Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Landesverbände der Pflegekassen in Rheinland-Pfalz realisieren mit dem Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. das innovative Versorgungsmodell „Pflege ganz aktiv“
Seit der Aufnahme erster Gespräche zwischen den Gesundheitspartnern im Jahr 2021 bestand die Zielsetzung, ein Modell individualisierter Altenpflege zu ermöglichen. Dabei koordiniert ein Versorgungsteam vor Ort ein bedarfsgerechtes Unterstützungsangebot über ein regionales Netzwerk. Das Kernanliegen ist, die Autonomie pflegebedürftiger Menschen zu fördern und einen längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen.
Das zunächst auf zwei Jahre befristete Versorgungsmodell basiert im Bereich der Pflegeversicherung nicht länger auf der Abrechnung von langfristig vertraglich festgelegten konkreten Einzelleistungen im Rahmen von Leistungskomplexen, sondern auf einer pauschalen Stundenvergütung. Damit gewinnt der pflegebedürftige Mensch mehr Kompetenzen und Autonomie über seine Versorgung und kann erforderliche Leistungen anhand des individuellen Bedarfs selbstbestimmt zusammenstellen.
Noch einmal mit einem Alpaka kuscheln
Rennerod, 12. August 2022. Jedes Jahr trifft sich die Familie von Marion irgendwo in der Mitte zwischen Rennerod und Berlin zu einem Kurzurlaub. In diesem Jahr war dies aufgrund Marions schlechtem Gesundheitszustand nicht mehr so einfach möglich. Mit der Unterstützung des Wünschewagens kam die Familie trotzdem zusammen und traf auch noch auf ein paar kuschelige Alpakas.
Sprache ist der Grundstein zur Integration
Das Sprechen der deutschen Sprache ist der Grundstein für eine gelungene Integration in Deutschland. Wer die deutsche Sprache beherrscht, hat gute Chancen, erfolgreich an Bildung und Beschäftigung teilzuhaben und so ein aktiver Teil der Gesellschaft zu werden.
Laut Kreisverwaltung kann den Menschen, die Zuflucht oder Heimat im Westerwaldkreis gefunden haben, schnell und unbürokratisch die Teilnahme an verschiedenen Sprachkursen angeboten werden. Dies wird vor allem durch die Kreis-Volkhshochschule Westerwald e.V. (Kreis-vhs) ermöglicht.
Das Bürgerbüro der Stadt Limburg weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Übermittlungssperren im Melderegister eintragen zu lassen. Diese Übermittlungssperren müssen allerdings beantragt werden.
Im Bundesmeldegesetz (BMG) wird bestimmt, dass jeder über eine von ihm bestimmte Person aus dem bei der Meldebehörde geführten Register schriftliche Auskunft erhalten kann. Diese Auskunft darf sich nur auf die Bekanntgabe von Namen, Vornamen, Doktorgrad und Anschrift erstrecken (einfache Auskunft). Wird die Anfrage im Einzelfall besonders begründet, kann auch eine erweiterte Auskunft (z. B. Geburtsdatum, Familienstand, Staatsangehörigkeit) erteilt werden.
Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, im Melderegister Übermittlungssperren eintragen zu lassen. Dabei stehen verschiedene Sperren zur Auswahl: Übermittlungssperre an öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, an Parteien und Wählergruppen, bei Alters- und Ehejubiläen, Widerspruchsrecht gegen Datenübermittlungen an das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr (wird mit Ablauf des Jahres gelöscht, in dem die Person das 19. Lebensjahr vollendet) und Widerspruchsrecht zur Auskunft an Adressbuchverlage. Die Eintragung einer Übermittlungssperre ist ohne Angabe von Gründen möglich und gilt bis auf Widerruf. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)
Westerwaldkreis, 27. Juli 2022 – Die Beschäftigten im Westerwaldkreis waren im Jahr 2021 öfter krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus repräsentativen Daten der BARMER hervor. Für ihre Analysen hat die gesetzliche Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der bei ihr versicherten Erwerbspersonen aus Rheinland-Pfalz anonymisiert ausgewertet. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 4,9 Prozent (Land und Bund: 4,8 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 49 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Orhan Ilhan, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Montabaur.
Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Westerwaldkreis entfielen rechnerisch 17,8 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 17,7 Tage, Bund: 17,5 Tage). Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,1 Mal arbeitsunfähig (Land und Bund: 1,1). Ilhan sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Westerwaldkreis waren Muskel-Skelett-Erkrankungen wie zum Beispiel Rückenschmerzen.“
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems verursachten bei jedem Beschäftigten aus dem Westerwaldkreis 4,1 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen (4,0 Tage), Verletzungen wie Bänderrisse oder Verstauchungen (2,4 Tage) und Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (1,6 Tage). Probleme mit dem Muskel-Skelett-System, psychische Leiden, Atemwegserkrankungen und Verletzungen waren die vier häufigsten Ursachen für Krankmeldungen im Westerwaldkreis.
„In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Fehltage im Beruf wegen seelischer Leiden auch ohne Corona seit Jahren gewachsen. Arbeitgeber sollten dieser Entwicklung mit betrieblichem Gesundheitsmanagement gegensteuern“, sagt Ilhan. Arbeitgeber könnten Rückenleiden ihrer Beschäftigten vorbeugen, indem sie unter anderem die Ausstattung des Arbeitsplatzes auf die Körpergröße abstimmen würden. Wichtig seien auch häufige Haltungs- und Belastungswechsel am Arbeitsplatz.