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Erneutes Meisterwerk der Verkehrsplanung in Höhr-Grenzhausen
Für mehrere Tausend Euro sind dort in der unteren Rheinstraße / Ecke Schützenstraße Ende des Jahres 2017 drei gelbe Fahrbahnschwellen zur Verkehrsberuhigung installiert worden. Seit der ersten Januarwoche gehören die Schwellen nun schon wieder der Vergangenheit an. Die Installation und die Deinstallation ließ im Internet die Diskussion um Sinn und Unsinn entsprechender Verkehrsmaßnahmen der Stadt Höhr-Grenzhausen erneut hochkochen und führte zu gemischten Reaktionen. Wie Verbandsgemeindebürgermeister Thilo Becker auf RadioWesterwald-Anfrage mitteilte, wurden die Schwellen aus rechtlichen Gründen wieder entfernt. Ausschlaggebend dafür waren mangelnde Geschwindigkeitsbegrenzungen, die neben dem Hinweis auf Bodenunebenheiten erforderlich gewesen wären. Becker räumt dabei einen Fehler der Stadt ein. Bislang liegen die Kosten bei fast 5000 Euro. (Foto: Uwe Bernardi)
Kaum hat die Schule nach den Weihnachtsferien wieder angefangen, verlagern 26 Schüler/innen der Stufe 12 ihren Unterricht ins Ahrntal/Südtirol, wo in kompakter Form der Sportunterricht in der Sportart Skifahren ansteht. Der Wechsel des Fahrttermins in den Januar ist eine Konsequenz aus der Umgestaltung des Fahrtenkonzepts für die G8GTS-Jahrgänge. Die Schüler/innen haben bereits vor den Weihnachtsferien ihre Halbjahreszeugnisse bekommen und starten nun in ihre letzten Monate in der Schule. Durch den frühen Termin wird die Vorbereitung auf das Abitur nicht beeinträchtigt.
Für den Skiunterricht sind in diesem Jahr Frau Fröhlich, Herr Zozmann und Herr Breitbach verantwortlich und bei den zur Zeit gegebenen hervorragenden Schneeverhältnissen hoffen sie auf gute Lernfortschritte, denn natürlich steht am Ende eine Leistungsüberprüfung an. Diese konnte in der Vergangenheit aber auch von Anfänger/innen souverän bewältigt werden. Bei all dem soll der Spaß an der Bewegung und die Freude an den Erfolgserlebnissen in der herrlichen Bergwelt aber nicht zu kurz kommen. Für die Fahrt wurde ein Blog unter der Adresse gikski2018.blogspot.de eingerichtet, über den man - sofern das Internet im Kreuzwirt mitspielt - täglich Eindrücke vom Ablauf der Fahrt bekommen kann.
Betzdorf (ots) - Niederfischbach - Bislang unbekannte Täter trieben in der Nacht von Samstag, 06.01.2018 auf Sonntag, den 07.01.2018 im nordöstlichen Bereich von Niederfischbach ihr Unwesen. In der Wittumhofstraße, Im Amperfeld und der Konrad-Adenauer-Straße waren mit grüner Sprühfarbe mehrere Graffiti aufgebracht worden. So wurde unter anderem im Amperfeld eine Kellertüre, das Hinweisschild zu der Skateranlage, Altkleidercontainer und ein Wohnhaus in der Konrad-Adenauer-Straße besprüht. Hinweise werden durch die Polizei in Betzdorf, oder den Bezirksdienst Niederfischbach erbeten.
Unnau (ots) - Am Montag, den 08.01.2018 gegen 16:53 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf der L 293 zwischen Unnau und Bad Marienberg. Der unfallbeteiligte PKW beschleunigte aus ungeklärten Gründen vor einer Kurve stark und stieß sodann gegen die rechtsseitige Leitplanke. Das Fahrzeug wurde von dieser abgewiesen, kollidierte mit einer Böschung und überschlug sich. Hierbei wurde der offensichtlich nicht angeschnallte 57-jährige Fahrer aus dem Kreis Altenkirchen aus dem PKW geschleudert und kam neben diesem zum Liegen. Er wurde nach der Erstbehandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Siegen verbracht. Da Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung des Fahrers vorlagen wurde eine Blutprobe entnommen und der unfallbeteiligte PKW sichergestellt.
Wissen (ots) - In der Zeit zwischen Neujahr und dem 08.01.2018 wurden am Hof Hagdorn in der Gemarkung Wissen durch unbekannte Täter eine größere Menge Brennholz gestohlen. Von einem unmittelbar an dem dortigen Wirtschaftsweg gelegenen Holzstapel mit gerissenen 1-Meter-Stücken Buchenholz wurden ca. 3,5 Festmeter auf ein größeres Fahrzeug oder einen größeren Anhänger aufgeladen und unberechtigt abtransportiert. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber die entsprechende Beobachtung gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Wissen zu melden.
MÄHREN. „Vor dem Krieg war es in Syrien egal, welche Religion man hat“, sagt Yahya Alrefaai. Seit Februar 2016 lebt er in Mähren. Erst war er allein. Die Familie, seine Frau Amina, seine Kinder Amur (12), Mlak (11) und Nouran waren in Damaskus zurückgeblieben. Für die Flucht des Vaters hatte die Familie fast ihr ganzes Hab und Gut verkauft: das Haus, das Auto, den Schmuck. Geblieben war nur das Allernötigste. Doch das kleine Dorf hat ihn herzlich aufgenommen. Sogar Geld wurde gesammelt, damit die Familie nachkommen konnte und zusammengeführt werden konnte. Über den Libanon sind sie dann nach einem halben Jahr mit dem Flugzeug nach Frankfurt gekommen. Kaum waren die Kinder drei Tage da, konnten sie auch schon in die Schule gehen: nach Herschbach in die Grundschule und nach Salz in die Realschule plus. Schnell haben sie Freunde gefunden. Die beiden Mädchen machen beim Jugendrotkreuz in Meudt mit. Schnell haben sie die deutsche Spache gelernt. Yahya hat den deutschen Führerschein gemacht und kann jetzt als Produktionshelfer bei der Firma Schütz in Selters arbeiten. In Syrien hat er mehrere Tätigkeiten gleichzeitig gemacht: zum Beispiel als Landwirtschaftshelfer, aber auch als Pizzabäcker.