Jahre dauere. „In dieser Woche konnte die zerstörte Ahrtalbahn wieder in Betrieb genommen werden, auch das viel schneller als erwartet. Das sind ganz wichtige Momente für die betroffenen Menschen, die deutlich machen, dass es besser wird. Sie zeigen, wie gut im Ahrtal alle Beteiligten kooperieren“, so die Ministerpräsidentin weiter. Sie wünsche sich, dass es so weitergehe beim Aufbau der Infrastruktur.