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Kreis Altenkirchen. Schritt um Schritt wird in den nächsten Jahren das Sirenen-Netz im Kreis Altenkirchen modernisiert und ausgebaut. Was aber nicht heißt, dass der nächste Starkregen mit Überflutungen oder der verheerende Waldbrand bis zur Installation der letzten Anlage wartet. Mobile Warnanlagen sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Bevölkerung im Ernstfall rechtzeitig zu informieren. Auf diesen Aspekt hatten im vergangenen Jahr Ralf Schwarzbach, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, und sein Stellvertreter Florian Jendrock in einem Brief an Landrat Dr. Peter Enders hingewiesen und um Unterstützung gebeten.

Bei Bekannten auf einem Bauernhof geriet die junge Frau in den Sog erschütternder Ereignisse und der Willkür des Nazi-Regimes

Im Sommer 1940 reiste Maria Löwenguth aus Montabaur nach Süddeutschland, um einige Zeit bei Bekannten auf einem Bauernhof zu verbringen. Die junge Frau wurde von Ereignissen mitgerissen, die aus heutiger Sicht unglaublich erscheinen, während des Nazi-Regimes aber an der Tagesordnung waren: Sie wurde denunziert, verhaftet und schließlich im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Jetzt erinnert ein Stolperstein an die Westerwälderin – dort, wo die Tragödie begann.

Kirche bot Abkühlung mit „coolem“ Abend

Alpenrod (shg) Trotz der hohen Temperaturen ließen sich am vergangenen Samstag rund 100 begeisterte Besucher in die Evangelische Kirche in Alpenrod einladen, um beim Mitsingkonzert unter dem Motto "Einfach mitsingen" mit dabei zu sein. Die Resonanz auf die Veranstaltung war äußerst positiv und zeigte, dass das Konzept des gemeinsamen Singens die Menschen in der Region begeistert. Besucher attestiertem dem Abend eine „coole“ Atmosphäre, was nicht nur am angenehm temperierten Kircheninneren lag. Das von Dekanatskantor Christoph Rethmeier geleitete Event bot den Teilnehmenden, ausgehend vom klassischen Kirchenlied der Mitte des 17. Jahrhunderts, eine abwechslungsreiche Reise durch die kirchenmusikalische Welt des Neuen geistlichen Lieds.

Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Energieinfrastruktur (ZEIS)“ stellte die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach im Laufe des vergangenen Jahres gleich zwei Anträge auf Förderung für Machbarkeitsstudien, deren Bewilligungsbescheide Staatssekretär Michael Hauer am vergangenen Donnerstag persönlich an Bürgermeister Michael Merz überreichte. Untersucht werden soll einerseits die Möglichkeit der Eigenstromversorgung durch Photovoltaikausbau und Batteriespeicher. Des Weiteren soll in einer zweiten Studie die Realisierung eines Nahwärmenetzes, unter Verwendung des lokal anfallenden Grünschnitts geprüft werden. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Studien mit insgesamt 47.800 Euro. (Quelle VG Ransbach-Baumbach)

200 Euro für Kultur: Ein Geschenk zum 18. Geburtstag
Westerwälder Landräte werben dafür, dass junge Erwachsene wie Kulturschaffende das Angebot des Bundes nutzen
Es ist ein Geschenk zur Volljährigkeit, das zugleich ein wenig die in der Pandemie hingenommenen Einschränkungen kompensieren soll. Und es ist eine Finanzspritze, mit der die coronagebeutelte „Kultur-Konjunktur“ angekurbelt werden soll: Die Bundesregierung schenkt allen in Deutschland lebenden Menschen mit Geburtsjahr 2005 einen „Kulturpass“. Die drei Westerwälder Landräte Achim Schwickert (WW), Achim Hallerbach (NR) und Dr. Peter Enders (AK) werben dafür, dass beide Seiten dieses Angebot auch nutzen.