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Mehr als hundert Projekte und Initiativen für die regionale Wirtschaft hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz in ihrer Sitzung am Donnerstag für das Jahr 2018 auf den Weg gebracht. Neben den zahlreichen öffentlichen Aufgaben, die die IHK als Selbstverwaltung der Wirtschaft leistet, ist damit für das kommende Jahr wieder ein großes Paket an Beratung, Information und Service geschnürt. Die Investitionssumme dafür beläuft sich auf mehr als 2,1 Millionen Euro.
„Der Schwerpunkt unserer Vorhaben liegt in den Bereichen Fachkräftesicherung und Digitalisierung“, sagte die Präsidentin der IHK Koblenz, Susanne Szczesny-Oßing. „Wir möchten den Unternehmen bei der Bewältigung dieser beiden großen Herausforderung auch im kommenden Jahr bestmöglich zur Seite stehen.“

 

Orientierungshilfe in schwierigen Lebenslagen und finanziellen Engpässen bietet die Internet-Datenbank „Finanzielle Hilfen für Frauen“ des Frauenministeriums. Hier finden sich zahlreiche Förderprogramme für Frauen, die in einer speziellen Lebenssituation Unterstützung brauchen, wie etwa bei Arbeitslosigkeit. Außerdem werden beispielsweise Förderangebote für Alleinerziehende, Migrantinnen und Frauen mit Behinderungen dargestellt. „Wir wollen mit unserem Angebot Frauen in Notsituationen unterstützen, indem wir ihnen online leicht zugängliche, umfassende Informationen zu den einzelnen Fördermöglichkeiten bieten. Denn manchmal ist das Problem nicht der Mangel an Unterstützungsangeboten, sondern das fehlende Wissen um diese Hilfen“ erklärte Frauenministerin Anne Spiegel. „Mir ist es ein großes Anliegen, Frauen in Not zur Seite zu stehen, damit sie wieder Perspektiven für ein finanziell unabhängiges Leben entwickeln können.“

Mit wenigen Klicks können sich Interessierte über rund 250 Förderprogramme der Europäischen Union (EU), des Bundes, des Landes Rheinland-Pfalz sowie von Banken und Stiftungen informieren. Auch Frauenorganisationen, Unternehmen, Vereine und Träger erfahren, wie und wo sie Projektfördermittel beantragen und Beratung finden können. Aktuell konnten zwanzig neue Förderprogramme in die Datenbank aufgenommen werden.

„Ein Blick in unsere aktualisierte Datenbank mit ihren neuen Förderprogrammen lohnt sich und kann das Leben vor allem von Frauen verbessern“, so Ministerin Spiegel.

Die Datenbank ist zu finden unter www.finanzielle-hilfen-fuer-frauen.rlp.de

Koblenz (ots) - Am Mittwochvormittag kam zu einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in der Koblenzer Schloßstraße. Gegen 10.08 Uhr verschaffte sich einer der Täter Zutritt zum Juwelier und bedrohte in der Folge die Angestellten mit einer Pistole. Er forderte sie in englischer Sprache auf, sich auf den Boden zu legen. Wenig später betraten zwei weitere Männer das Geschäft, wobei ein weiterer Täter ebenfalls mit einem Revolver bewaffnet war. Während die Angestellten auf dem Boden lagen, schlugen die Täter die Schaufensterauslagen ein und stahlen aus diesen hochwertige Uhren. Im Anschluss versprühten die Täter Pfefferspray und flüchteten in eine gegenüberliegende Passage. Anschließend setzten sie ihre Flucht mit am Altlöhrtor abgestellten Fahrrädern in Richtung Görgenstraße und wenig später in Richtung Entenpfuhl. Durch den Pfeffersprayeinsatz wurden vier Personen leicht verletzt. Die Täter wurden wie folgt beschrieben:

Täter 1. (1. Person im Geschäft) Etwa 40 Jahre alt, 170-185 cm groß, braune Schiebermütze, große dunkle Brille, blaue Jeans, braun/olivgrüne Winterjacke mit Pelzkragen,. Dieser fuhr mit einem dunklen Fahrrad davon.

Täter 2: Anfang 20 Jahre alt, etwa 185 cm groß, kurze schwarze Haare, schlank, dunkle Hose, dunkelkarierte Softshell-Jacke, Basecap. Dieser fuhr mit einem neoorangenen Mountainbike davon.

Täter 3: Etwa 19 Jahre alt, etwa 180 cm groß, dunkle Bomberjacke/Camouflage, dunkle Jeans, weiße Schuhe, kurze braune Haare. Dieser fuhr ebenfalls mit einem dunklen Mountainbike davon.

Die Kripo Koblenz bittet nun die Bevölkerung um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen, die mit dem Raubüberfall in Verbindung stehen könnten. -Wer hat die Tat beobachtet? -Wer kann Angaben zu den Tätern und deren Flucht machen? -Wer hat verdächtige Wahrnehmungen kurz vor der Tat oder möglicherweise sogar Tage vor der Tat in der Nähe des Tatortes gemacht?

Hinweise bitte an die Kripo Koblenz.

Symbol PolizeiAutoBendorf, Kaufland-Parkplatz (ots) - Montag, den 11.12.2017, gegen 13.43 Uhr. Eine ältere Dame, ca. 70 bis 75 Jahre alt, auffallend rosafarbene Lippenstift aufgetragen befuhr mit einem roter Kleinwagen mit WW-Kennzeichen mit schwarzen Aufklebern, vermutlich Blumen den Kauflandparkplatz und touchierte mit der rechten Fahrzeugseite (hinterer Bereich) die hintere Stoßstange eines geparkten PKW Audi A 3. Anschließend entfernte sich sie sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstanden Schaden von ca. 1000 Euro zu kümmern. Sie wurde sogar von Zeugen auf den Unfall aufmerksam gemacht und entfernte sich dennoch von der Unfallstelle. Die Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Bendorf zu melden.

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Die Agentur für Arbeit Montabaur und die Jobcenter Westerwald und Rhein-Lahn bleiben an den Weihnachtsfeiertagen geschlossen. „Zwischen den Jahren“ (Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. Dezember) gelten überall die üblichen Öffnungszeiten. Auch telefonisch sind die Agentur für Arbeit und die Jobcenter an diesen Tagen wie gewohnt erreichbar.

 

In 554 Ortsgemeinden im nördlichen Rheinland Pfalz gibt es zurzeit keine Nahversorgungseinrichtungen – damit ist etwa die Hälfte der Orte im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz und der Handwerkskammer (HwK) Koblenz unterversorgt. Rund 63 Prozent der befragten Ortsbürgermeister gehen davon aus, dass sich an diesem Umstand auch in den nächsten zehn Jahren nichts ändern wird. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von IHK und HwK Koblenz.
Um ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Nahversorgungsstruktur in der Region zu erhalten, hatten IHK und HwK Koblenz die insgesamt über 1.000 Ortsbürgermeister in ihrem gemeinsamen Kammerbezirk befragt. Rund 90 Prozent von ihnen beteiligten sich an der Erhebung. 37 Prozent der Oberbürgermeister gaben an, die Nahversorgungssituation habe sich seit dem Jahr 2000 verschlechtert oder sogar stark verschlechtert; demgegenüber beobachteten lediglich neun Prozent eine (starke) Verbesserung. Ein weiteres Ergebnis der Erhebung: Mobile Nahversorgung ist schon jetzt für viele Regionen das Mittel der Wahl – rund 28 Prozent der Ortgemeinden ohne Nahversorgungseinrichtungen werden durch mobile Verkaufswagen beliefert.
„Der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gerade aus dem handwerklichen Bereich kommt eine hohe Bedeutung zu. Wo es keine Nahversorgungseinrichtungen wie Lebensmitteläden, Bäcker oder Metzger gibt, sinkt nicht nur die Lebensqualität beträchtlich“, kommentiert Alexander Baden, Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz, die Umfrageergebnisse. „Die Digitalisierung könnte dabei helfen, Angebot und Nachfrage besser zusammenzuführen.“
Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, ergänzt: „Unsere Studie soll als Ausgangspunkt für eine Diskussion über die Nahversorgung in unserer Region dienen. Die Sicherung der Nahversorgung ist eine Aufgabe, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam schultern müssen – von ihr hängt maßgeblich die Standortqualität und damit die Attraktivität der Region für Fachkräfte ab.“