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Die Gewinner der „evm-Palettenparty“ stehen fest – Verein „Du bist Wir“ erhält Sonderpreis
WESTERWALD. Die Gewinner der diesjährigen evm-Palettenparty stehen fest. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hatte in diesem Jahr an Stelle von Paletten mit Wurfmaterial elf Mal 555 Euro verlost. Unter den Gewinnern befindet sich auch der KCK Kurtscheid aus dem Kreis Neuwied.
Zusätzlich wurden drei Sonderpreise für soziales oder nachhaltiges Engagement während der Karnevalszeit vergeben und mit 111 Euro belohnt. Über diese Spende freut sich der Verein „DU bist WIR“. Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins aus dem Westerwaldkreis betreuen beeinträchtigte Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit. Diese sind gerade in der Coronazeit besonders von den Einschränkungen betroffen. Ihr Programm haben sie daher den sich ändernden Abstandsregeln angepasst. Statt der sonst üblichen Karnevalsparty gab es in diesem Jahr Tüten für die Kinder ganz nach dem Motto: "Et kütt wie et kütt - mit ABSTAND die beste Karnevalsparty zu Hause".
Erneut drei Klassen werden im kommenden Schuljahr am Gymnasium im Kannenbäckerland eingeschult. Während die Anmeldezahlen insgesamt konstant blieben, kam es zu einigen Verschiebungen bei den bisher besuchten Grundschulen. So stiegen die Anmeldungen aus der Grundschule Nauort deutlich an, bei Hilgert (von 5 auf 3) und Hillscheid (von 3 auf 0) war hingegen ein Rückgang zu verzeichnen.
Unverändert waren die weiterhin hohen Anmeldezahlen aus Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach.
Insgesamt besuchen im kommenden Schuljahr Kinder aus 14 verschiedenen Grundschulen die Klasse 5 des GiK.
Beim Begrüßungsgespräch, das Schulleiter Nino Breitbach mit allen Kindern und ihren Eltern im Rahmen der Aufnahme führte, wurde deutlich, dass für die Eltern in der Regel das Konzept der Schule der wichtigste Grund für die Anmeldung war. Insbesondere die Eltern von Geschwisterkindern zeigten sich sehr zufrieden mit der unterrichtlichen und pädagogischen Arbeit am GiK.
Anmeldungen für die Oberstufe am Gymnasium im Kannenbäckerland sind nach wie vor möglich. Gerade für Wechsler von einer Realschule plus ist das GiK wegen der doppelt so langen Einführungsphase im Vergleich zu einem G9-Gymnasium und dem garantierten Angebot von Französisch als neu einsetzender zweiter Fremdsprache eine interessante Option. (Quelle GiK Höhr-Grenzhausen)
WW-Botschafter unterstützt „WW-Kinder“
HÖHR-GRENZHAUSEN. Die „Westerwald-Kinder“ begrüßen einen ganz besonderen Baumpaten in ihren Reihen: Johannes Kalpers, begnadeter Sänger und Chorleiter, Botschafter des Westerwaldes seit 2006, unterstützt das Projekt des Kinderschutzbundes und seiner Partner.
Der passionierte Naturfreund möchte mit seinem Engagement „den Blick für das brennende Thema unserer Zeit schärfen“ in einer Zeit, in der Corona die Welt und die Medien beherrscht. Im Gespräch mit Revierförster Detlev Nauen und Joachim Türk vom Kinderschutzbund informierte sich Johannes Kalpers direkt an der Aufforstungsfläche in den Strühten über das Projekt, das bereits von mehr als 350 Baumpatinnen und -paten unterstützt wird und in Kürze die ersten 1000 Bäume pflanzt. Foto:
Johannes Kalpers mit seiner Baumpaten-Plakette. Der bekannte Sänger und Chorleiter unterstützt die „Westerwald-Kinder“, über deren Wirken Revierförster Detlev Nauen und Joachim Türk vom Kinderschutzbund (von links) berichteten. Die Aktion zählt inzwischen mehr als 350 Baumpatenschaften. Die ersten 1000 Bäume werden nach dem Ende der Frostphase in Kürze gepflanzt.
„Ludothek??? Was bitte ist das denn?“
In vielen Ländern der Welt ist sie bekannt und gehört genauso dazu wie eine Bibliothek. Während hier, wie wir alle wissen Bücher verliehen werden, warten in einer Ludothek Berge von Spielen auf spielwütige Entleiher.
Solch ein großartiges und weithin einzigartiges Angebot wird schon seit einigen Jahren in der „Zweiten Heimat“ in Höhr-Grenzhausen vorbereitet und organisiert. Viel Arbeit und Herzblut steckt dahinter, aber es hat auch die Neugier und Spielfreude geweckt, die das Team jetzt weitergeben möchten.
In der Ludothek des Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ gibt es hunderte von Spielen, aber auch Bücher für alle Altersklassen, Interessen und Ansprüche, die kostenfrei entliehen werden können.
Gut ein Jahr ist vergangen, seit der Kreis Altenkirchen zuletzt Vor-Ort-Kontakt mit seinen polnischen Partnern im Kreis Krapkowice hatte: Mitte Februar 2020 war eine Delegation aus dem Kreis zu Gast in Oberschlesien, um dort das 20-jährige Bestehen der Kreispartnerschaft zu begehen und Pläne für die weiteren Partnerschaftsaktivitäten zu schmieden. Neben Landrat Dr. Peter Enders nahmen daran auch seine Amtsvorgänger Michael Lieber und Dr. Alfred Beth sowie Kreisbeigeordneter Gerd Dittmann teil. Damals wurde die Verbindung der beiden Kreise feierlich erneuert. „Leider hat die Pandemie all unsere Pläne auf Eis gelegt. Wir hätten unsere polnischen Partner gerne jetzt im Februar zum Karneval begrüßt“, sagt Enders, der gerade in einem Brief an den Krapkowicer Landrat Maciej Sonik seiner Hoffnung Ausdruck verliehen hat, dass man vielleicht im nächsten Herbst an ein Wiedersehen denken könne.