Immer gut informiert aus Ihrer Region
Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Kirchen(Sieg) (ots) - Im Kirchener Ortsteil Grindel eskaliert am späten Abend des 20.04.2018 ein Streit zwischen Nachbarn. Im Verlauf des Streites schlägt ein 46 jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit einer Bierflasche auf den Kopf eines 50 jährigen Hausmitbewohners. Dieser wird bei der Attacke leichtverletzt. Die Polizei trennt die beiden alkoholisierten Streithähne und ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Wissen (ots) - Die Unfallverursacherin (Pkw besetzt mit fünf Personen) befuhr die B 62-Umgehung- aus Richtung Nisterbrück in Richtung Wissen. Hinter der ersten Kurve (noch auf der Brücke) gerät sie aus Unachtsamkeit (Ablenkung durch ein Insekt im Fahrzeuginneren) nahezu vollständig in den Bereich der Gegenfahrbahn. Der entgegenkommende Pkw weicht seinerseits noch nach links aus, so dass ein Frontalzusammenstoß vermieden wird, die beiden Fahrzeug trotzdem versetzt Frontal kollidieren. Alle Insassen des Pkw der Verursacherin werden verletzt, drei davon schwer. Der einzige Insasse des entgegenkommenden Pkw wird leicht verletzt. Nach derzeitigem Sachstand bestehen bei keinem der Beteiligten lebensbedrohliche Verletzungen. Neben mehreren Krankenwagen und Notärzten, war auch der Rettungshubschrauber im Einsatz, sowie die Feuerwehr Wissen und Hamm. Die beidseitig gesperrte Fahrbahn wurde gegen 17.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
MONTABAUR. Über insgesamt 3.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich gleich zwei Vereine aus der Verbandsgemeinde Montabaur freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Mittwoch, 18. April, übergab Ulrich Botsch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hans Ulrich Richter-Hopprich, den Spendenbetrag an die begünstigten Vereine.
Foto: evm/Ditscher
Mit der Übergabe der Förderbescheide an die vier Selbsthilfekontaktstellen in Rheinland-Pfalz gab Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler jetzt den Startschuss für den Auf- und Ausbau der Pflegeselbsthilfe. Davon sollen Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörigen profitieren.
So erhält die Kontaktstelle WeKISS in Westerburg rund 42.500 Euro. Der Landesanteil beträgt rund 21.000 Euro. Die Angebote der Pflegeselbsthilfe sollen den Austausch der Betroffenen untereinander verbessern und Abwechslung vom Pflegealltag bieten. Den Kontaktstellen kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu. Sie haben die Aufgabe, Betroffene und Interessierte zum Selbsthilfeengagement und zur Gruppengründung zu motivieren, Angebote in der Region aufzuzeigenund über Möglichkeiten der Selbsthilfeförderung aufzuklären.
Betzdorf (ots) - Ein 68-Jähriger verunfallte am Donnerstagmittag vermutlich aufgrund eines internistischen Notfalls mit seinem Pkw. Der 68-Jährige war in der Straße Am Stegelchen mit einem geparkten Pkw kollidiert. Vermutlich aufgrund eines Kreislaufstillstandes hatte der 68-Jährige sein Bewusstsein verloren und kam nach links von der Fahrbahn ab. Ersthelfer fanden den 68-Jährigen bewusstlos in seinem Pkw vor. Nach notärztlicher Behandlung wurde der 68-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Im Pkw befand sich die 2-Jährige Enkelin des Verunfallten, welche unverletzt blieb.
Der Kreisverwaltung in Montabaur wurde die Sichtung einer kleinen Schlange gemeldet, die sich am Burggarten in Hachenburg aufhielt. Es konnte zwar kein Foto gemacht werden, aber der Beobachter ist sich ziemlich sicher, dass es sich bei dem etwa 30 Zentimeter langen Reptil um eine Aspisviper handelt.
„Die Begegnung mit einer Schlange in freier Wildbahn ist immer ein Glücksfall und niemals ein Grund zur Panik“, betont Dr. Helmut Stadtfeld, Umweltdezernent des Westerwaldkreises. „Das Vorkommen einer Aspisviper in der heimischen Natur wäre allerdings ungewöhnlich, da das Verbreitungsgebiet der streng geschützten Art zwar weite Teile von Spanien, Italien und Frankreich umfasst, in Deutschland aber nur den Südschwarzwald. Die Schlange könnte auch aus einer Terrarienhaltung stammen.“
Die Aspisviper ist neben der Kreuzotter die einzige in Deutschland natürlicherweise vorkommende Giftschlangenart. Beide Arten werden maximal 90 Zentimeter lang und sind schwer zu unterscheiden. Die Giftwirkung dieser Schlangenarten ist keinesfalls mit der von exotischen Giftschlangen wie der Schwarzen Mamba oder der Königskobra zu vergleichen, aufgrund ihres Bisses kann es gleichwohl zu schmerzhaften Symptomen wie bei einem Wespenstich kommen. In äußerst seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.
Dennoch – so Stadtfeld - sollte man auch unsere europäischen Giftschlangen keinesfalls anfassen, wenn man denn überhaupt so nahe herankommt. Schlangen sind gegenüber leichten Erschütterungen des Erdbodens sehr sensibel und ziehen sich normalerweise zurück, wenn sich ein Mensch nähert. Das Einfangen oder Töten der Tiere ist aufgrund des Naturschutzrechts streng verboten. Nicht verboten ist es dagegen, eine Schlange aus respektvoller Entfernung zu fotografieren. Helmut Stadtfeld wörtlich: „Die Kreisverwaltung ist zwar kein zoologisches Spezialinstitut, hilft aber nach Möglichkeit bei der Artbestimmung gerne weiter.“