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Das Entwicklungsprogramm EULLE sieht im LEADER-Ansatz die unbürokratische Förderung von „Ehrenamtlichen Bürgerprojekten“ vor. Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht stellt nach dem Erfolg im vergangenen Jahr auch im Jahr 2018 Mittel zur Verfügung.
„Rheinland-Pfalz ist das Land des Ehrenamts. Ich möchte dazu beitragen, das vielfältige Engagement der Bürger in unserem Land zu stärken. Mit den ‚Ehrenamtlichen Bürgerprojekten‘ haben wir ein Instrument gefunden, dass ehrenamtliche Projekte unbürokratisch fördert. Das möchte ich erhalten“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht in Mainz.
Der Staatssekretär kündigte an, dass auch in diesem Jahr jede Lokale Aktionsgruppe (LAG) jeweils 10.000 Euro an Kassenmitteln und 5.000 Euro an Verpflichtungsermächtigungen zur Förderung von „Ehrenamtlichen Bürgerprojekten“ erhält. „Die Resonanz im vergangenen Jahr war durchweg positiv, vor allem, weil wir das Verfahren schlank und einfach halten konnten“, sagte Becht.
Der Förderansatz „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“ wurde in den rheinland-pfälzischen LEADER-Regionen im Jahr 2017 erstmals angeboten. Er ermöglicht Vereinen, gemeinnützigen Organisationen, Interessenverbänden und anderen Zusammenschlüssen von Einzelpersonen auf unbürokratischem Weg, kleinere Vorhaben umzusetzen. Die Ehrenamtlichen erhalten eine Festbetragsförderung von maximal 2.000 Euro pro Vorhaben, für die geringere Nachweis- und Dokumentationspflichten gilt, als es bei der Standardförderung der Fall ist.
Dieser vereinfachte Ansatz wurde im vergangenen Jahr von allen beteiligten Akteuren in den LEADER-Regionen positiv aufgenommen. Ehrenamtliches Engagement kann so zielgerichtet gestärkt werden. Ein Aspekt, dem gerade in ländlichen Räumen eine hohe Bedeutung zukommt. Die Bandbreite möglicher Themen ist vielfältig – sie reicht von Projekten zum Umwelt-, Natur- und Klimaschutz bis hin zur Nachbarschaftshilfe oder der Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen.
Im vergangenen Jahr wurden so zum Beispiel eine Bildungswoche auf einem Bauernhof für Kinder und Jugendliche sowie der Kauf eines mobilen Defibrilators in einem Sport-Vereinsheim gefördert.
Hachenburg (ots) - Ein Mitarbeiter der Sparkasse WW-Sieg erstattet Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Gelddiebstahl in zwei Fällen, sowie Manipulation an zwei Geldautomaten (GAA) der Filiale in Hachenburg am vergangenen Wochenende - Phänomen: Cash-Trapping.
Demnach betrat zur Tatzeit am 11.03. gegen 14.12 Uhr ein Täterpaar, augenscheinlich ein junger Mann und eine junge Frau, die beide Schirmmützen trugen, die Filiale in Hachenburg und begaben sich zu den beiden linken GAA der Sparkasse, die sie in der Art manipulierten, dass sie die Geldausgabeschächte der beiden GAA durch das Aufsetzen von Blenden mit doppelseitigem Klebeband auf der Innenseite so präparierten, dass das ausgegebene Bargeld zweier Bankkunden im Ausgabefach hängen blieb. Den beiden Kunden wurde somit kein Bargeld ausgehändigt. Beide GAA gingen anschließend außer Betrieb. Nachdem sich die beiden Kunden entfernt hatten, betrat das unbekannte Täterpaar die Bank erneut, entfernte die aufgesetzten Blenden und nahmen diese, sowie das ausgegebene Geld, mehrere Hundert EURO, aus den Geldschächten mit. Die Sparkasse wurde zu Beginn der Woche durch die Kundenreklamationen auf die beiden Fälle aufmerksam und ließen die GAA gestern durch einen externen Techniker prüfen, der Kratzspuren und Klebebandreste an den GAA feststellen konnte und gleich von Cash-Trapping ausging. Mögliche Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Hachenburg in Verbindung zu setzen. Die Bürger werden bei der Bedienung der Geldautomaten gebeten auf mögliche Manipulationen an dem Gerät zu achten.
Zwischen Emmerichenhain und Waigandshain sind nach Schätzungen der Feuerwehr 2000 Liter Heizöl bei der Betankung an einem Bauernhof ausgelaufen. Davon seien auch größere Mengen in die Schwarze Nister gelangt. Ursache für den Austritt soll ein Haarriss an den Tanks gewesen sein. Das Öl auf der Nister wurde durch einen Passanten bemerkt. Dieser informierte dann das zuständige Ordnungsamt.
Gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn markiert dieser Tag der gleichen Entlohnung symbolisch das Datum, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Diese Lohnlücke beträgt in Deutschland derzeit 21 %. Frauen arbeiten häufig geringfügig beschäftigt oder in Teilzeit – allein im Westerwaldkreis beträgt die Teilzeitquote von Frauen derzeit 85,1%. Mehr Frauen als Männer sind geringfügig beschäftigt, fast zwei Drittel ausschließlich in einem Minijob. Daher appelliert die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, Beate Ullwer, an alle Frauen: „Setzt auf eine gute Ausbildung und lasst euch nicht mit schlecht bezahlten Jobs abspeisen!“. Zum „Equal Pay Day“ am kommenden Sonntag, 18. März, finden Sie auf der Internetseite des Westerwaldkreises ein Video-Podcast der Gleichstellungsbeauftragten Beate Ullwer.
Der Ortsgemeinderat hat gestern Abend dem Bebauungsplan an der B255 in Heiligenroth zugestimmt. Damit könnte bald mit dem Bau eines neuen Autohofs begonnen werden. Auf dem Areal zwischen Boden und Heiligenroth soll dann ein Rast- und Parkplatz für LKW und PKW angesiedelt werden. Neben einer Waschanlage und gastronomischen Angeboten soll der Autohof auch eine Tankstelle erhalten. Das Baugebiet hat eine Größe von 5,5 Hektar.
Bis Mitte 2019 sollen am Standort der Unternehmensgruppe Ritz Instrument Transformers in Wirges rund 70 Stellen abgebaut werden. Teile der Produktion sollen nach Ungarn verlegt werden um Kosten zu senken, hieß es vom Unternehmen. Grund dafür sei der steigende internationale Wettbewerbsdruck, heißt es weiter. Bereits Ende vergangenen Jahres wurde mit dem Betriebsrat ein Sozialplan erarbeitet. 140 Mitarbeiter arbeiten derzeit am Standort im Westerwald. In Wirges werden unter anderem Transformatoren für die Energietechnik hergestellt. Bereits Ende vergangenen Jahres wurde mit dem Betriebsrat erstellt. Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 1000 Mitarbeiter an sieben Standorten.