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Allen Thesen zum Egoismus und Werteverfall unserer Gesellschaft zum Trotz: Mit rund 14,9 Millionen Menschen sind heute einer aktuellen Allensbach-Umfrage zufolge 22Prozent mehr Menschen ehrenamtlich tätig als noch vor 5 Jahren – so viel wie noch nie in Deutschland. Seit 1986 dient der jährliche Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember der Anerkennung und Förderung des Einsatzes ehrenamtlicher Freiwilliger.

Ob als Rettungssanitäter oder Wahlhelfer, als Trainer im Sportverein oder Schülerlotse, als Kirchenpfleger oder bei der freiwilligen Feuerwehr – ehrenamtliche Helfer sorgen mit ihrem bürgerschaftlichen Einsatz dafür, dass viele Institutionen unserer Gesellschaft überhaupt erst funktionieren können.

Dabei sind öffentliche Institutionen genau wie kirchliche oder karitative Einrichtungen, Vereine und soziale Initiativen dringend auf die Freiwilligenarbeit der Ehrenamtlichen angewiesen – in letzter Zeit besonders bei der Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten. So sind es auch vor allem die Projekte internationaler Solidarität, die die deutlichsten Zuwächse an freiwillig Aktiven verzeichnen.

Lahnstein (ots) - Nach bekannter Methode versuchten bisher unbekannte, männliche Täter in bislang etwa 18 Fällen vorwiegend ältere Lahnsteiner Bürger zu betrügen. Bei mehreren Geschädigten versuchte ein angeblicher Polizeioberkommissar von der Polizei Lahnstein, zu erreichen, dass diese Geld bereithalten sollten, welches er unter verschiedenen Begründungen dann abholen kommen wollte. In den meisten Fällen wurde die Telefonnummer 02621-91303 benutzt, so dass bei einem Rückruf über diese Telefonnummer tatsächlich hiesige Dienststelle (02621-9130) erreicht wurde. 

Die Polizei bittet dringend alle Mitbürger äußerst kritisch auf solche Anrufe zu reagieren! Bei ungewöhnlichen, angeblich polizeilichen Anrufen nehmen Sie bitte umgehend selbständig mit ihrer zuständigen Polizeidienststelle Kontakt auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest werden in vielen Geschäften wieder Weihnachtssterne an-geboten. Die 28 heimischen Produzenten von Weihnachtssternen erzeugten – so das Statistische Landesamt in Bad Ems – dieses Jahr 366.000 Pflanzen als sogenannte Fertigware, die zum Ver-kauf an Endverbraucher bestimmt ist. 

Insgesamt waren 2017 noch 149 Zierpflanzenbetriebe mit der Produktion von Blumen und Zier-pflanzen befasst. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Zahl der Betriebe um 26 Prozent verringert. Die Produktionsfläche nahm demgegenüber um drei Prozent auf 266 Hektar zu. Ein Zier-pflanzenbetrieb bewirtschaftete somit durchschnittlich 1,79 Hektar. Im Jahr 2012 waren es 1,28 Hektar. Im Blumen- und Zierpflanzenbereich kommt dem Anbau in Gewächshäusern und anderen Schutzanlagen eine große Bedeutung zu, wenngleich die Fläche gegenüber dem Jahr 2012 um elf auf 54 Hektar abnahm.  

Neben Weihnachtssternen erzeugen die rheinland-pfälzischen Zierpflanzenbetriebe als Fertigware vor allem Chrysanthemen (5,5 Millionen Stück), Veilchen und Stiefmütterchen (3,7 Millionen), Im-patiens (3,0 Millionen) sowie Geranien (3,0 Millionen). Ein weiteres Segment bildet die Produktion von Grün- und Blattpflanzen, einschließlich Kakteen (2,6 Millionen).

Ein weiterer Produktionsbereich ist die Erzeugung von Schnittblumen. Auf 198 Hektar Freilandflä-chen wurden 2017 zum Beispiel Gehölze zum Grün- und Blütenschnitt (46 Hektar) sowie Rosen (31 Hektar) produziert. Aber auch Sommerblumen und Schnittstauden, wie Dahlien oder Päonien, nehmen mit 39 Hektar ein größeres Anbauareal ein. Im Gewächshausbereich dominierten Rosen mit gut vier Hektar. Insgesamt wurden für die Erzeugung von Schnittblumen und Zierpflanzen zum Schnitt rund zwölf Hektar genutzt, die mit hohen begehbaren Schutzabdeckungen versehen waren.

Bad Marienberg (ots) - Am 02.12.2017 befuhr die Geschädigte mit ihrem PKW Ford KA gegen 06.45 Uhr die Langenbacher Straße aus Richtung Innenstadt Bad Marienberg kommend in Richtung Ortsteil Langenbach. Kurz vor dem Ortsausgang kam ihr ein bisher unbekannter PKW (vermutlich Kombi)entgegen. Dieser unbekannte PKW kam nach links von seiner Fahrspur ab und kollidierte mit dem Außenspiegel des Ford Ka. 

Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne anzuhalten, oder sich um den Schaden zu kümmern, in Richtung Innenstad Bad Marienberg. 

Unfallzeugen werden gebeten sich bei der Polizei Hachenburg zu melden. Tel. 02662-95580

Höhr-Grenzhausen (ots) - In den frühen Morgenstunden vom Samstag, 02.12.2017, wurde in eine Gaststätte in der Rheinstraße eingebrochen. Der Wirt hatte das Lokal gegen 02.00 Uhr geschlossen. Unbekannte Täter drangen durch den Hintereingang, von der Ferbachstraße aus, in das Lokal ein. Dort rissen sie mit Gewalt einen Geldspielautomaten von der Wand und entwendeten ihn komplett. Der Einbruch wurde gegen 09.00 Uhr vom Wirt festgestellt. Zeitgleich wurde der gestohlene Geldspielautomat von einem Wanderer in einem Waldstück südlich von Höhr-Grenzhausen (Richtung Vallendar)aufgefunden. Der Automat war aufgebrochen worden und der Geldschacht fehlte. Der Automat wurde zerstört. Der Schaden beträgt insgesamt zirka 12500,- Euro. Hinweise bitte an die Polizeiwache Höhr-Grenzhausen (02624/94020), oder an die Kriminalpolizei Montabaur (02602/92260).

WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Traditionell ruft der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme an der Weihnachtsaktion „Menschen in Not“ auf. Mit der Aktion soll Hilfsbedürftigen im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis wieder eine kleine Freude bereitet werden. Denn während für viele der vorweihnachtliche Einkaufsbummel mit der ganzen Familie, die toll verpackten Geschenke für die Lieben und das leckere Festtagsessen ganz selbstverständlich sind, gibt es hierzulande auch viele Menschen, die von solchen Dingen lediglich träumen dürfen. Aus ihrer täglichen Beratungsarbeit wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn, dass das Einkommen vieler Menschen nur noch für das Nötigste ausreicht. „Familien in Arbeitslosigkeit wie auch Familien mit niedrigem Einkommen sind gleichermaßen davon betroffen“, sagt Dorothea Westermayer, Abteilungsleiterin der Caritas-Beratungsdienste.