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Zwei Tage früher als geplant wird das Hallenbad im Mons-Tabor-Bad in Montabaur am Samstag, dem 31. August 2024 wieder geöffnet. Los geht es morgens um 7.00 Uhr mit dem Sportschwimmen. Die Schwimmhalle war am 19. August geschlossen werden, weil der Hubboden im großen Becken repariert werden musste. Die Wiedereröffnung war ursprünglich für Montag, den 2. September vorgesehen, aber „es hat alles bestens geklappt und wir sind schneller fertig geworden als gedacht“, stellt Werkleiter Andreas Klute zufrieden fest. „Also können wir auch früher wieder aufmachen.“ Nun kann der Hubboden je nach Badezeit wieder verstellt werden auf 1,05 oder 1,30 Meter Wassertiefe. Die Wassergymnastik sowie die Schwimmkurse finden ab sofort wieder statt, Aquajogging beginnt am 10. September. Parallel zum Badebetrieb in der Halle hat auch das Freibad noch bis einschließlich 8. September geöffnet: Samstag und Sonntag 10-19 Uhr, Montag bis Freitag 13-19 Uhr. Alle Badezeiten und Angebote unter www.mons-tabor-bad.de. (Quelle VG Montabaur)

Förderaktion schafft Bewusstsein für Erneuerbare Energien
KOBLENZ. Für das Vorantreiben der Energiewende fehlt es an vielen Stellen an Fachkräften. Besonders bemerkbar macht sich das im Bereich der Planung und Installation von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hat es sich zur Aufgabe gemacht, bei jungen Menschen das Bewusstsein für Erneuerbare Energien zu schaffen und ihnen Perspektiven für ihren zukünftige Berufswahl zu geben. Dafür verloste das Energie- und Dienstleistungsunternehmen unter dem Motto „Balkonkraftwerk macht Schule“ Balkonkraftwerke an weiterführende Schulen aus der Region. Damit die theoretischen Inhalte für die Schülerinnen und Schüler verständlich und greifbar vermittelt werden können, wurden jetzt die Mini-Solaranlagen an die Schulen übergeben.

Wallmerod. Wenn es nach dem Willen der Fraktionen von CDU, FDP und Grünen geht, dann soll in den nächsten Jahren das Thema Tourismus eine höhere Bedeutung in der VG Wallmerod erhalten. Die Verwaltung soll beauftragt werden, einen „Masterplan Tourismus“ zu erstellen. Kernthemen sollen insbesondere die Bereiche Radfahren, Wandern und Sportangebote sein, wobei der Aufbau der touristischen Infrastruktur im Vordergrund stehen soll. Die fachliche Begleitung soll im Ausschuss für Dorfentwicklung, Klimaschutz, Bauwesen und Infrastruktur erfolgen. Außerdem ist eine Einbeziehung der Ortsbürgermeisterkonferenz vorzusehen. „In der VG Wallmerod machen wir so etwas immer gemeinsam mit unseren 21 Ortschaften, denn ihnen und den dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern und den dort ansässigen Unternehmen soll der Masterplan ja zu Gute kommen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Roland Weimer. Wie hoch die erforderlichen Mittel für das Thema Tourismus sein werden, soll sich nach Erstellung des Masterplans durch die Verwaltung klären. Diese sind dann für das Jahr 2025 und die Folgejahre entsprechend im Haushalt einzuplanen.

Kreis Altenkirchen. Wer früher auf der B 256 zwischen Flammersfeld und Bruchermühle als Radfahrer unterwegs war, brauchte entweder einen Schutzengel auf dem Gepäckträger oder eine gute Lebensversicherung in der Jackentasche – im besten Falle beides. Das hat sich vor geraumer Zeit mit der Ausweisung einer speziellen Radroute auf Wirtschaftswegen parallel zur viel befahrenen Bundesstraße deutlich verbessert. Überhaupt ist hier in den vergangenen Jahren eine gute Infrastruktur für Radfahrer entstanden, auch von Altenkirchen bis zur Lahrer Herrlichkeit ist schließlich ein stressfreies Radeln möglich.
Und doch musste jetzt noch einmal etwas nachgebessert werden.

Neuer Name, lange Geschichte: Protestanten blicken zurück
Westerwaldkreis. Seit stolzen 625 Jahren gibt es in Wölferlingen eine Kirchengemeinde. Dieses Jubiläum wollen die Protestanten feiern: Am Sonntag, 6. Oktober, lädt die Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Westerwald – zu der Wölferlingen inzwischen gehört – zu einem Festgottesdienst ab 10 Uhr ein. Vor dem Fest blicken Joachim Wintrich und Udo Rufa zurück – zwei Männer, die sich mit der Geschichte der Kirchengemeinde auskennen.
Eine Geschichte, die im Jahre 1399 beginnt. Damals beschließen die Wölferlinger, eine eigene Kapelle zu bauen, um nicht mehr wie bisher den langen Weg in die Rückerother Kirche antreten zu müssen. Der Kirchherr in Rückeroth, der Graf zu Wied, stimmt dem Bau zu. „Wie diese erste Kapelle ausgesehen hat, wissen wir heute nicht mehr“, sagt Joachim Wintrich, ein Kenner der Wölferlinger Geschichte. „Es gab auf dem romanischen Bau einen aufgesetzten Glockenturm mit zwei Glocken. Beide gibt es heute nicht mehr. Eine spätere, 1467 gegossene Glocke, hingegen schon: Sie schlägt bis heute in unserer Kirche.“